Bei Schmerzen und Fieber – Egal ob Kopfschmerzen, Zahnschmerzen oder auch Regelschmerzen – bei leichten bis mäßig starken Schmerzen sowie bei Fieber kann Ibu 400 akut von 1 A Pharma helfen. Der enthaltene Wirkstoff Ibuprofen besitzt sowohl schmerzstillende als auch entzündungshemmende Eigenschaften.
Wie viel Ibuprofen mit 14 Jahren?
Wie viel Ibuprofen darf man pro Tag nehmen – Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren liegt die Höchstdosierung bei frei verkäuflichem Ibuprofen bei 400 mg alle acht Stunden, also insgesamt 1200 mg/Tag. Wird das Schmerzmittel von einem Arzt oder einer Ärztin verschrieben, kann eine höhere Dosierung gewählt werden, dann können bis zu 2400 mg pro Tag verordnet werden, laut Gelber Liste, einer der Arzneimittelverzeichnisse für Medizin und Pharmazie.
Wie viel Ibuprofen für 12 Jährige?
20 bis 29 kg (Kinder: 6 bis 9 Jahre): 200 mg Ibuprofen alle 8 Stunden.30 bis 39 kg (Kinder: 10 bis 11 Jahre): 200 mg Ibuprofen alle 6 Stunden. ≥ 40 kg (Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene): 400 mg Ibuprofen alle 8 Stunden.
Wann dürfen Kinder Ibuprofen nehmen?
Ibuprofen ist ein gängiges Schmerzmittel für Kinder. Doch was ist bei der Anwendung zu beachten? Welche Darreichungsformen gibt es? Und wann ist von der Anwendung abzusehen? Nach dem Arzneimittelreport der Techniker-Krankenkasse ist Ibuprofen der häufigste verordnete Arzneistoff bei Kindern im Jahr 2020.
- Aber auch in der Selbstmedikation ist der Cyclooxygenasehemmer hoch im Kurs.
- Ibuprofen darf ab drei Monaten angewendet werden und kommt typischerweise bei Schmerzen und Fieber zum Einsatz.
- Die Dosierung richtet sich nach dem Gewicht des Kindes, wobei die Tagesgesamtdosis 20 bis 30 mg/kg Körpergewicht auf drei bis vier Einzeldosen zu je 7 bis 10 mg/kg KG aufgeteilt wird.
Eltern haben die Qual der Wahl, ob sie einen Saft oder ein Zäpfchen bevorzugen. Ab sechs Jahren stehen auch Tabletten sowie Schmelztabletten mit 200 mg zur Verfügung.
Welche Schmerztabletten für 14 Jährige?
Hannover, 07.05.2019 – Schmerzen bei Kindern und Jugendlichen rücken zunehmend in den Fokus: So sind rund 25 Prozent der Sieben- bis Fünfzehnjährigen von episodischem Kopfschmerz betroffen. Der Griff zu rezeptfreien Analgetika wie ASS, Ibuprofen oder Paracetamol scheint dann verlockend.
- Doch für eine sichere Selbstmedikation muss der Patient über ein erhebliches Maß an Erfahrung verfügen, gibt die Apothekerkammer Niedersachsen zu bedenken.
- Doch genau diese haben Jugendliche noch nicht.
- Rezeptfreie Schmerzmittel sollten erst nach fachlicher Beratung und nur mit Bedacht eingesetzt werden.
Sie eignen sich keineswegs zur unkritischen Einnahme. Als Faustformel für die selbstbestimmte Einnahme gilt grundsätzlich: nicht länger als drei bis vier Tage und nicht häufiger als zehn Tage im Monat. Werden Analgetika in der Selbstmedikation zu häufig angewendet, kann sich der Schmerz verselbstständigen und ein sogenannter schmerzmittelinduzierter Kopfschmerz entstehen.
- Selbstmedikation? Mit Maß.
- Nicht jedes Präparat passt zu jeder Beschwerdeart.
- Daher sollten sich gerade Jugendliche nicht bedenkenlos an der Hausapotheke „bedienen».
- Sie sollten sich in der Apotheke zum passenden Schmerzpräparat und der richtigen Einnahmeweise beraten lassen.
- Durch ein gezieltes Gespräch bringt der Apotheker in Erfahrung, ob eine Selbstmedikation überhaupt möglich ist.
Er erfragt, wie sich die Beschwerden äußern, wie lange und wie oft sie auftreten und ob noch andere Arzneimittel eingenommen werden. Im Anschluss kann der Apotheker ein Arzneimittel empfehlen, nicht medikamentöse Maßnahmen anregen und auch die Grenzen der Selbstmedikation aufzeigen.
- Treten die Beschwerden häufiger auf oder ist die Ursache unklar oder sind die Beschwerden stark, wird er dem Patienten einen Arztbesuch ans Herz legen.
- ASS ist für Jugendliche unter 12 Jahren in der Regel nicht geeignet und sollte, wenn überhaupt, nur nach ärztlicher Verordnung angewendet werden.
- Paracetamol ist ein lange etabliertes Schmerzmittel, das bei Kindern und Jugendlichen gut eingesetzt werden kann.
Es hilft bei Kopfschmerzen, Migräne, Rückenschmerzen und auch Regelbeschwerden. Paracetamol hat den Vorteil der besseren Magenverträglichkeit, kann aber in hohen Dosen der Leber schaden. Kopfschmerzen Manchmal ist bei Jugendlichen Stress ein Auslöser für Kopfschmerzen und Migräne.
Eine deutliche Linderung können dann Entspannungstechniken bringen. Trinken Jugendliche nicht ausreichend, kann das eine Rolle spielen, denn: Ist der Körper dehydriert, reagiert er mit leichtem Kopfschmerz. Zuerst sollte der Flüssigkeitsmangel beseitigt werden. Bessern sich die Kopfschmerzen nicht, bringt der schnell wirkende Arzneistoff Ibuprofen die beste Schmerzlinderung mit geringen Nebenwirkungen Die sonst gut wirksamen Triptane, die vor allem bei Migräne oder Clusterkopfschmerz zum Einsatz kommen, sind in der Selbstmedikation nicht für Jugendliche unter 18 Jahren zugelassen.
Regelbeschwerden Bei Monatsbeschwerden können Mittel mit dem Wirkstoff Butylscopolamin entkrampfend wirken. Sind die Schmerzen stark, sind Ibuprofen und Naproxen die Schmerzmittel der Wahl. Ibuprofen wirkt bereits nach 15 Minuten, allerdings lässt die Wirkdauer nach sechs bis acht Stunden nach.
- Naproxen wirkt dagegen rund zwölf Stunden, seine lindernde Wirkung tritt jedoch erst nach 30 bis 60 Minuten ein.
- Aber auch hier gilt: zuerst einmal versuchen, ohne Medikamente auszukommen.
- Denn oftmals hilft schon eine Wärmeflasche oder gezielte Bewegung.
- Druckbeschwerden bei Zahnspangen Empfehlenswert sind Präparate mit Kamille oder Myrrhe, die entzündungshemmend wirken.
Ganz gezielt wirken Lösungen oder Haftgele mit Lidocain, die lokal auf die schmerzenden Stellen aufgetragen werden. Sind die Schmerzen, beispielsweise nach dem Nachspannen, sehr stark, liegen keine Gegenanzeigen vor, kann kurzfristig Ibuprofen angewendet werden.
Rückenschmerzen Bei Rückenschmerzen können manchmal Cremes mit schmerzlindernden Wirkstoffen ausreichend gut helfen. Topische Schmerzmittel mit Ibuprofen können akute und chronische Schmerzen an hautnahen Gelenken lokal lindern. Wichtig: Sie sollten erst ab einem Alter von 14 Jahren, nicht langfristig und nicht auf großen Hautarealen angewendet werden.
Eine unbedenkliche und gute Alternative ist das pflanzliche Beinwellwurzelextrakt. Hilfreich kann auch ein Wärmepflaster sein, das unmittelbar an der betroffenen Stelle wirkt. Sich „einfach mal hängen lassen»: Durch das Auspendeln an einer Reckstange können Rückenschmerzen ebenfalls gelindert werden.
Mit Schmerzen richtig umgehen In vielen Fällen ist entscheidend, wie in der Familie mit Schmerzen umgegangen wird. Nicht jeder Schmerz bedarf der Maximaltherapie: Jugendliche sollten zwar gut umsorgt, aber nicht „in Watte gepackt» werden. Eine zu hohe Aufmerksamkeit und mögliche Angstgefühle können die Gefahr vergrößern, dass sich der Schmerz chronifiziert.
Schmerzmittel sind übrigens nicht alternativlos. Einige Schmerzarten sprechen auch gut auf Akkupunktur oder eine elektromedizinische Reizstromtherapie (TENS – transcutaneous electrical nerve stimulation) an. Bewegung oder leichter Sport an der frischen Luft hat sich bei vielen Beschwerden bewährt.
- Durch andere Reize lässt die Fokussierung auf den Schmerz nach und die Durchblutung verbessert sich.
- Auch Wärme wird oft als angenehm, entkrampfend und entspannend empfunden.
- Gerade bei Jugendlichen ist guter, ausreichender Schlaf unabdingbar für die Gesamtkonstitution.
- Der Körper wird widerstandsfähiger und das Immunsystem stabiler.
Anhaltende Schmerzen dürfen nicht banalisiert werden. Dann bedarf es oftmals der gründlichen Diagnostik, um die tatsächlichen Ursachen zu erkennen und anzugehen. Schmerzmittel sind eine wirksame, oftmals aber nur eine der vielen Optionen im Köcher der Behandlungsmöglichkeiten.
- Der Apothekerkammer Niedersachsen gehören rund 7.800 Mitglieder an.
- Der Apotheker ist ein fachlich unabhängiger Heilberufler.
- Der Gesetzgeber hat den selbstständigen Apothekern die sichere und flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln übertragen.
- Der Beruf erfordert ein vierjähriges Pharmaziestudium an einer Universität und ein praktisches Jahr.
Dabei erwirbt der Studierende Kenntnisse in pharmazeutischer Chemie und Biologie, Technologie, Pharmakologie, Toxikologie und Klinische Pharmazie. Nach dem Staatsexamen erhält er eine Approbation. Nur mit dieser staatlichen Zulassung kann er eine öffentliche Apotheke führen.
Presse-Information. Schmerzmittel für Teenies
Bildnachweis: Adobe Stock/ © Jan H. Andersen
Wie viel IBU für 13 Jährige?
Wie viel Ibuprofen darf man am Tag nehmen? (Info) Wie viel ist zu viel? Foto: Cristian Storto / shutterstock.com Ibuprofen wird bei Alltagsschmerzen gerne eingesetzt, doch übertreiben sollte man es mit der Dosierung nicht. Das sind die empfohlenen Höchstmengen für den Wirkstoff.
- Ibuprofen ist ein bewährter Wirkstoff gegen leichte bis mittelstarke Kopfschmerzen sowie Fieber.
- Arzneimittel mit Einzeldosen von maximal 400 mg Ibuprofen sind rezeptfrei in Apotheken oder im Internet erhältlich.
- Bei stärkeren Dosierungen (600 oder 800 mg) ist ein Kassenrezept für den Kauf erforderlich.
Die Wirkstoffmenge pro Einheit ändert allerdings nichts an der empfohlenen Tagesdosis für Ibuprofen. Die maximale Tagesdosis für Ibuprofen liegt bei 1200 mg für Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren mit einem Gewicht von mehr als 40 Kilogramm. Die empfohlene Höchstmenge pro Einzeldosis liegt jedoch bei 400 mg,
Das heißt, es sollte immer nur eine Tablette mit 400 mg Ibuprofen auf einmal eingenommen werden. Bis zur Einnahme der nächsten Dosis sollte jeweils eine Zeitspanne von 4 bis 6 Stunden liegen, Ohne ärztlichen Rat sollte Ibuprofen nicht länger als vier Tage am Stück verabreicht werden. Bei jüngeren Kindern ist die empfohlene Tageshöchstdosis deutlich geringer und immer auch abhängig von der Zusammensetzung des jeweiligen s,
Insofern sollten Sie sich stets auf die Angaben im Beipackzettel verlassen. Verschreibungspflichtige Medikamente mit höherer Dosierung von 600 bis 800 mg sollten nur nach Absprache mit einem Arzt eingenommen werden, Bei der hochdosierten Anwendung von Ibuprofen, also von mehr als 2400 mg pro Tag, kann es laut zu einem leicht erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse wie Herzinfarkten oder Schlaganfällen kommen.
Wie viel IBU bei 60 kg?
Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten Patienteninformation für Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten 1.Was ist Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten und wofür wird es angewendet? 1.1.Welche Eigenschaften hat das Arzneimittel?
- Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten enthält den Wirkstoff Ibuprofen, ein Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten nichtsteriodalen Antiphlogistika/Analgetika (Entzündungshemmer/Schmerzmittel).
- Ibuprofen reduziert entzündlich bedingte Schmerzen, Schwellungen und Fieber.
- Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten ist apothekenpflichtig und rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.
1.2.Wirkstärke und Darreichungsform von Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten – Filmtabletten enthaltend 400 Ibuprofen. Ihr Arzt legt fest oder Ihr Apotheker berät Sie, ob diese Wirkstärke und Darreichungsform für Ihre Behandlung geeignet sind.1.3.Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten wird angewendet – bei leichten bis mäßig starken Schmerzen wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen, – bei Fieber.2.Was müssen Sie vor der Einnahme von Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten beachten? 2.1.Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten darf nicht angewendet werden,
- – wenn Sie allergisch gegen Ibuprofen oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind,
- – wenn Sie in der Vergangenheit mit Asthmaanfällen, Nasenschleimhautschwellungen, Hautreaktionen oder plötzlichen Schwellungen nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nicht-steroidalen Entzündungshemmern reagiert haben,
- – bei ungeklärten Blutbildungsstörungen,
- – bei bestehenden oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretenen Magen/Zwölffingerdarmgeschwüren (peptischen Ulzera) oder Blutungen (mindestens 2 unterschiedliche Episoden nachgewiesener Geschwüre oder Blutungen),
- – bei Magen-Darm-Blutung oder -Durchbruch (Perforation) in der Vorgeschichte im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit nicht-steroidalen Antirheumatika/Antiphlogistika (NSAR)
- – bei Hirnblutungen (zerebrovaskulären Blutungen) oder anderen aktiven Blutungen,
- – bei schweren Leber-oder Nierenfunktionsstörungen,
- – bei schwerer Herzinsuffizienz,
– schwere Dehydratation (verursacht z.B. durch Erbrechen, Durchfall oder unzureichende Flüssigkeitsaufnahme), – im letzten Drittel der Schwangerschaft.2.2.Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten ist erforderlich Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder dem medizinischen Fachpersonal, bevor Sie Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten einnehmen.
- Nebenwirkungen können minimiert werden, wenn die zur Symptomkontrolle erforderliche niedrigste wirksame Dosis über den kürzest möglichen Zeitraum angewendet wird.
- Im Folgenden wird beschrieben, wann Sie Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten nur unter bestimmten Bedingungen (d.h.
- In größeren Abständen oder in verminderter Dosis und unter ärztlicher Kontrolle) mit besonderer Vorsicht anwenden dürfen.
Befragen Sie hierzu bitte Ihren Arzt. Dies gilt auch, wenn diese Angaben bei Ihnen früher einmal zutrafen.
- – Sicherheit im Magen-Darm-Trakt
- Eine gleichzeitige Anwendung von Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten mit anderen nicht-steroidalen Entzündungshemmern, einschließlich sogenannten COX-2-Hemmern (Cyclooxigenase-2-Hemmern), sollte vermieden werden.
- – Blutungen des Magen-Darm-Traktes, Geschwüre und Durchbrüche (Perforationen)
Blutungen des Magen-Darm-Traktes, Geschwüre und Perforationen, auch mit tödlichem Ausgang, wurden unter allen NSAR berichtet. Sie traten mit oder ohne vorherige Warnsymptome bzw. schwerwiegende Ereignisse im Magen-Darm-Trakt in der Vorgeschichte zu jedem Zeitpunkt der Therapie auf.
- Das Risiko für das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen, Geschwüren und Durchbrüchen ist höher mit steigender NSAR-Dosis, bei Patienten mit Geschwüren in der Vorgeschichte, insbesondere mit den Komplikationen Blutung oder Durchbruch, und bei älteren Patienten.
- Diese Patienten sollten die Behandlung mit der niedrigsten verfügbaren Dosis beginnen.
Für diese Patienten sowie für Patienten, die eine begleitende Therapie mit niedrig-dosierter Acetylsalicylsäure (ASS) oder anderen Arzneimitteln, die das Risiko für Magen-Darm-Erkrankungen erhöhen können, benötigen, sollte eine Kombinationstherapie mit Magenscheimhaut-schützenden Arzneimitteln (z.B.
- Misoprostol oder Protonenpumpenhemmer) in Betracht gezogen werden.
- Wenn Sie eine Vorgeschichte von Nebenwirkungen am Magen-Darm-Trakt aufweisen, insbesondere in höherem Alter, sollten Sie jegliche ungewöhnliche Symptome im Bauchraum (vor allem Magen-Darm-Blutungen) insbesondere am Anfang der Therapie melden.
Vorsicht ist angeraten, wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel erhalten, die das Risiko für Geschwüre oder Blutungen erhöhen können, wie z.B. orale Kortikosteroide, blutgerinnungshemmende Medikamente wie Warfarin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, die unter anderem zur Behandlung von depressiven Verstimmungen eingesetzt werden oder Thrombozytenaggregationshemmer wie ASS.
- Wenn es bei Ihnen unter Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten zu Magen-Darm-Blutungen oder Geschwüren kommt, ist die Behandlung abzusetzen.
- NSAR sollten bei Patienten mit einer gastrointestinalen Erkrankung in der Vorgeschichte (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) mit Vorsicht angewendet werden, da sich ihr Zustand verschlechtern kann.
- – Wirkungen am Herz-Kreislauf-System
Entzündungshemmende Mittel/Schmerzmittel wie Ibuprofen können mit einem geringfügig erhöhten Risiko für einen Herzanfall oder Schlaganfall einhergehen, insbesondere bei Anwendung in hohen Dosen. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer.
- Sie sollten Ihre Behandlung vor der Einnahme von «Ibuprofen_OTC_400 mg_Filmtablette» mit Ihrem Arzt oder Apotheker besprechen, wenn Sie
- – eine Herzerkrankung, einschließlich Herzschwäche (Herzinsuffizienz) und Angina (Brustschmerzen), haben oder einen Herzinfarkt, eine Bypass-Operation, eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (Durchblutungsstörungen in den Beinen oder Füßen aufgrund verengter oder verschlossener Arterien) oder jegliche Art von Schlaganfall (einschließlich MiniSchlaganfall oder transitorischer ischämischer Attacke, «TIA») hatten.
- – Bluthochdruck, Diabetes oder hohe Cholesterinspiegel haben oder Herzerkrankungen oder Schlaganfälle in Ihrer Familienvorgeschichte vorkommen oder wenn Sie Raucher sind.
- – Hautreaktionen
Im Zusammenhang mit der Behandlung mit Ibuprofen wurden schwerwiegende Hautreaktionen berichtet. Bei Auftreten von Hautausschlag, Läsionen der Schleimhäute, Blasen oder sonstigen Anzeichen einer Allergie sollten Sie die Behandlung mit Ibuprofen einstellen und sich unverzüglich in medizinische Behandlung begeben, da dies die ersten Anzeichen einer sehr schwerwiegenden Hautreaktion sein können.
- Während einer Windpockeninfektion (Varizellen-Infektion) sollte eine Anwendung von Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten vermieden werden.
- – Sonstige Hinweise
- Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten sollte nur unter strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewendet werden:
– bei bestimmten angeborenen Blutbildungsstörungen (z.B. akute intermittierende Porphrie)
- – bei bestimmten Autoimmunerkrankungen (systemischer Lupus erythematodes und Mischkollagenose).
- Eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung ist erforderlich:
- – bei eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion,
- – bei Dehydratation,
- – direkt nach größeren chirurgischen Eingriffen,
– bei Allergien (z.B. Hautreaktionen auf andere Arzneimittel, Asthma, Heuschnupfen), chronischen Nasenschleimhautschwellungen oder chronischen, die Atemwege verengenden Atemwegserkrankungen. Schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen (zum Beispiel anaphylaktischer Schock) werden sehr selten beobachtet.
Bei ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion nach Einnahme/Verabreichung von Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten muss die Therapie abgebrochen werden. Der Symptomatik entsprechende, medizinisch erforderliche Maßnahmen müssen durch fachkundige Personen eingeleitet werden. Ibuprofen, der Wirkstoff von Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten, kann vorübergehend die Blutplättchenfunktion (Thrombozytenaggregation) hemmen.
Patienten mit Gerinnungsstörungen sollten daher sorgfältig überwacht werden. Bei länger dauernder Anwendung von Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten ist eine regelmäßige Kontrolle der Leberwerte, der Nierenfunktion sowie des Blutbildes erforderlich.
Bei Einnahme von Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten vor operativen Eingriffen ist der Arzt oder Zahnarzt zu befragen bzw. zu informieren. Bei längerem Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen. Fragen Sie Ihren Arzt um Rat, wenn Sie trotz der Einnahme von «Ibuprofen_OTC_400 mg_Filmtablette» häufig unter Kopfschmerzen leiden! Ganz allgemein kann die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) führen.
Wie andere Arzneimittel, die die Prostaglandinsynthese hemmen, kann Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten es Ihnen erschweren, schwanger zu werden. Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie planen schwanger zu werden oder wenn Sie Probleme haben, schwanger zu werden.
- Es besteht ein Risiko für Nierenfunktionsstörungen bei dehydrierten Kindern und Jugendlichen.
- Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Kinderarzt um Rat.
- Hinweis:
2.2.b) Ältere Patienten Bei älteren Patienten treten häufiger Nebenwirkungen nach Anwendung von NSAR auf, insbesondere Blutungen und Durchbrüche im Magen- und Darmbereich, die unter Umständen lebensbedrohlich sein können. Daher ist bei älteren Patienten eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung erforderlich.2.2.c) Schwangerschaft Wenn Sie schwanger sind, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
- Wird während der Anwendung von Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten eine Schwangerschaft festgestellt, so ist der Arzt zu benachrichtigen.
- Sie dürfen Ibuprofen im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt anwenden.
- Im letzten Drittel der Schwangerschaft darf Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten wegen eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutter und Kind nicht angewendet werden.
Ibuprofen kann es erschweren, schwanger zu werden. Sie sollten Ihren Arzt informieren, wenn Sie planen schwanger zu werden oder wenn Sie Probleme haben, schwanger zu werden.2.2.d) Stillzeit Der Wirkstoff Ibuprofen und seine Abbauprodukte gehen nur in geringen Mengen in die Muttermilch über.
Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird bei kurzfristiger Anwendung eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein. Wird eine längere Anwendung bzw. Einnahme höherer Dosen verordnet, sollte jedoch ein frühzeitiges Abstillen erwogen werden.2.2.e) Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen Da bei der Anwendung von Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten in höherer Dosierung zentralnervöse Nebenwirkungen wie Müdigkeit und Schwindel auftreten können, kann im Einzelfall das Reaktionsvermögen verändert und die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr und zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden.
Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol. Sie können dann auf unerwartete und plötzliche Ereignisse nicht mehr schnell und gezielt genug reagieren. Fahren Sie in diesem Fall nicht Auto oder andere Fahrzeuge! Bedienen Sie keine Werkzeuge oder Maschinen! Arbeiten Sie nicht ohne sicheren Halt! 2.3.Welche Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind zu beachten? Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw.
vor Kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt. Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten kann andere Arzneimittel beeinträchtigen oder von diesen beeinträchtigt werden. Zum Beispiel: – Arzneimittel, die gerinnungshemmend wirken (d.h. das Blut verdünnen/die Blutgerinnung verhindern, z.B.
Acetylsalicylsäure, Warfarin, Ticlopidin). – Arzneimittel, die hohen Blutdruck senken (ACE-Hemmer wie z.B. Captopril, Betablocker wie z.B. Atenolol-haltige Arzneimittel, Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten wie z.B. Losartan). Einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit «Ibuprofen_OTC_400 mg_Filmtablette» ebenfalls beeinträchtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigt werden.
- Sie sollten daher vor der Anwendung von Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten zusammen mit anderen Arzneimitteln immer den Rat Ihres Arztes oder Apothekers einholen.
- Die gleichzeitige Anwendung von Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten und Digoxin (Mittel zur Stärkung der Herzkraft), Phenytoin (Mittel zur Behandlung von Krampfanfällen) oder Lithium (Mittel zur Behandlung geistig-seelischer Erkrankungen) kann die Konzentration dieser Arzneimittel im Blut erhöhen.
Eine Kontrolle der Serum-Lithium-Spiegel ist nötig. Eine Kontrolle der Serum-Digoxin- und der Serum-Phenytoin-Spiegel wird empfohlen. Blutgerinnungshemmer (z.B. Acetylsalicylsäure/Aspirin, Warfarin, Ticlopidin), Arzneimittel gegen Bluthochdruck (ACE-Hemmer, z.B.
- Captopril, Betarezeptorblocker, Angiotensin II Antagonisten) sowie einige andere Arzneimittel können die Behandlung mit Ibuprofen beeinträchtigen oder durch eine solche selbst beeinträchtigt werden.
- Deshalb sollten Sie stets ärztlichen Rat einholen, bevor Sie Ibuprofen gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln anwenden.
Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten kann die Wirkung von entwässernden und blutdrucksenkenden Arzneimitteln (Diuretika und Antihypertensiva) abschwächen. Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten kann die Wirkung von ACE-Hemmern (Mittel zur Behandlung von Herzschwäche und Bluthochdruck) abschwächen.
- Die gleichzeitige Gabe von Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten und kaliumsparenden Entwässerungsmitteln (bestimmte Diuretika) kann zu einer Erhöhung des Kaliumspiegels im Blut führen.
- Die gleichzeitige Verabreichung von Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten mit anderen entzündungs- und schmerzhemmenden Mitteln aus der Gruppe der nicht-steroidalen Antiphlogistika oder mit Glukokortikoiden erhöht das Risiko für Magen-Darm-Geschwüre oder Blutungen.
- Thrombozytenaggregationshemmer wie Acetylsalicylsäure und bestimmte Antidepressiva (selektive Serotonin Wiederaufnahmehemmer/SSRI) können das Risiko für Magen-Darm-Blutungen erhöhen.
- Die Gabe von Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten innerhalb von 24 Stunden vor oder nach Gabe von Methotrexat kann zu einer erhöhten Konzentration von Methotrexat und einer Zunahme seiner unerwünschten Wirkungen führen.
Das Risiko einer nierenschädigenden Wirkung durch Ciclosporin (Mittel, das zur Verhinderung von Transplantatabstoßungen, aber auch in der Rheumabehandlung eingesetzt wird) wird durch die gleichzeitige Gabe bestimmter nicht-steroidaler Antiphlogistika erhöht.
Dieser Effekt kann auch für eine Kombination von Ciclosporin mit Ibuprofen nicht ausgeschlossen werden. Arzneimittel, die Probenecid oder Sulfinpyrazon (Mittel zur Behandlung von Gicht) enthalten, können die Ausscheidung von Ibuprofen verzögern. Dadurch kann es zu einer Anreicherung von Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten im Körper mit Verstärkung seiner unerwünschten Wirkungen kommen.
NSAR können möglicherweise die Wirkung von blutgerinnungshemmenden Arzneimitteln wie Warfarin verstärken. Bei gleichzeitiger Behandlung wird eine Kontrolle des Gerinnungsstatus empfohlen. Klinische Untersuchungen haben Wechselwirkungen zwischen nicht-steroidalen Antiphlogistika und Sulfonylharnstoffen (Mittel zur Senkung des Blutzuckers) gezeigt.
- Tacrolimus: Das Risiko der Nephrotoxizität ist erhöht, wenn beide Arzneimittel gleichzeitig verabreicht werden.
- Zidovudin: Es gibt Hinweise auf ein erhöhtes Risiko für Hämarthrosen (Einblutungen in Gelenke) und Hämatome (Blutergüsse) bei HIV-positiven Hämophilie-Patienten («Bluter»), die gleichzeitig Zidovudin und Ibuprofen einnehmen.
- Antibiotika aus der Gruppe der Chinolone: Das Risiko für Krampfanfälle kann erhöht sein, wenn beide Arzneimittel gleichzeitig eingenommen werden.
CYP2C9-Hemmer, da die gleichzeitige Anwendung von Ibuprofen und CYP2C9-Hemmern die Exposition gegenüber Ibuprofen (CYP2C9-Substrat) erhöhen kann. In einer Studie mit Voriconazol und Fluconazol (CYP2C9-Hemmern) wurde eine um etwa 80 bis 100% erhöhte Exposition gegenüber S(+)-Ibuprofen gezeigt.
Eine Reduktion der Ibuprofen-Dosis sollte in Betracht gezogen werden, wenn gleichzeitig potente CYP2C9-Hemmer angewendet werden, insbesondere wenn hohe Dosen von Ibuprofen zusammen mit entweder Voriconazol oder Fluconazol verabreicht werden. Mifepriston, ein Arzneimittel zum medizinischen Schwangerschaftsabbruch.
NSAR sollten 8 bis 12 Tage nach der Einnahme von Mifepriston nicht eingenommen werden, da NSAR die Wirkung von Mifepriston verringern können. Colestyramin, ein Arzneimittel zur Senkung des Cholesterol-Spiegels. Die gleichzeitige Einnahme von Ibuprofen und Colestyramin kann die Aufnahme von Ibuprofen im Magen-Darm-Trakt verringern.
Die Arzneimittel sollten in einem Abstand von einigen Stunden eingenommen werden. Ginkgo biloba (ein pflanzliches Arzneimittel) kann das Blutungsrisiko von NSAR erhöhen.2.4.Woran ist bei Einnahme von Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten zusammen mit Nahrungs- und Genussmitteln und Getränken zu denken? Weil Wirkstoff-bedingte Nebenwirkungen, insbesondere zentralnervöse Nebenwirkungen und Nebenwirkungen im Magen-Darm-Trakt, verstärkt werden können, sollten Sie während der Anwendung von «Ibuprofen_OTC_400 mg_Filmtablette» möglichst keinen Alkohol trinken.3.Wie ist Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten einzunehmen? Nehmen Sie Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten immer genau nach der Anweisung des Arztes ein.
Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.3.1.Art und Dauer der Einnahme Nehmen Sie die Filmtabletten bitte unzerkaut mit reichlich Flüssigkeit (z.B. einem Glas Wasser) während oder nach einer Mahlzeit ein.
- Für Patienten, die einen empfindlichen Magen haben, empfiehlt es sich, «Ibuprofen-bei-Schmerz-und-Fieber» während der Mahlzeiten einzunehmen.
- Nebenwirkungen können minimiert werden, indem die zur Symptomkontrolle erforderliche niedrigste wirksame Dosis über den kürzest möglichen Zeitraum angewendet wird.
- Wenn bei Erwachsenen die Einnahme dieses Arzneimittel länger als 3 Tage im Fall von Fieber und länger als 4 Tage im Fall von Schmerzen erforderlich ist oder wenn sich die Symptome verschlimmern, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.
- Wenn bei Kindern und Jugendlichen die Einnahme dieses Arzneimittel für mehr als 3 Tage erforderlich ist oder wenn sich die Symptome verschlimmern, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.
3.2.Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis Ibuprofen wird in Abhängigkeit von Körpergewicht (KG) bzw. Alter dosiert, in der Regel mit 7 bis 10 mg/kg KG als Einzel-Dosis, bis maximal 20 bis 30 mg/kg KG als Tagesgesamt-Dosis. Das Dosierungsintervall richtet sich nach der Symptomatik und der maximalen Tages-Dosis.
- Wenn Sie die maximale Einzel-Dosis eingenommen haben, warten Sie mindestens 6 Stunden bis zur nächsten Einnahme.
- Die empfohlene maximale Tages-Dosis sollte nicht überschritten werden.3.2.a) 20 bis 29 kg (6 bis 9 Jahre) Einzel-Dosis: 1/2 Filmtablette (entsprechend 200 mg Ibuprofen).
- Tageshöchst-Dosis: 1 1/2 Filmtabletten (entsprechend bis 600 mg Ibuprofen).3.2.b) 30 bis 39 kg (10 bis 12 Jahre) Einzel-Dosis: 1/2 Filmtablette (entsprechend 200 mg Ibuprofen).
Tageshöchst-Dosis: 2 Filmtabletten (entsprechend bis 800 mg Ibuprofen).3.2.c) über 40 kg (Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene) Einzel-Dosis: 1/2 bis 1 Filmtablette (entsprechend 200 bis 400 mg Ibuprofen). Tageshöchst-Dosis: 3 Filmtabletten (entsprechend bis 1200 mg Ibuprofen).3.3.Wenn Sie eine größere Menge Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten eingenommen haben, als Sie sollten Nehmen Sie Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten nach den Anweisungen des Arztes bzw.
Nach der in der Packungsbeilage angegebenen Dosierungsanleitung ein. Wenn Sie das Gefühl haben, keine ausreichende Schmerzlinderung zu spüren, dann erhöhen Sie nicht selbstständig die Dosierung, sondern fragen Sie Ihren Arzt. Falls Sie mehr Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten eingenommen/angewendet haben, als Sie sollten, oder falls Kinder aus Versehen das Arzneimittel eingenommen/angewendet haben, wenden Sie sich immer an einen Arzt oder ein Krankenhaus in Ihrer Nähe, um eine Einschätzung des Risikos und Rat zur weiteren Behandlung zu bekommen.
Die Symptome einer Überdosierung können Übelkeit, Magenschmerzen, Erbrechen (möglicherweise auch mit Blut), Kopfschmerzen, Ohrensausen, Verwirrung und Augenzittern umfassen. Des Weiteren sind Blutungen im Magen-Darm-Trakt möglich. Bei hohen Dosen wurde über Schläfrigkeit, Benommenheit, Brustschmerzen, Herzklopfen, Ohnmacht, Krämpfe (vor allem bei Kindern), Schwäche und Schwindelgefühle, Blut im Urin, Funktionsstörungen von Leber und Nieren, verminderte Atmung (Atemdepression), Blutdruckabfall, blaurote Färbung von Haut und Schleimhäuten (Zyanose), Frieren und Atemprobleme berichtet.
- Es gibt kein spezifisches Gegenmittel (Antidot).3.4.Wenn Sie die Einnahme von Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten vergessen haben Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
- Nehmen Sie bei der nächsten Gabe nicht mehr als die übliche empfohlene Menge ein.3.5.Auswirkungen, wenn die Behandlung mit Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten abgebrochen wird Sollten Sie die Behandlung abbrechen wollen, so besprechen Sie dieses bitte vorher mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder das medizinische Fachpersonal.4.Welche Nebenwirkungen sind möglich?
- Wie alle Arzneimittel kann Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
- Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
- – sehr häufig: mehr als 1 von 10 Behandelten
- – häufig: weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten
- – gelegentlich: weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1 000 Behandelten
- – selten: weniger als 1 von 1 000, aber mehr als 1 von 10 000 Behandelten
- – sehr selten: weniger als 1 von 10 000 Behandelten, einschließlich Einzelfälle
- – Häufigkeit nicht bekannt: Häufigkeit kann aus den verfügbaren Daten nicht berechnet werden
4.1.Welche Nebenwirkungen können im Einzelnen auftreten? Die Aufzählung der folgenden unerwünschten Wirkungen umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter der Behandlung mit Ibuprofen, auch solche unter hochdosierter Langzeittherapie bei Rheuma-Patienten.
Bei den folgenden unerwünschten Arzneimittelwirkungen muss berücksichtigt werden, dass sie überwiegend -Dosisabhängig und von Patient zu Patient unterschiedlich sind. Die am häufigsten beobachteten Nebenwirkungen betreffen den Verdauungstrakt. Magen-/Zwölffingerdarm-Geschwüre (peptische Ulzera), Perforationen (Durchbrüche) oder Blutungen, manchmal tödlich, können auftreten, insbesondere bei älteren Patienten.
Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Blähungen, Verstopfung, Verdauungsbeschwerden, abdominale Schmerzen, Teerstuhl, Bluterbrechen, ulzerative Stomatitis, Verschlimmerung von Colitis und Morbus Crohn sind nach Anwendung berichtet worden. Weniger häufig wurde Magenschleimhautentzündung beobachtet.
- Insbesondere das Risiko für das Auftreten von Magen-Darm-Blutungen ist abhängig vom Dosisbereich und der Anwendungsdauer.
- Ödeme, Bluthochdruck und Herzinsuffizienz wurden im Zusammenhang mit NSAR-Behandlung berichtet.
- Arzneimittel wie Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten sind möglicherweise mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle («Herzinfarkt») oder Schlaganfälle verbunden.4.1.a) Infektionen und parasitäre Erkrankungen Sehr selten ist im zeitlichen Zusammenhang mit der Anwendung bestimmter entzündungshemmender Arzneimittel (nicht-steroidaler Antiphlogistika; zu diesen gehört auch Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten), eine Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen (z.B.
Entwicklung einer nekrotisierenden Fasciitis) beschrieben worden. Wenn während der Anwendung von Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten Zeichen einer Infektion (z.B. Rötung, Schwellung, Überwärmung, Schmerz, Fieber) neu auftreten oder sich verschlimmern, sollte daher unverzüglich der Arzt zu Rate gezogen werden.
Sehr selten wurde unter der Anwendung von Ibuprofen die Symptomatik einer nicht auf eine Infektion beruhende Hirnhautentzündung (aseptischen Meningitis) wie starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Nackensteifigkeit oder Bewusstseinstrübung beobachtet. Ein erhöhtes Risiko scheint für Patienten zu bestehen, die bereits an bestimmten Autoimmunerkrankungen (systemischer Lupus erythematodes, Mischkollagenosen) leiden.4.1.b) Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems Sehr selten: Störungen der Blutbildung (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Agranulozytose).
Erste Anzeichen können sein: Fieber, Halsschmerzen, oberflächliche Wunden im Mund, grippeartige Beschwerden, starke Abgeschlagenheit, Nasenbluten und Hautblutungen. In diesen Fällen ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und der Arzt aufzusuchen. Jegliche Selbstbehandlung mit schmerz- oder fiebersenkenden Arzneimitteln sollte unterbleiben.
Bei Langzeittherapie sollte das Blutbild regelmäßig kontrolliert werden.4.1.c) Erkrankungen des Immunsystems Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlägen und Hautjucken sowie Asthmaanfällen (ggf. mit Blutdruckabfall). In diesem Fall ist umgehend der Arzt zu informieren, und «Ibuprofen_OTC_400 mg_Filmtablette» darf nicht mehr eingenommen/angewendet werden.
Sehr selten: Schwere allgemeine Überempfindlichkeitsreaktionen. Sie können sich äußern als: Schwellungen von Gesicht, Zunge und innerem Kehlkopf mit Einengung der Luftwege, Luftnot, Herzjagen, Blutdruckabfall bis hin zum bedrohlichen Schock. Bei Auftreten einer dieser Erscheinungen, die schon bei Erstanwendung vorkommen können, ist sofortige ärztliche Hilfe erforderlich.
Der Patient ist anzuweisen, in diesem Fall umgehend den Arzt zu informieren, und Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten nicht mehr einzunehmen.4.1.d) Psychiatrische Erkrankungen Sehr selten: Psychotische Reaktionen, Depression.4.1.e) Erkrankungen des Nervensystems Gelegentlich: Zentralnervöse Störungen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit oder Müdigkeit.
Sehr selten: Symptome einer aseptischen Meningitis (Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber oder Bewusstseinseintrübung) wurden nach Einnahme von Ibuprofen beobachtet. Patienten mit bestehenden Autoimmunerkrankungen (systemischer Lupus erythematodes, Mischkollagenose) sind möglicherweise eher betroffen.
Suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn diese Symptome auftreten.4.1.f) Augenerkrankungen Gelegentlich: Sehstörungen. In diesem Fall müssen Sie die Anwendung von Ibuprofen abbrechen und Ihren Arzt informieren.4.1.g) Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths Sehr selten: Ohrgeräusche (Tinnitus), Hörstörungen.4.1.h) Herzerkrankungen Sehr selten: Herzklopfen (Palpitationen), Ödeme (Flüssigkeitseinlagerungen), Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz), Herzinfarkt.4.1.i) Gefäßerkrankungen Sehr selten: Bluthochdruck (arterielle Hypertonie).4.1.j) Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts Häufig: Magen-Darm- Beschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, Durchfall, Verstopfung und geringfügige Magen-Darm-Blutverluste, die in Ausnahmefällen eine Blutarmut (Anämie) verursachen können.
Gelegentlich: Magen/Zwölffingerdarm-Geschwüre (peptische Ulzera), unter Umständen mit Blutung und Durchbruch. Ulzerative Stomatitis, Verstärkung einer Colitis oder eines Morbus Crohn, Magenschleimhautentzündung (Gastritis).
- Sehr selten: Entzündung der Speiseröhre (Ösophagitis) und der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis).
- Sehr selten: Ausbildung von membranartigen Verengungen in Dünn- und Dickdarm (intestinale, diaphragmaartige Strikturen).
- Sollten stärkere Schmerzen im Oberbauch, Bluterbrechen, Blut im Stuhl und/oder eine Schwarzfärbung des Stuhls auftreten, so müssen Sie Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten absetzen und sofort den Arzt informieren.
4.1.k) Leber- und Gallenerkrankungen Sehr selten: Leberfunktionsstörungen, Leberschäden, insbesondere bei der Langzeittherapie, Leberversagen, akute Leberentzündung (Hepatitis). Bei länger dauernder Gabe sollten die Leberwerte regelmäßig kontrolliert werden.4.1.l) Erkankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes Sehr selten: Schwere Hautreaktionen wie Hautausschlag mit Rötung und Blasenbildung (z.B.
Stevens-Johnson-Syndrom, toxisch epidermale Nekrolyse/Lyell-Syndrom), Haarausfall (Alopezie). Nicht bekannt: Es kann zu einer schweren Hautreaktion, bekannt als DRESS-Syndrom, kommen. Die Symptome von DRESS umfassen Hautausschlag, Fieber, geschwollene Lymphknoten und eine Zunahme von Eosinophilen (einer Form der weißen Blutkörperchen).
Bei Behandlungsbeginn kann ein roter, schuppiger, weit verbreiteter Hautausschlag mit Unebenheiten unter der Haut und von Fieber begleiteten Blasen, die sich in erster Linie auf den Hautfalten, dem Rumpf und den oberen Extremitäten befinden, auftreten (akutes generalisiertes pustulöses Exanthem).
- Gelegentlich: Vermehrte Wassereinlagerung im Gewebe mit Ausbildung von Ödemen, insbesondere bei Patienten mit Bluthochdruck oder eingeschränkter Nierenfunktion; nephrotisches Syndrom (Wasseransammlung im Körper und starke Eiweißausscheidung im Harn); entzündliche Nierenerkrankung (interstitielle Nephritis), die mit einer akuten Nierenfuktionsstörung einhergehen kann.
- Sehr selten können Nierengewebsschädigungen (Papillennekrosen), erhöhte Harnsäurekonzentrationen im Blut auftreten.
- Verminderung der Harnausscheidung, Ansammlung von Wasser im Körper (Ödeme) sowie allgemeines Unwohlsein können Ausdruck einer Nierenerkrankung bis hin zum Nierenversagen sein.
- Sollten die genannten Symptome auftreten oder sich verschlimmern, so müssen Sie Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten absetzen und sofort Kontakt mit Ihrem Arzt aufnehmen.
4.2.Welche Gegenmaßnahmen sind beim Auftreten von Nebenwirkungen zu ergreifen? Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie unter Nebenwirkungen leiden. Er wird über eventuelle Maßnahmen entscheiden. Wenn bei Ihnen eine Nebenwirkung plötzlich auftritt oder sich stark entwickelt, informieren Sie umgehend einen Arzt, da bestimmte Arzneimittelnebenwirkungen (z.B.
übermäßiger Blutdruckabfall, Überempfindlichkeitsreaktionen) unter Umständen ernsthafte Folgen haben können. Nehmen Sie in solchen Fällen das Arzneimittel nicht ohne ärztliche Anweisung weiter. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die weder hier noch in der Packungsbeilage aufgeführt sind.
Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn (Website: www.bfarm.de) anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.5.Wie ist Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten aufzubewahren? Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Nicht über 30 °C lagern. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel nach «Verwendbar bis» angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats. Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser und sollte nicht im Haushaltsabfall entsorgt werden.
Fragen Sie Ihren Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme hilft, die Umwelt zu schützen.
- 6.Quelle und Bearbeitungsstand
- Information der SCHOLZ Datenbank auf Basis der vom Bundesamt für Arzneimittel und Medizinprodukte zugelassenen Daten
- Copyright by ePrax GmbH, München; April 2020 (4)
: Unsere Ibuprofen 400 mg Schmerztabletten
Ist Ibuprofen für Kinder gut?
Gefährliche «Fieber-Phobie»: Bei geringem Fieber: Geben Sie Ihrem Kind kein Paracetamol oder Ibuprofen
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Amerikanische Kinderärzte warnen Eltern davor, aus falsch verstandener Fürsorge ihrem Nachwuchs schon bei leichtem Fieber Paracetamol und Ibuprofen zu verabreichen. Dies könne die Gesundheit der Kinder gefährden. Die Experten fordern mehr Aufklärung. Die mit einem Symbol oder Unterstreichung gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links.
Ärzte: Fieber zunächst ein Schutzmechanismus des Körpers Die Hälfte aller Eltern verabreicht Kindern die falsche Dosis Paracetamol und Ibuprofen beliebte Kombination gegen Fieber
Eine Gruppe amerikanischer Kinderärzte warnt Eltern ausdrücklich davor, ihren Kindern schon bei leichtem Fieber Paracetamol und Ibuprofen zu geben. Die Medikamente könnten die Krankheit der Kinder sogar verlängern und generell ihre Gesundheit gefährden, wie der «Telegraph» berichtet. Hilfe Pubertät! Ihr Kind kommt in die Pubertät? Unser PDF-Ratgeber erklärt Ihnen, was mit Ihrem Kind passiert, wie sie sich vorbereiten können und in kritischen Situationen richtig reagieren.
Welche Schmerzmittel für 11 Jährige?
Welche Schmerzmittel sind für Jugendliche geeignet? Hannover (dpa/tmn) – Bei Kopf- und anderen Schmerzen können Jugendliche genau wie Erwachsene Schmerzmittel nehmen. Allerdings sollten sie das nicht unbeaufsichtigt und unbegrenzt tun – denn dafür fehlt es ihnen noch an Erfahrung.
- Darauf weist die Apothekerkammer Niedersachsen hin.
- Direkt aus dem dpa-Newskanal Hannover (dpa/tmn) – Bei Kopf- und anderen Schmerzen können Jugendliche genau wie Erwachsene nehmen.
- Allerdings sollten sie das nicht unbeaufsichtigt und unbegrenzt tun – denn dafür fehlt es ihnen noch an Erfahrung.
- Darauf weist die Apothekerkammer Niedersachsen hin.
Zudem sind nicht alle gegen Schmerzen für alle Altersklassen geeignet: Der Wirkstoff ASS (Acetylsalicylsäure) ist zum Beispiel in der Regel nichts für Jugendliche oder Kinder unter 12. Sie sollten stattdessen eher zu Tabletten mit Paracetamol, Ibuprofen oder Naproxen greifen.
Triptane, die zum Beispiel bei Migräne zum Einsatz kommen, dürfen Minderjährige zumindest nicht einfach so und auf eigene Faust einnehmen. Ansonsten gelten für ähnliche Regeln wie für Erwachsene: Ohne ärztliche Beratung sollten sie Schmerzmittel höchstens drei bis vier Tage am Stück und nicht mehr als zehn Tage pro Monat einnehmen.
Wer häufiger mit und Co. zu kämpfen hat, sollte sich andere Gegenmittel zurechtlegen – Entspannungstechniken gegen Stress etwa, Wärmesalben gegen Rückenschmerzen. Und auch Trinken hilft: Ursache leichter Kopfschmerzen ist oft simpler Flüssigkeitsmangel.
Wie viel Ibuprofen darf ein Kind?
3.2.Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis – Überschreiten Sie nicht die unten angegebene Dosierung! Zur genauen Dosierung liegt der Packung eine Dosierhilfe mit Markierung bei (z.B. Messlöffel, Messbecher, Dosierspritze etc.). Wenn Sie die maximale Einzel-Dosis eingenommen haben, warten Sie mindestens 6 Stunden bis zur nächsten Einnahme.
Bei Kindern wird Ibuprofen in Abhängigkeit von Körpergewicht (KG) bzw. Alter dosiert, in der Regel mit 7 bis 10 mg/kg KG als Einzel-Dosis, bis maximal 30 mg/kg KG als Tagesgesamt-Dosis. Der Abstand zwischen den einzelnen Dosen sollte mindestens 6 Stunden betragen. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis.
Kinder unter 6 Monaten bzw. einem Körpergewicht unter 5 kg sollten Dolormin für Kinder nicht einnehmen, da bisher keine ausreichenden Erfahrungen mit Kindern dieser Altersgruppe vorliegen. Überschreiten Sie nicht die unten angegebene Dosierung!
Warum gibt es kein Ibuprofen für Kinder?
Können Apotheken Fiebersäfte herstellen? – Apotheken lassen sich einiges einfallen, um ihre Kunden dennoch mit den benötigten Medikamenten zu versorgen – manchmal können sie sie sogar selbst herstellen. Ein Gespräch mit Juliane Stark-Kreul, Inhaberin einer Apotheke in Marl.
- Anm. der Red.: Das Interview ist erstmals am 14.07.2022 bei uns erschienen) Frau Stark-Kreul, es gibt derzeit offenbar Versorgungsprobleme mit dem Wirkstoff Ibuprofen.
- Welche Darreichungsformen sind denn besonders betroffen? Derzeit betroffen sind vor allem Säfte wie Fiebersäfte mit Ibuprofen.
- Es wird aber auch schon bei einigen Fieberzäpfchen eng, gerade bei den niedrigdosierten, in der Dosierung 75 mg und 125 mg.
Welche Patienten trifft das denn? Ibuprofen in flüssiger Form ist vor allem für Kinder gedacht. Deswegen sind sie in erster Linie betroffen. Hinzu kommen Menschen mit Schluckbeschwerden, die Ibuprofen nicht in fester Darreichungsform einnehmen können.
- Was sind denn die Gründe für den Engpass? Es gibt mehrere.
- Einerseits haben wir aktuell eine Grippe- und Erkältungswelle und natürlich auch die Corona-Welle.
- Ein anderer Grund ist der Ukrainekrieg.
- Deutschland hat Ibuprofen-Säfte ins Krisengebiet geschickt.
- Zu guter Letzt gibt es noch eine grundlegende Ursache: Hersteller haben sich von der Produktion her aus Deutschland zurückgezogen.
Viele Wirkstoffe werden in China produziert und in Indien weiterproduziert. Läuft dann dort etwas schief wie Verunreinigung der Produktion oder ein Fabrikbrand, steht die ganze Produktion still. Und dann kommt hier in Europa einfach nichts mehr an. Wir sind also mittlerweile zu abhängig von Lieferungen aus dem Ausland.
Handelt es sich um ein deutschlandweites Problem? Oder gibt es Regionen, die besonders betroffen sind? Die Engpässe herrschen deutschlandweit. Wie gehen Sie mit den Lieferengpässen um und wie können Sie als Apotheke vor Ort helfen? Wir rufen direkt bei den Firmen an und fragen nach den Wirkstoffen. Zunächst hatten wir auch Vorräte angelegt.
Aber mittlerweile ist davon vieles bei uns ausverkauft. Daher sind wir dann dazu übergangen, andere Darreichungsformen wie Zäpfchen oder Schmelztabletten, die sich im Mund auflösen, zu empfehlen. Auch gehen wir immer wieder verschiedene Großhändler durch und schauen, was lieferbar ist.
Weichen Sie auch auf andere Wirkstoffe aus? Das machen wir auch. Das ist aber teilweise nicht ganz einfach. Die Medikamente werden ja im Falle von Ibuprofen in flüssiger Form vom Kinderarzt verordnet. Wir müssen daher Rücksprache mit dem jeweiligen Arzt halten. Dafür brauchen wir auf jeden Fall Zeit. Und wenn der Kunde erst um 18 Uhr zu uns kommt, können wir den Arzt häufig nicht mehr erreichen.
Etwas anderes ist es, wenn der Kunde ein Rezept vom Notarzt bekommen hat. Den Notarzt kann ich immer noch erreichen. Aber grundsätzlich ist das Wechseln des Wirkstoffs eine Möglichkeit. Wir haben ja auch durch den erwähnten Engpass von Paracetamol auf Ibuprofen gewechselt.
- Sie könnten die Arzneien ja auch selbst herstellen.
- Das stimmt.
- Zumindest solange der grundlegende Wirkstoff noch lieferbar ist.
- Aber auch das ist nicht ganz einfach.
- Das Herstellen benötigt nicht nur viel Zeit, in den Apotheken herrscht derzeit auch ein Personal-und Fachkräftemangel.
- Durch Corona sind wir Apotheken schon stark gebeutelt.
Aber im Notfall stellen wir ein Medikament eben selbst her. Als Desinfektionsmitteln nicht lieferbar waren, haben wir Apotheken das auch so gehandhabt. Das können wir! Wir suchen nach Lösungen und finden auch eine. Gar keine Frage. Wann rechnen Sie wieder mit funktionierenden Lieferketten? Das wüsste ich selbst gerne.
- Wir haben gerade eine ganz dramatische Situation, die wir so noch nie hatten: dass Fiebersäfte und Zäpfchen gar nicht oder nur ganz schwer lieferbar sind.
- Wenn wir jetzt Ibuprofen ersetzen durch andere Wirkstoffe, drohen sehr wahrscheinlich bei diesen Wirkstoffen in naher Zukunft weitere Engpässe.
- Haben Sie den einen oder anderen Tipp für die Apothekenkunden, was sie aufgrund der Engpässe beachten sollen? Wir versuchen auf jeden Fall zu helfen und das möglich zu machen, was möglich ist.
Aber wie schon gesagt braucht die Suche nach Alternativen Zeit. Kunden sollten daher Rezepte nicht zu lange zu Hause liegen lassen und frühzeitig zu uns kommen. Dann können wir hier in der Apotheke eine vernünftige Lösung finden.
Kann man 2 Paracetamol 500 nehmen?
PARACETAMOL 500 mg Tabletten – Beipackzettel PZN: 13720486 Packungsgröße: 20 Stück (N2) Abgabeform: Apothekenpflichtig Darreichungsform: Tabletten Anbieter: Fairmed Healthcare GmbH Hamburg
500 mg pro 1 Tablette
Maisstärke, vorverkleistert Stearinsäure Povidon K30
weitere Artikel zum Thema In diesem Beipackzettel finden Sie verständliche Informationen zu Ihrem Arzneimittel – unter anderem zu Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen. Wählen Sie eines der folgenden Kapitel aus, um mehr über «PARACETAMOL 500 mg Tabletten» zu erfahren.
Leichte bis mäßig starke Schmerzen, wie:
KopfschmerzenRegelschmerzenZahnschmerzen
Fieber
Allgemeine Dosierungsempfehlung:
Kinder von 4-8 Jahren mit 17-25 kg Körpergewicht
Einzeldosis: ½ TabletteGesamtdosis: 1-4 mal täglich (maximal 2 Tabletten)Zeitpunkt: im Abstand von 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit
Kinder von 8-11 Jahren mit 26-32 kg Körpergewicht
Einzeldosis: ½ TabletteGesamtdosis: 1-4 mal täglich (maximal 2 Tabletten)Zeitpunkt: im Abstand von 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit
Kinder von 11-12 Jahren mit 33-43 kg Körpergewicht
Einzeldosis: 1 TabletteGesamtdosis: 1-4 mal täglich (maximal 4 Tabletten)Zeitpunkt: im Abstand von 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene ab 43 kg Körpergewicht
Einzeldosis: 1-2 TablettenGesamtdosis: 1-4 mal täglich (maximal 8 Tabletten)Zeitpunkt: im Abstand von 6 Stunden, unabhängig von der Mahlzeit
Die Einnahme auf nüchternen Magen fördert den Wirkungseintritt. Patienten mit Leber-/Nierenfunktionsstörung oder Gilbert (Meulengracht) -Syndrom: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt evtl. die Einzel-/Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
Wie viel IBU für 13 Jährige?
Wie viel Ibuprofen darf man am Tag nehmen? (Info) Wie viel ist zu viel? Foto: Cristian Storto / shutterstock.com Ibuprofen wird bei Alltagsschmerzen gerne eingesetzt, doch übertreiben sollte man es mit der Dosierung nicht. Das sind die empfohlenen Höchstmengen für den Wirkstoff.
Ibuprofen ist ein bewährter Wirkstoff gegen leichte bis mittelstarke Kopfschmerzen sowie Fieber. Arzneimittel mit Einzeldosen von maximal 400 mg Ibuprofen sind rezeptfrei in Apotheken oder im Internet erhältlich. Bei stärkeren Dosierungen (600 oder 800 mg) ist ein Kassenrezept für den Kauf erforderlich.
Die Wirkstoffmenge pro Einheit ändert allerdings nichts an der empfohlenen Tagesdosis für Ibuprofen. Die maximale Tagesdosis für Ibuprofen liegt bei 1200 mg für Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren mit einem Gewicht von mehr als 40 Kilogramm. Die empfohlene Höchstmenge pro Einzeldosis liegt jedoch bei 400 mg,
Das heißt, es sollte immer nur eine Tablette mit 400 mg Ibuprofen auf einmal eingenommen werden. Bis zur Einnahme der nächsten Dosis sollte jeweils eine Zeitspanne von 4 bis 6 Stunden liegen, Ohne ärztlichen Rat sollte Ibuprofen nicht länger als vier Tage am Stück verabreicht werden. Bei jüngeren Kindern ist die empfohlene Tageshöchstdosis deutlich geringer und immer auch abhängig von der Zusammensetzung des jeweiligen s,
Insofern sollten Sie sich stets auf die Angaben im Beipackzettel verlassen. Verschreibungspflichtige Medikamente mit höherer Dosierung von 600 bis 800 mg sollten nur nach Absprache mit einem Arzt eingenommen werden, Bei der hochdosierten Anwendung von Ibuprofen, also von mehr als 2400 mg pro Tag, kann es laut zu einem leicht erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse wie Herzinfarkten oder Schlaganfällen kommen.