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Benzodiazepine Welche Medikamente?

Benzodiazepine Welche Medikamente
Folgende Wirkstoffe:

  • Diazepam.
  • Chlordiazepoxid.
  • Alprazolam.
  • Bromazepam.
  • Fludiazepam.
  • Lorazepam.
  • Medazepam.
  • Oxazepam.

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Welche Medikamente fallen unter Benzodiazepine?

Was sind Benzodiazepine genau? – Die Wirkstoffgruppe der Benzodiazepine enthält bizyklische Verbindungen, d.h. zwei verknüpfte Ringe, die auch für die Namensgebung der Gruppe ursächlich sind. So bestehen die Substanzen aus einem Benzolring und einem Diazepinring mit jeweils zwei Stickstoffatomen, die sich je nach Präparat in der Anordnung der chemischen Struktur unterscheiden.

Der erste Wirkstoff dieser Gruppe war das von Leo Sternbach entwickelte Chlordiazepoxid, das 1960 unter dem Namen Librium auf den Markt kam und als Tranquilizer Verwendung fand. Häufig eingesetzte Benzos sind unter anderem Bromazepam (Lexotanil), Clonazepam (Rivotril), Diazepam (Valium) und Lorazepam (Tavor),

Weitere Benzodiazepine dieser Liste sind:

Alprazolam Midazolam Clobazam Clonazolan

Flunitrazepam Midazolam Triazolam Nitrazepam Chlordiazepoxid

Wie bekomme ich Benzos?

Was sind Z-Substanzen und Benzodiazepine? – Z-Substanzen und Benzodiazepine gehören zu den verschreibungspflichtigen Schlaf- und Beruhigungsmitteln. Sie werden meist in Tablettenform eingenommen, vor Operationen aber z.B. auch als Injektionslösung verabreicht.

In Apotheken werden Z-Substanzen und Benzodiazepine unter verschiedenen Handelsnamen verkauft. Bei den Z-Substanzen gibt es momentan drei Wirkstoffe, die in den Medikamenten enthalten sein können, diese heißen Zopiclon, Zolpidem und Eszopiclon. Bei den Benzodiazepinen gibt es deutlich mehr verschiedene Wirkstoffe.

Zu den häufigsten gehören Lorazepam, Diazepam, Oxazepam und Bromazepam, Eine Liste aller Benzodiazepin-Wirkstoffe findet Sie bspw. hier,

Kann man Benzos ein Leben lang nehmen?

Langzeitfolgen eines regelmäßigen Konsums – Benzodiazepine gelten als wirksam und vergleichsweise sicher. So ist bei ihnen die Gefahr einer toxischen Überdosierung viel geringer als bei Barbituraten. Ein gravierendes Nebenwirkungsrisiko birgt allerdings die Langzeiteinnahme.

See also:  Was Sind Antazida Medikamente?

Selbst bei moderater Dosierung kann sich bereits nach einigen Wochen regelmäßiger Einnahme – unbemerkt – eine Abhängigkeit entwickeln. Sie äußert sich erst beim Absetzen, wenn infolge dessen Beschwerden, wie Schlafstörungen, Schmerzen, Unruhe, Stimmungsschwankungen, Gereiztheit, Angstgefühle oder Panikattacken auftreten.

Bei vorangegangener höherer Dosierung können sich auch z.B. Entfremdungsgefühle, Wahrnehmungsstörungen und sogar Selbstmordgedanken einstellen. Auch können potentiell lebensgefährliche Komplikationen wie die Entwicklung eines Delirs und Krampfanfälle auftreten.

Aus diesem Grund sollten Benzodiazepine unbedingt immer nur ausschleichend und unter ärztlicher Kontrolle abgesetzt werden. Außerdem sollten sie nur nach sorgfältiger Risiko-Nutzen-Abwägung verschrieben werden – und auch in diesen Fällen sollte die Einnahme einen Zeitraum von 2-4 Wochen möglichst nicht überschreiten.

Dennoch erfolgt eine Dauereinnahme – nicht selten missbräuchlich, aber durchaus auch z.B. bei Epileptikern aus medizinischen Gründen – über Monate, Jahre oder sogar lebenslang. Hier drohen gesundheitliche Schäden, wie körperliche Schwäche, eine eingeschränkte Konzentrations-, Merk- und Selbstwahrnehmungsfähigkeit sowie eine gefühlmäßige Abstumpfung.

Wann nimmt man Benzos?

Anwendungsgebiete Benzodiazepine – Benzodiazepine dienen vor allem als Beruhigungs- oder Schlafmittel. Die Effekte der einzelnen Wirkstoffe sind unterschiedlich stark. Abhängig von der Wirkdauer und -stärke, kommen die jeweiligen Benzodiazepine zum Einsatz:

als Schlafmittel, wenn andere Maßnahmen nicht ausreichend wirksam waren um nervöse oder unruhige Patienten vor chirurgischen Eingriffen oder Untersuchungen zu beruhigen (Prämedikation) um beatmete Patienten auf der Intensivstation zu beruhigen um eine Narkose einzuleiten nach Operationen (postoperativ) bei Krampfanfällen oder bestimmten Formen der Epilepsie im Kindesalter bei Patienten, die unter Angst -, Spannungs- oder Erregungszuständen leiden