Wann du einen Kinderarzt aufsuchen solltest –
- Wenn kein Anzeichen von Verbesserung vorliegt und die schwerfälligen Atemzüge bei deinem Kind nicht nachlassen, solltest du umgehend euren Kinderarzt kontaktieren.
- In diesen Fällen der Erkältung ist ein Besuch beim Kinderarzt besonders ratsam:
- Zu schnelles Atmen
- Wenn dein Baby häufiger als etwa 50 bis 55 Mal in der Minute atmet, kann das ein Zeichen sein, dass es deinem Kind nicht gut geht und du unbedingt zum Arzt fahren solltest.
- Bellendes Husten und krächzende Geräusche
Wenn dein Kind nicht nur schwerfällig atmet, sondern dabei auch des Öfteren einen fast schon bellenden und/oder krächzenden Husten von sich gibt, die Nasenflügel dabei aufbläht und die Brustmuskeln ganz angestrengt anspannt, solltest du ebenfalls nicht länger mit einem Arztbesuch warten.
Dies können erste Anzeichen einer Lungenerkrankung sein. Atemaussetzer länger als zehn Sekunden Holt dein Kind länger als zehn Sekunden keine Luft, kann es sich um eine sogenannte Apnoe handeln. Atemaussetzer, die sich auf bis zu fünf Sekunden beschränken sind hingegen völlig normal. Bei einer möglichen Apnoe solltest du im ersten Schritt jedoch umgehend euren Kinderarzt informieren.
Bläuliche Verfärbungen Hat dein Kind bläuliche Verfärbungen an den Finger oder im Gesicht, kann dies auf einen ernstzunehmenden Sauerstoffmangel hindeuten. Auch in diesem Fall sollte unbedingt der Arzt kontaktiert werden. Pfeifen beim Ein- und Ausatmen Ein Atemwegsinfekt kann vorliegen, wenn dein Kind beim Ein- und Ausatmen pfeift.
Was tun wenn mein Baby Röchelt?
Warum röchelt Dein Baby im Schlaf? – Wenn gesunde Neugeborene im Schlaf brummend-röchelnde Töne von sich geben, ist das normal und harmlos. Das Röcheln von Neugeborenen wird in Fachkreisen als «Karcheln» bezeichnet und es entsteht, wenn Schleim den Kehlkopf bedeckt.
Da Babys sich noch nicht räuspern können, um den Schleim loszuwerden, kommt es zu den auffälligen Atemgeräuschen. Diese treten unmittelbar nach der Geburt auf und verschwinden von selbst – in der Regel bis zum 5. Lebensmonat. Du kannst Deinem Baby dabei helfen, dass sich der Schleim vom Kehlkopf löst. Klopfe ihm entweder leicht auf die Brust oder auf den Rücken.
Oft kann auch schon ein gefaltetes Handtuch unter dem Kopf Deines Baby Abhilfe schaffen. So liegt der Kopf etwas höher, was ebenfalls die Atmung erleichtert.
Warum Röchelt mein Baby beim atmen?
Regelmäßiges Atmen muss gelernt sein! – Es kann vorkommen, dass dein Baby fünf bis zehn Sekunden nicht atmet und anschließend tief Luft holt. Diese Pausen entstehen, da dein Baby das regelmäßige Atmen noch erlernen muss. Außerdem durchlaufen Neugeborene in der Nacht verschiedene Atemzyklen.
Mal ist der Schlaf deines Kindes tief und geräuschlos – und dann eben auch sehr geräuschvoll. Ein Röcheln, Schnarchen oder Grunzen ist dabei nicht selten. Lachen übrigens ebenso. Auch wenn Atempausen oder Röcheln für Eltern besorgniserregend sein können, ernste Warnsignale sind das noch nicht. Der Schnuller kann ein echter Lebensretter sein! Doch Kritiker behaupten, er würde dem Kiefer des Babys schaden.
Im Video klären wir den Mythos auf!
Wie merke ich dass mein Baby schlecht Luft bekommt?
Atemnot bei Kindern: Ursachen erkennen und helfen Kinder Lesedauer unter 1 Minute
Dr. med. Utta Petzold (Dermatologin, Allergologin, Phlebologin bei der Barmer)
Atemnot ist das Gefühl, zu wenig Luft zu bekommen. Das Kind atmet oft schnell mit bebenden Nasenflügeln. Es sucht nach einer Körperhaltung, die das Atmen erleichtert. Eventuell ist es blass und seine Atmung keucht, rasselt oder pfeift. Wenn ein Kind Beschwerden beim Atmen hat, kann dies zahlreiche Ursachen haben.
- Häufig sind es Erkrankungen wie eine Erkältung, oder Lungenentzündung.
- Aber auch ein kann eine plötzliche Atemnot auslösen.
- Und wenn das Kind angestrengt hustet, würgt oder versucht zu erbrechen, kann ebenfalls ein Fremdkörper in die Atemwege gelangt sein.
- In dieser Situation atmet das Kind zu wenig Luft ein und aus.
Das reduziert den Gasaustausch in der Lunge und kann bis zum Ersticken führen.
Wie erkennt man Sauerstoffmangel bei Baby?
Der Säugling ringt nach Atem und seine Haut verfärbt sich blau oder im Extremfall sogar weiß. Eine schwere Asphyxie ist lebensbedrohlich.
Wie bekommen Baby Schleim Abhusten?
Husten bei Babys lindern. – Grundsätzlich ist der Husten bei Babys ja erstmal nichts Beunruhigendes, sondern hilft dem Kind wieder gesund zu werden. Der Husten soll also nicht unterdrückt werden, denn er muss ja die Atemwege von den „Reizstoffen» befreien.
Es gibt aber trotzdem einige Tipps, die Ihrem Baby bei Husten helfen können. Viel trinken: Flüssigkeit hilft zum einen die Schleimhäute zu befeuchten und zum anderen verflüssigt es den Schleim in den Bronchien, so dass dieser besser abgehustet werden kann. Ist das Baby über 6 Monate alt, können Sie zwischen den Milchmahlzeiten auch schon ein Fläschchen Wasser anbieten.
Raumklima & frische Luft: Damit hustengeplagte Babys besser schlafen können, sollten Sie das Raumklima im Auge behalten. Lüften Sie regelmäßig oder setzen Sie zusätzlich einen Luftbefeuchter ein. Dieser sollte regelmäßig nach Herstellervorgaben gereinigt werden.
Auch ein Spaziergang an der frischen Luft tut gut, aber nur wenn das Baby kein Fieber hat. Leichte Klopfmassage: Um Babys beim Abhusten zu helfen, können Sie Ihren Schatz auf den Arm nehmen und mit einer sanften Klopfmassage am Rücken links und rechts neben der Wirbelsäule unterstützen. Das kann helfen festsitzenden Schleim zu lösen.
Schleimlöser: Pflanzliche schleimlösende Mittel, zum Beispiel auf Efeubasis, können das Abhusten erleichtern. Für Babys nicht geeignet sind Mittel mit Menthol, Kampfer oder Eukalyptus. Denn ätherische Öle können die Atemwege des Babys reizen und zu starken Atembeschwerden bis hin zu Erstickungsanfällen führen.
Warum atmet mein Baby so laut?
Die Atmung des Babys in den ersten drei Monaten – Die Atmung neugeborener Kinder nennt man «periodisches Atmen». Das kleine Herz schlägt um ein Vielfaches schneller als das der Erwachsenen. Öfter und schneller muss das Kind atmen, um seinen Körper mit Sauerstoff zu versorgen.
Was tun wenn Baby beim atmen pfeift?
Steckt eine Epiglottitis dahinter? Wenn Kinder beim Einatmen pfeifende Geräusche von sich geben, handelt es sich in den meisten Fällen um einen viralen Infekt. Entscheidend ist es, rasch zu klären, ob eine relevante Verlegung der Atemwege, insbesondere eine Epiglottitis, dahinterstecken könnte. In diesem Fall gibt es nur eins: so schnell wie möglich mit ärztlicher Begleitung in die Klinik! Haarspange in der Trachea eines 10 Monate alten Babys. © CHUCK SWARTZELL, VISUALS UNLIMITED / SCIENCE PHOTO LIBRARY _ Für den inspiratorischen Stridor, das beim Einatmen auftretende Pfeifen mit mehr oder weniger starker Dyspnoe, gibt es bei Kindern viele Ursachen, wobei virale Infektionen im Vordergrund stehen.
viralem Krupp (früher: Pseudokrupp), der i.d.R. ohne invasive Maßnahmen beherrschbar ist und Epiglottitis, die aufgrund der verbreiteten HiB-Impfung heutzutage zwar nur noch selten auftritt, dann aber immer eine rasche Klinikeinweisung zur Intubation erfordert.
Das Kind mit viralem Krupp wirkt oft wenig beeinträchtigt. Meist ist die Temperatur nur leicht erhöht (< 38,5 °C), der Husten ist bellend und laut, der inspiratorische Stridor jauchzend. Der Patient zeigt eine subglottische Schwellung und Heiserkeit, beim Abhören fallen grobblasige Rasselgeräusche auf. Oft hilft schon kühle feuchte Luft. Weitere Maßnahmen sind Steroide sowie bei Dyspnoe die Inhalation von Adrenalin. An den Notfall Epiglottitis muss der Arzt denken, wenn das Kind
hoch fiebert (> 39 °C), mit offenem Mund nach vorn gebeugt sitzt, Schluckbeschwerden und starke Schmerzen hat, ausgeprägten Speichelfluss und eine kirschrote Glottis zeigt.
Die Engstelle liegt dabei im Gegensatz zum viralen Krupp supraglottisch. Der Stridor ist in diesen Fällen schnarchend, der Husten aufgrund der Schmerzen eher leise. Bei Verdacht genügt es laut Zepp nicht, den Rettungswagen kommen zu lassen und auf die Überweisung „Epiglottitis» zu schreiben.
Es müsse sichergestellt sein, dass ein Notarzt dabei ist, ansonsten müsse man selbst mitfahren, um notfalls noch im Wagen zu beuteln. „Wenn Sie das Kind alleine losschicken, ist es ein Kunstfehler!», betonte der Pädiater. Intubiert wird sofort nach Eintreffen in der Klinik, und zwar bei angehobenem Oberkörper.
Die weitere Therapie besteht in der Gabe von Antibiotika (z.B. Amoxicillin, Cefotaxim). Auch eine Fremdkörperaspiration kann mit inspiratorischem Stridor einhergehen. Das Kind beginnt plötzlich zu husten, der Husten bessert sich jedoch nicht. Zepp wies darauf hin, dass in solchen Fällen auch bei Säuglingen an einen Fremdkörper zu denken ist, vor allem dann, wenn dieser Geschwister im Alter zwischen zwei und drei Jahren hat.
„Diese finden es interessant, dem Säugling etwas in den Mund zu stecken!» Ein Warnsignal ist ein biphasischer Stridor: Dieser entsteht, wenn der Fremdkörper in den zentralen Atemwegen festsitzt. Die Folge kann eine akute Atemwegsstenose ein. Typischerweise landet der Fremdkörper jedoch in einem Hauptbronchus, in etwa 70% der Fälle rechts.
Entsprechend findet sich eine einseitige Überblähung oder Minderbelüftung. Da viele Fremdkörper, z.B. Erdnüsse, nicht röntgendicht sind, muss man den Verdacht anderweitig sichern: Das sog. Mediastinalschaukeln bei Durchleuchtung oder die fehlende Entleerung der Lunge in einer Exspirationsaufnahme sind nach Zepp „nahezu beweisend».
8. und 9. Mai 2020, Berlin und Köln 15. und 16. Mai 2020, Wiesbaden und München 5. und 6. Juni 2020, Hamburg
→ Anmeldung: : Steckt eine Epiglottitis dahinter?
Wie Atmen Babys Wenn Nase zu ist?
Baby Schnupfen was tun? – alles was Du dazu wissen solltest Als Mutter oder Vater ist es besonders schlimm für dich deinen Nachwuchs leiden zu sehen. Eine verstopfte Nase kann dein Baby besonders stark quälen. Babys können die ersten Monate nur durch die Nase atmen und lernen erst später durch den Mund zu atmen.
Bis zum sechsten Monat kann dein Kind ausschließlich durch die Nase atmen. Ist die Nase verstopft, hat dein Säugling deshalb große Probleme ausreichend Luft zu bekommen. Die Nasengänge deines Babys sind zu Beginn seines Lebens noch sehr klein und schon ein kleiner Schnupfen reicht aus, dass die Schleimhäute so sehr anschwellen, dass dein Liebling keine Luft mehr bekommt.
Bekommt dein Kind keine Luft, kann dies zur Folge haben, dass es sich mit der Atmung schwertut. Mit den richtigen Tipps bist du dennoch für den ersten Schnupfen deines Kindes vorbereitet.
Werden Babys wach wenn sie keine Luft bekommen?
wir eltern: Herr Prof. Poets, ein Baby scheint gesund und munter – und stirbt plötzlich. Was steckt dahinter? Professor Christian Poets: Die ehrliche Antwort lautet: Wir wissen es nicht. Doch wir haben Vermutungen. Es gibt offenbar Situationen, in denen ein Kind im Schlaf keine Luft mehr bekommt und trotzdem nicht aufwacht.
Normalerweise befreien sich Babys selbst aus solchen Situationen. Das scheint im Fall des SIDS, also des Sudden Infant Death Syntrom oder plötzlichen Kindstods, nicht zu funktionieren. Ist SIDS eigentlich eine Krankheit? Nein, SIDS ist keine einzelne Krankheit, sondern ein Sammelbegriff für alle Todesfälle bei Babys, die wir nicht eindeutig erklären können.
Manchmal kommt die Todesursache erst nach einiger Zeit zum Vorschein, zum Beispiel ein versteckter Herzfehler. Wenn so etwas nachträglich entdeckt wird, ist das aber kein SIDS mehr. Können Sie uns einen Fall schildern, der Sie besonders beeindruckt hat? Ich möchte Ihnen von einem Ereignis erzählen, das glimpflich ausgegangen ist.
Das Baby schlief, die Eltern waren im Nebenzimmer. Plötzlich hörten sie eigenartige Geräusche. Sie reagierten sofort und fanden ihr Kind in einer gefährlichen Lage: Es hatte sich so in die weiche Umrandung des Gitterbetts eingekuschelt, dass seine Nase nicht mehr frei war. Das Baby hatte bereits auf Schnappatmung umgestellt, was nur kurz vor dem Tod passiert.
Das war das seltsame Geräusch gewesen! Das Kind konnte reanimiert werden und hat sich erholt. Die Eltern haben ihm mit ihrer Aufmerksamkeit das Leben gerettet. Wir nennen so etwas ein ALE, ein «anscheinend lebensbedrohliches Ereignis». Gibt es eine einzelne Ursache, die bei allen SIDS-Fällen mitspielt? Sehr wahrscheinlich nicht.
Nach dem heutigen Wissensstand spielen Sauerstoffmangel und ein ungenügend funktionierender Weckreiz in den meisten Fällen eine wichtige Rolle. Aber es gibt wohl auch andere Gründe. Wir forschen intensiv daran. Sind auch vorgeburtliche Einflüsse wichtig für die SIDS-Gefährdung? Rauchen während der Schwangerschaft erzeugt einen permanenten, leichten Sauerstoffmangel beim Ungeborenen.
Die wissenschaftlichen Studien zum SIDS zeigen, dass dies später zu einem erhöhten Risiko führt. Auch andere, bei uns seltenere Ursachen können zu einem Sauerstoffmangel führen, etwa eine Blutarmut bei der Mutter. Was soll mit den von Ärzten empfohlenen Schutzmassnahmen erreicht werden? Die Empfehlungen sind alle entweder darauf ausgerichtet, einen Luftmangel zu verhindern, oder sie sollen dazu beitragen, dass die Babys im entscheidenden Moment schnell genug aufwachen.
- Liegt das Kind auf dem Rücken und kann es sich nicht in der Decke verfangen, ist die Erstickungsgefahr wesentlich reduziert.
- Es ist übrigens nicht wahr, dass Kinder in Rückenlage eher an Erbrochenem ersticken.
- Der Ratschlag, das Baby nicht zu warm einzupacken, hängt vor allem damit zusammen, dass überhitzte Kinder offenbar weniger rasch aufwachen.
Was ist die wichtigste Empfehlung? Alle sind wichtig! Sie widersprechen sich nicht und können problemlos gemeinsam umgesetzt werden. Zwei Drittel der Kinder die an SIDS sterben, befinden sich in Bauchlage. Die Empfehlung, das Kind auf den Rücken zu legen, ist also sicher bedeutsam.
- Welche Rolle spielt der Schnuller? Ist er wirklich zu empfehlen? In Deutschland tun wir uns schwer mit einer generellen Schnuller-Empfehlung.
- Es gibt Studien, die eine deutliche Reduktion des Risikos zeigen.
- Eine englische Untersuchung zeigt aber keine höhere Rate an SIDS-Fällen bei Kindern, die nie einen Schnuller hatten.
Scheinbar gibt es eine Schutzwirkung nur bei Babys, die einmal einen Schnuller hatten und denen das Teil weggenommen wird. Gleichzeitig kann ein Schnuller unter Umständen das Stillen stören, und das wollen wir natürlich nicht. Wann ist eine Überwachung im Schlaf sinnvoll, zum Beispiel mit einem Babymonitor? Man hört hin und wieder von Atempausen bei Babys.
- Nach allem, was wir wissen, haben Atemaussetzer nichts mit SIDS zu tun.
- Wir geben nur sehr kleinen Frühgeborenen, die noch Atemaussetzer haben, einen Babymonitor nach Hause, und das auch nur für einige Wochen.
- Es ist nicht sinnvoll, ein normales Baby damit zu überwachen, ja es kann sogar sein, dass die Eltern echte Alarmsignale verpassen, weil sie vom Kontrollieren und von harmlosen Atemunregelmässigkeiten so mitgenommen sind, dass sie nicht mehr richtig schlafen.
Es bringt viel mehr, die üblichen Empfehlungen zu befolgen. Die sind aber nicht immer einfach einzuhalten. Was, wenn das Kind einfach nicht auf dem Rücken schlafen will? Nach unserer Erfahrung gibt es nie Probleme, sofern man das Kind vom ersten Tag an auf den Rücken legt.
Aber man muss konsequent sein. Reicht es nicht, sein Kind gut zu kennen und zu beobachten? Sein Kind intensiv kennenzulernen ist gut, wichtig und für die Eltern auch sehr schön! Wir empfehlen deshalb, das Baby im Elternzimmer schlafen zu lassen, allerdings in einem eigenen Bettchen. So können Eltern auch bald auf feine Warnsignale reagieren.
Leider reicht das aber nicht aus. Ich erlebe immer wieder Fälle, in denen dem Baby vorher absolut nichts anzumerken war. Auch Eltern, die ihr Kind gut kennen, können das SIDS-Risiko weiter senken, indem sie die einfachen Schutzmassnahmen beherzigen. Zwar können auch so nicht alle Kinder gerettet werden.
Wie stellt man Sauerstoffmangel fest?
Sauerstoffmangel im Blut » Symptome geringer Sauerstoffsättigung Die Sauerstoffsättigung kann von bestimmten Faktoren beeinflusst werden, z.B. vom pH-Wert des Blutes oder der CO2-Konzentration. Woran erkenne ich die unabhängig geprüften Inhalte? Wer unsere Artikel prüft und alle weiteren Infos zu unseren Qualitätskriterien finden Sie,
Die Sauerstoffsättigung bezeichnet den Prozentsatz des Blutes, der mit Sauerstoff gesättigt ist. Der Blutsauerstoff oder Sauerstoffpartialdruck ist eine Labormessgröße, die bei einer Blutgasanalyse bestimmt wird. Beide Werte sind voneinander abhängig. Die Sauerstoffsättigung kann mittels Pulsoxymeter gemessen werden. Bei gesunden Menschen liegt die Sauerstoffsättigung zwischen 94 bis 98 Prozent.
Art | Prozentsatz des Blutes, der mit Sauerstoff gesättigt ist |
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Bestimmung der Sauerstoffsättigung | labordiagnostisch im Blut oder mittels Pulsoxymeter |
Normwert Sauerstoffsättigung (SpO 2 ) | 94 bis 98 Prozent |
ul> Sauerstoffsättigung: Die Sauerstoffsättigung des Blutes (SpO 2 ) bezeichnet den Prozentsatz des Blutes, der mit Sauerstoff gesättigt ist. Blutsauerstoff (Sauerstoffpartialdruck): Sauerstoff ist zu einem geringen Anteil im Blutserum gelöst. Dieser gelöste Sauerstoff übt einen gewissen, messbaren Druck aus – den sogenannten Sauerstoffpartialdruck (pO 2 ).
Sauerstoffsättigung und Blutsauerstoff sind voneinander abhängig: Ist der Blutsauerstoffwert zu niedrig, ist auch die Sauerstoffsättigung zu niedrig – und umgekehrt. Bei einer Lungenerkrankung gelangt nicht genug Sauerstoff über die Lunge ins Blut – die Sauerstoffsättigung sinkt.
Kreislaufstörungen Herzfehler geringer Sauerstoffgehalt in der Umgebungsluft (z.B. im Hochgebirge) erhöhter Sauerstoffverbrauch durch körperliche Anstrengung
Ist die Sauerstoffsättigung zu niedrig, ist eine Sauerstofftherapie notwendig. Dabei wird Sauerstoff über eine Nasenbrille oder Maske zugeführt. In manchen Fällen sind Intubation und künstliche Beatmung notwendig. Die Sauerstoffsättigung kann im Rahmen der Blutgasanalyse labordiagnostisch im Blut bestimmt oder mittels Pulsoxymetrie gemessen werden.
Blutgasanalyse: labordiagnostische Methode zur Beurteilung der Anreicherung des Blutes mit Sauerstoff durch die Lungen (Oxygenierung) sowie dem Verhältnis zwischen Säuren und Basen im Blut (Säure-Basen-Haushalt). Für die Untersuchung wird Blut abgenommen.
Pulsoxymeter: misst die Sauerstoffsättigung durch einen Clip am Finger. Der sogenannte Pulsoxymeter enthält auf einer Seite eine Lichtquelle, die den Finger durchleuchtet. Auf der anderen Seite misst eine Elektrode, welche Anteile des Lichts durch den Finger durchgedrungen sind. Je nach Qualität der Sauerstoffsättigung, dringen unterschiedliche Anteile des Lichts durch den Finger. Daraus berechnet der Pulsoxymeter den Sättigungswert. Diese Methode kommt z.B. bei der Überwachung von Narkose- und Intensivpatienten zum Einsatz.
Sauerstoffsättigung (SpO 2 ): 94 bis 98 Prozent Blutsauerstoff (pO 2 ): 65 bis 100 mmHg
Bei besonders schneller und tiefer Atmung (Hyperventilation) kann die Sauerstoffsättigung auf bis zu 100 Prozent ansteigen. Dies birgt allerdings die Gefahr eines zu geringen Kohlendioxid-Gehalts im Blut, was zu einer Verschiebung des Blut-pH-Wertes führen kann. : Sauerstoffmangel im Blut » Symptome geringer Sauerstoffsättigung
Wie sieht Sauerstoffmangel aus?
Es ist kein milder Tod – Zwar hätten Tauch- und U-Boote Kohlendioxid-Filter, um das Gas aufzufangen, erklärt Stefan Kluge, Direktor der Klinik für Intensivmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Aber: „Sind die Kapazitäten der Kohlendioxid-Filter erschöpft, dann steigt das Kohlendioxid an», ergänzt der Professor.
Bei zunehmendem Sauerstoffmangel kommt es demnach zu Kopfschmerzen sowie zu Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, aber auch Atemnot, Verwirrtheit, Schwindel und Benommenheit bis zur Apathie. Kluge sagt: „Die bei einem Sauerstoffmangel auftretenden Symptome, insbesondere die Atemnot, können sehr unangenehm sein.
Insofern würde ich nicht von einem milden Tod sprechen.» Wie schnell der Sauerstoff verbraucht werde, hänge stark von Atmung und Aktivität der Menschen an Bord ab, sagt der Hamburger Intensivmediziner. Wenn man so wenig wie möglich tue oder schlafe, sei der Verbrauch wesentlich geringer als bei hektischem Tun oder Panik.
Wie äußert sich eine Lungenentzündung bei Babys?
Viele Kinder mit einer Lungenentzündung haben vor allem Bauchschmerzen. Bei Säuglingen macht sich die Erkrankung zu Beginn oft nur dadurch bemerkbar, dass sie nicht trinken wollen, apathisch wirken oder erbrechen. Manchmal haben sie auch nur hohes Fieber und einen sehr schnellen Herzschlag.
Wann ins Krankenhaus bei Bronchitis Baby?
In einigen Fällen können die Atemwege bei einer obstruktiven Bronchitis so eng werden, dass das Kind nicht mehr genügend Sauerstoff erhält und / oder nicht mehr genügend trinken kann. In diesen Situationen müssen die Kinder ins Krankenhaus.
Wie atmet ein Baby mit RSV?
Auf welche Symptome zu achten ist – Nach der Ansteckung mit dem RS-Virus ( R espiratorisches S ynzytial- V irus) vergehen zwischen zwei bis acht Tage, meistens etwa fünf Tage, bis sich die ersten Krankheitszeichen einer „ Erkältung » zeigen: Das Kind bekommt Schnupfen, Husten, Halsschmerzen, vielleicht Schluckbeschwerden oder auch Fieber,
- Es wirkt schlapp und müde.
- Diese lästigen, aber meist harmlosen Erkältungssymptome klingen in der Regel nach gut einer Woche wieder ab.
- Häufig bekommen junge Kinder im Zuge einer RSV-Erkrankung eine Mittelohrentzündung, die ärztlich behandelt werden muss.
- Achten Sie deshalb darauf, ob Ihr krankes Kind über Ohrenschmerzen klagt, sich ans Ohr fasst oder/und Sie den Eindruck haben, dass es schlechter hört.
Bei einem schweren Verlauf einer RSV-Infektion, der selten, aber rasch eintreten kann, hustet das Kind sehr stark, das Atmen fällt ihm plötzlich schwer und es muss deshalb schneller atmen als sonst. Bei Säuglingen kann sich bei der erschwerten Atmung die Haut zwischen den Rippen etwas nach innen ziehen.
- Durch die entzündlich verengten und verschleimten Bronchien können pfeifende Atemgeräusche entstehen – vor allem beim Ausatmen.
- Manchmal kommt es zu Atemaussetzern.
- Eine Blaufärbung von Haut und Lippen ist ein weiteres ernstzunehmendes Zeichen, das auf zu wenig Sauerstoff im Blut hinweist.
- Eventuell muss sich das Kind erbrechen und kann weder trinken noch essen.
In einem solchen Fall ist sofortige ärztliche Hilfe bzw. Abklärung nötig, im Zweifel auch über den Notruf zum Rettungsdienst (112).
Was tun wenn Baby Schleim nicht Abhusten kann?
Husten bei Babys lindern. – Grundsätzlich ist der Husten bei Babys ja erstmal nichts Beunruhigendes, sondern hilft dem Kind wieder gesund zu werden. Der Husten soll also nicht unterdrückt werden, denn er muss ja die Atemwege von den „Reizstoffen» befreien.
Es gibt aber trotzdem einige Tipps, die Ihrem Baby bei Husten helfen können. Viel trinken: Flüssigkeit hilft zum einen die Schleimhäute zu befeuchten und zum anderen verflüssigt es den Schleim in den Bronchien, so dass dieser besser abgehustet werden kann. Ist das Baby über 6 Monate alt, können Sie zwischen den Milchmahlzeiten auch schon ein Fläschchen Wasser anbieten.
Raumklima & frische Luft: Damit hustengeplagte Babys besser schlafen können, sollten Sie das Raumklima im Auge behalten. Lüften Sie regelmäßig oder setzen Sie zusätzlich einen Luftbefeuchter ein. Dieser sollte regelmäßig nach Herstellervorgaben gereinigt werden.
Auch ein Spaziergang an der frischen Luft tut gut, aber nur wenn das Baby kein Fieber hat. Leichte Klopfmassage: Um Babys beim Abhusten zu helfen, können Sie Ihren Schatz auf den Arm nehmen und mit einer sanften Klopfmassage am Rücken links und rechts neben der Wirbelsäule unterstützen. Das kann helfen festsitzenden Schleim zu lösen.
Schleimlöser: Pflanzliche schleimlösende Mittel, zum Beispiel auf Efeubasis, können das Abhusten erleichtern. Für Babys nicht geeignet sind Mittel mit Menthol, Kampfer oder Eukalyptus. Denn ätherische Öle können die Atemwege des Babys reizen und zu starken Atembeschwerden bis hin zu Erstickungsanfällen führen.