Eine bakterielle Vaginose kann Beschwerden wie unangenehm riechenden Ausfluss hervorrufen. Mit den Antibiotika Clindamycin und Metronidazol lässt sich die Scheideninfektion gut behandeln. Der Nutzen von Behandlungen mit Milchsäurebakterien ist bislang nur unzureichend untersucht.
Wie kann man den Ausfluss stoppen?
Selbsthilfe gegen Ausfluss – In den allermeisten Fällen ist die Ursache harmlos. In der Naturheilkunde finden sich Heilpflanzen, die Sie bei Bedarf gegen starken Ausfluss einsetzen können. Viele Frauen berichten über positive Erfahrungen von Sitzbädern mit Frauenmantel, Hirtentäschel oder Kamille.
Was bedeutet es wenn man sehr viel Ausfluss hat?
Ausfluss: Ursachen, Funktion und Tipps Sie sind hier: Alle NetDoktor.de-Inhalte werden von medizinischen Fachjournalisten überprüft. Ausfluss (med.: Fluor vaginalis, Fluor genitalis) setzt kurz vor der Pubertät ein und begleitet Frauen bis zu den Wechseljahren.
- Formen: normaler Ausfluss («Weißfluss»; milchig-weißer, geruchsneutraler Ausfluss aus der Scheide), krankhafter Ausfluss (z.B.
- Gelblich, gräulich, braun oder rot verfärbt, bröckelig, klumpig, dickflüssig, übel riechend).
- Ursachen für veränderten Ausfluss: u.a.
- Infektionen mit (z.B.
- Chlamydien-Infektion, Tripper), (z.B.
Genitalherpes, HPV-Infektion), Protozoen (Trichomonaden) oder Pilzen (z.B.), Hormonschwankungen, Schwangerschaft, Stress, übermäßige Intimhygiene, Antibiotikatherapie, Latex-Allergie, Polypen, Tumoren, Genitaltuberkulose. Tipps zur Selbsthilfe: Kur mit Milchsäurebakterien, richtige Intimhygiene und Abwischtechnik nach dem Stuhlgang, Zuckerverzicht bei einer akuten Pilzinfektion, Sex nur mit Kondom.
- Wann zum Arzt? Frauen sollten zum Arzt, wenn sich der normale Ausfluss in Farbe, Geruch und/oder Beschaffenheit verändert und ggf.
- Noch andere Symptome auftreten (z.B.
- Fieber, ).
- Auch Ausfluss nach den Wechseljahren sollte immer abgeklärt werden.
- Männer mit Ausfluss sollten immer einen Arzt aufsuchen.
- Was macht der Arzt? Erhebung der Krankengeschichte, gynäkologische / urologische Untersuchung, Abstrich mit Laboruntersuchung, bei Verdacht auf Tumor Gewebeentnahme ().
Behandlung je nach Ursache (z.B. Antibiotika bei bakterieller Infektion, bei Pilzinfektion). Bei Geschlechtskrankheiten: Mitbehandlung des Partners. Jede Frau kennt das geruchlose, milchig-weiße Sekret (Weißfluss), das täglich aus der Scheide fließt. Dieser Ausfluss (Fluor vaginalis oder Fluor genitalis genannt) zeigt sich erstmals einige Jahre vor der Pubertät und begleitet Frauen bis zu den Wechseljahren.
Welcher Ausfluss ist bedenklich?
Ausfluss mit Geruch in der Schwangerschaft – Sie sind schwanger und haben einen riechenden Ausfluss bemerkt? Dies kann unterschiedliche Ursachen haben. Im Allgemeinen nimmt der Scheidenausfluss während der Schwangerschaft zu und kann auch intensiver riechen.
Leichter Urin-Abgang kann sich mit Ihrem Ausfluss vermischen und so den Eindruck erwecken, als würde dieser riechen. Weißlicher, klumpig-bröckeliger Ausfluss mit Juckreiz, Brennen und Rötungen kann in Verbindung mit einer Pilzinfektion auftreten und ist behandlungsbedürftig.Gelblich-grünlicher Ausfluss mit Fischgeruch kann an einer bakteriellen Infektion liegen und sollte behandelt werden, um Ihr ungeborenes Kind nicht zu gefährden. Denn die bakterielle Vaginose kann Komplikationen wie vorzeitige Wehen, vorzeitigen Blasensprung und eine Frühgeburt auslösen.Bräunlicher Ausfluss sollte in der Schwangerschaft grundsätzlich abgeklärt werden, da auch eine Blutung die Ursache sein kann. In der Regel steckt jedoch eine Infektion dahinter, die mit Medikamenten gut behandelt werden kann. Suchen Sie daher frühzeitig einen Frauenarzt auf.
Gegen Ende der Schwangerschaft kann ein riechender Ausfluss auch durch einen Blasensprung ausgelöst werden. Fruchtwasser riecht meist süßlich, kann schwallartig auftreten oder tröpfeln. Kontaktieren Sie in diesem Fall bitte Ihren behandelnden Frauenarzt.
- Bitte beachten Sie, dass Sie als Schwangere oder stillende Mutter Medikamente nur in Rücksprache mit Ihrem Arzt einnehmen sollten.
- Dieser muss sicherstellen, dass die Arzneimittel Ihrem Kind nicht schaden,
- Informieren Sie sich hier umfassend zum Thema,
- Nicht jeder riechende Ausfluss erfordert einen Arztbesuch.
Bei einigen Gerüchen sollten Sie allerdings Ihren Frauenarzt aufsuchen, um eine optimale Behandlung zu erhalten. Kontaktieren Sie bitte Ihren Frauenarzt, wenn:
Sie schwanger sind.Sie unangenehm riechenden Ausfluss in Kombination mit Schmerzen, Leistungsminderung, Gewichtsverlust oder Fieber haben.Sie zusätzlich Schwellungen, Juckreiz und/oder Rötungen in der Intimregion bemerkt haben.Sie darüber hinaus eine Veränderung der Konsistenz und Farbe des Ausflusses feststellen konnten.Sie ungeschützten Geschlechtsverkehr hatten und eine sexuell übertragbare Krankheit Ursache sein könnte.Sie Blut oder Blutklumpen in Ihrem Ausfluss bemerkt haben.Sie einen Tampon für längere Zeit in Ihrer Scheide vergessen haben.
Ist es normal dass man immer Ausfluss hat?
Ist es normal, jeden Tag Ausfluss zu haben? – Ja, das ist absolut normal. Bei manchen Frauen ist es hin und wieder ein bisschen, bei anderen Frauen aber täglich eine ganze Menge. Dies hängt auch stark davon ab, in welcher Phase deines Menstruationszyklus du dich gerade befindest.
Wie sieht der Ausfluss bei Pilz aus?
Symptome: Nicht nur Brennen und Jucken durch Vaginalpilz Ausfluss, der weisslich und anfangs etwas flüssig ist, manchmal eher bröckelig wie trockener Quark. Vagina und Schamlippen sind leicht geschwollen, etwas gerötet. Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und Schmerzen beim Wasserlösen können zusätzlich auftreten.
Bei welchem Ausfluss zum Frauenarzt?
Die 7 häufigsten Tabu-Fragen an den Frauenarzt Die 7 häufigsten Tabu-Fragen an den Frauenarzt Organe Veröffentlicht am: 17.08.2020 6 Minuten Lesedauer Es gibt Beschwerden, die können einem peinlich sein: Wenn Frauen zum Beispiel Schmerzen beim Sex haben, den Tampon in der Scheide vergessen haben oder dort einen Juckreiz verspüren, fällt es vielen von ihnen schwer, darüber zu reden. © iStock / kzenon Beim Sex stehen Lust, Leidenschaft und Befriedigung an erster Stelle. Tut es stattdessen weh, sollte das dringend von einem Frauenarzt abgeklärt werden. In vielen Fällen zählen bakterielle Infektionen wie Chlamydien und Gonokokken (Tripper) oder Veränderungen des Hormonspiegels zu den Auslösern von Schmerzen beim Sex.
- Hat ein veränderter Hormonspiegel die Beschwerden ausgelöst, kann dies durch bestimmte Verhütungsmittel verursacht worden sein oder aber mit dem Körpergewicht zusammenhängen.
- Auch trockene Schleimhäute oder Endometriose können Gründe für Schmerzen beim Sex sein.
- Ann der Frauenarzt keine physischen Ursachen für die Schmerzen beim Sex diagnostizieren, sollten auch psychische Faktoren abgeklärt werden.
Insbesondere Angststörungen, schlechte Vorerfahrungen rund um Sex oder Selbstwertstörungen können beispielsweise zu einer Verkrampfung der Scheidenmuskeln führen, wodurch der Scheideneingang sich verengt. Sex wird dadurch schmerzhaft. Der sogenannte Vaginismus kann übrigens auch durch Beziehungsprobleme oder Stress in der Familie ausgelöst werden.
- Bleibt ein Tampon zu lange in der Scheide, können sich giftige Stoffe bilden.
- Doch keine Sorge, nur sehr selten führt das zu einem toxischen Schocksyndrom (TSS), das umgangssprachlich auch als Tamponkrankheit bezeichnet wird.
- Plötzliches Fieber, Schüttelfrost, Kreislaufbeschwerden bis hin zur Ohnmacht, Übelkeit und Erbrechen sind dann die Symptome.
Solange die jedoch ausbleiben, stehen die Chancen gut, dass Sie gesund geblieben sind. Verursacht wird das Schocksyndrom nicht durch den vergessenen Tampon, sondern durch sogenannte Staphylococcus aureus-Bakterien, die beim Einführen des Tampons in die Scheide gelangen und sich im saugfähigen Material des Tampons leicht vermehren.
- Um der Tamponkrankheit vorzubeugen, sollten Sie Ihren Tampon regelmäßig spätestens nach zwölf Stunden oder wie in der Packungsbeschreibung angegeben wechseln.
- Vermehrter Ausfluss kann verschiedene Ursachen haben.
- Zum Beispiel tritt er nach einem Partnerwechsel auf, weil sich die Vaginalflora auf die Bakterien des neuen Partners einstellen muss.
Ebenso können häufiger Sex oder eine Schwangerschaft für einen starken Ausfluss sorgen, denn die Vagina wird dann stärker durchblutet. Ein Fall für den Frauenarzt wird der Ausfluss erst dann, wenn Sie andauernd übermäßig starken Ausfluss haben und der Ausfluss bräunlich oder grünlich verfärbt ist. Wenn es in der Scheide juckt oder brennt, spricht das meist für eine entzündliche Infektion, zum Beispiel mit einem Scheidenpilz. Die Scheidenflora ist dann oftmals aus dem Gleichgewicht geraten, die Abwehrkräfte erliegen Bakterien, Pilzen oder Parasiten.
Aber auch Grunderkrankungen wie etwa Diabetes mellitus, Hauterkrankungen oder Krebsvorstufen können den Juckreiz verursachen. Tritt der Juckreiz jedoch sehr intensiv oder ständig wiederkehrend sowie im Zusammenhang mit anderen Symptomen, wie zum Beispiel Ausfluss, auf, sollten Sie die Beschwerden dringend ärztlich abklären lassen.
Ein Juckreiz in der Scheide kann darüber hinaus durch eine überfürsorgliche Pflege oder falsche Bekleidung entstehen. Vermeiden Sie häufiges Waschen der Scheide, also höchstens einmal täglich. Dabei verwenden Sie idealerweise keine parfümierten Seifen oder Deodorants.
- Tampons, Binden oder Slipeinlagen sollten zudem nur während der Menstruation getragen werden.
- Ferner sollten Sie bei Juckreiz in der Scheide auf Kunstfasertextilien, insbesondere bei Badeanzügen oder Unterwäsche, lieber verzichten und stattdessen auf Baumwollwäsche setzen.
- Grundsätzlich hat jedes Genital, egal, ob Scheide oder Penis, einen ihm eigenen Geruch, der selbst durch die tägliche Hygiene nicht verschwindet.
Auch nach dem Geschlechtsverkehr tritt ein dabei typischer Geruch in der Scheide auf, der von Schweiß, Vaginalsekret oder Sperma stammt. Ein besonders strenger oder fischiger Geruch kann jedoch auf eine bakterielle Infektion hindeuten. So kann zum Beispiel eine untypische Vermehrung des Bakteriums Gardnerella, das in geringer Anzahl in der Darm- und Vaginalflora vorhanden ist, eine solche Infektion auslösen.
Wie sieht der Ausfluss in den Wechseljahren aus?
Puh, jetzt sind die Beschwerden am schlimmsten! Aber Kopf hoch, bald haben Sie es geschafft! – Die Hormonumstellung beeinflusst nicht nur den weiblichen Zyklus, sondern hat auch Auswirkungen auf andere Bereiche, wie Schlaf und Psyche. Etwa 2/3 aller Frauen sind in dieser Phase von Beschwerden betroffen, wobei die Intensität und Dauer der Beschwerden von Frau zu Frau unterschiedlich sind.
Hitzewallungen, Unruhe, Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und nächtliches Schwitzen.
Auch Brustschmerzen, Gewichtszunahme, Haarausfall und Scheidentrockenheit sind möglich. Für den Erhalt eines gesunden Scheidenmilieus ist vor allem das Hormon Östrogen wichtig. Ein Östrogenmangel kann sich daher auf das Scheidenmilieu auswirken. Dies macht sich meistens über eine Veränderung des Scheidensekretes bemerkbar.
- Der üblicherweise geruchlose, milchig-weiß bis durchsichtige Ausfluss dient zum Schutz der Scheide vor Infektionen.
- Im Verlauf der Wechseljahre kann sich dieser verändern oder verringern.
- Die Scheide wird dann anfälliger für Infektionen und krankhaften Ausfluss.
- Östrogen ist ebenso für den niedrigen Blutdruck der meisten Frauen verantwortlich.
Sinkt die Konzentration des Hormons im Verlauf der Wechseljahre, kommt es durch den Mangel vermehrt zu Bluthochdruck.
Welche Farbe von Ausfluss ist normal?
Der Zervixschleim kann durchsichtig, glasig, klar, wie rohes Eiweiß, weißlich, cremig, klebrig, schleimig, dehnbar, rötlich, bräunlich, durchsichtig mit Schlieren durchzogen, trüb, wie Wasser oder auch gelber Ausfluss sein. All diese Farben und Konsistenzen des Zervixschleims sind normal und gesund.
Welcher Ausfluss bei bakterieller Infektion?
Die bakterielle Vaginose ist eine häufige Erkrankung, die dadurch entsteht, dass das bakterielle Milieu in der Scheide (Scheidenflora) aus dem Gleichgewicht gerät.
Eine bakterielle Vaginose kann einen dünnflüssigen, gelb-grauen oder grauen Ausfluss verursachen, der stark sein kann und nach Fisch riecht. Wenn die Symptome auf eine Scheideninfektion hindeuten, untersucht der Arzt eine Sekretprobe aus der Scheide und/oder aus dem Gebärmutterhals auf Erreger, die Infektionen verursachen können. Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika, die als Cremes oder Gels aufgetragen oder oral eingenommen werden. Die bakterielle Vaginose tritt häufiger bei Frauen mit einer sexuell übertragbaren Infektion auf.
Die Scheide ist mit unterschiedlichen Arten von Bakterien besiedelt, die dort normal vorkommen. Eine Art von Bakterien, die sogenannten Laktobazillen, hält den normalen Säuregehalt der Scheide aufrecht. Auf diese Weise tragen Laktobazillen dazu bei, die Scheidenschleimhaut gesund zu halten und das Wachstum bestimmter Bakterien, die Infektionen verursachen, zu verhindern.
- Eine bakterielle Vaginose entsteht, wenn die Zahl der schützenden Laktobazillen sinkt und die Zahl anderer Bakterien, die normalerweise in der Scheide vorkommen (wie z.B.
- Gardnerella vaginalis und Peptostreptokokkus ) ansteigt.
- Bei der bakteriellen Vaginose ist das bakterielle Milieu der Scheide (Scheidenflora) aus dem Gleichgewicht geraten.
Sie gilt nicht als sexuell übertragbare Infektion. Eine bakterielle Vaginose kann bei Menschen auftreten, die nie oder nicht kürzlich sexuell aktiv waren. Sexuelle Aktivität spielt allerdings in einigen Aspekten eine Rolle. Eine aktuell sexuell übertragene Infektion ist ein Risikofaktor für die Entstehen einer bakteriellen Vaginose, und umgekehrt haben Menschen mit bakterieller Vaginose ein höheres Risiko, sich eine sexuell übertragbare Infektion zuzuziehen.
In einigen Fällen einer bakteriellen Vaginose, wenn die Behandlung nicht anschlägt, ist es hilfreich, auch die Sexualpartner zu behandeln. Eine bakterielle Vaginose kann einen gelb-grauen oder grauen dünnflüssigen Ausfluss mit einem starken Fischgeruch verursachen. Der Geruch kann nach dem Geschlechtsverkehr und während der Menstruationsperioden stärker werden.
Rötung, Juckreiz und Schwellung sind nicht üblich. Die bakterielle Vaginose geht mit ernsthaften Komplikationen einher, wie z.B. einer Beckenentzündung Beckenentzündung Unter einer Beckenentzündung versteht man Infektionen der oberen weiblichen Geschlechtsorgane (Zervix, Gebärmutter, Eileiter und Eierstöcke). und bei schwangeren Frauen mit einer Infektion der den Fötus umgebenden Membranen ( intraamniotische Infektion Intraamniotische Infektion Eine intraamniotische Infektion ist eine Infektion des den Fötus umgebenden Gewebes, z.B. der den Fötus umgebenden Flüssigkeit (Fruchtwasser), der Plazenta, der den Fötus umgebenden Membranen.
- Erfahren Sie mehr ) mit vorzeitigen Wehen Vorzeitige Wehen Wehen, die vor der 37.
- Schwangerschaftswoche einsetzen, werden als vorzeitige Wehen bezeichnet.
- Bei Kindern, die vor ihrem Geburtstermin geboren wurden, können ernstzunehmende gesundheitliche.
- Erfahren Sie mehr und Entbindung sowie mit Infektionen der Gebärmutter nach der Entbindung Infektionen der Gebärmutter nach der Entbindung Infektionen, die nach der Geburt eines Babys entstehen ( Wochenbettinfektionen), gehen in der Regel von der Gebärmutter aus.
Bakterien können die Gebärmutter und umliegende Bereiche kurz nach. Erfahren Sie mehr oder nach einem Schwangerschaftsabbruch.
Untersuchung durch den Arzt Untersuchung einer Probe des Ausflusses und/oder der Flüssigkeit aus dem Gebärmutterhals
Wenn es zu einem Scheidenausfluss kommt, der ungewöhnlich ist oder mehr als ein paar Tage anhält, sollten Mädchen oder Frauen einen Arzt aufsuchen. Der Verdacht auf eine bakterielle Vaginose besteht aufgrund von Symptomen wie einem grauen, nach Fisch riechenden Ausfluss.
Es werden Fragen zum Ausfluss und anderen möglichen Ursachen (wie sexuell übertragbare Infektionen) gestellt. Normalerweise entnimmt der Arzt auch eine Probe der Flüssigkeit aus dem Gebärmutterhals (dem unteren Teil der Gebärmutter, der in die Scheide mündet). Diese Probe wird auf sexuell übertragbare Infektionen untersucht.
Um festzustellen, ob andere Infektionen im Becken vorhanden sind, untersucht der Arzt die Gebärmutter und die Eierstöcke, indem er den Zeige- und Mittelfinger einer Hand in die Scheide einführt und mit der anderen Hand von außen auf den Unterbauch drückt.
Empfindet die Frau bei dieser Untersuchung erhebliche Schmerzen oder hat sie eventuell Fieber, können andere Infektionen vorliegen. Bakterielle Vaginose wird mit einem Antibiotikum (wie z.B. Metronidazol oder Clindamycin) behandelt. Bei nicht schwangeren Frauen ist oral eingenommenes Metronidazol die bevorzugte Behandlung.
Andere Behandlungen sind Metronidazol oder Clindamycin, die in die Scheide eingeführt werden. Frauen, die Clindamycin als Creme verwenden, sollten sich nicht auf Latexprodukte (z.B. Latexkondome oder Diaphragmen) als Verhütungsmittel verlassen, da das Medikament Latex mürbe macht.
- Eine weitere mögliche Behandlung ist das Antibiotikum Secnidazol.
- Der Vorteil hierbei ist, dass nur eine Dosis erforderlich ist.
- Schwangere Frauen werden bevorzugt mit Metronidazol oder Clindamycin behandelt, das als Scheidenmedikament verabreicht wird.
- Bakterielle Vaginose verschwindet gewöhnlich innerhalb weniger Tage, kehrt aber häufig wieder.
Bei häufigen Rückfällen müssen Antibiotika unter Umständen über Wochen oder Monate verwendet werden. Die Behandlung von Sexualpartnern wird nicht empfohlen. HINWEIS: Dies ist die Ausgabe für Patienten. ÄRZTE: DIE AUSGABE FÜR MEDIZINISCHE FACHKREISE ANSEHEN DIE AUSGABE FÜR MEDIZINISCHE FACHKREISE ANSEHEN Copyright © 2023 Merck & Co., Inc., Rahway, NJ, USA und seine verbundenen Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten.
Kann Stress den Ausfluss beeinflussen?
Die Absonderung einer geringen Menge schleimiger, weißlich-gelber oder klarer Flüssigkeit aus der Scheide ist normal. Der Ausfluss ist in Menge und Konsistenz zyklusabhängig und oft während des Eisprungs oder vor der Periode verstärkt. Auch das Scheidenmilieu, also das Gleichgewicht der natürlich vorkommenden Mikroorganismen in der Scheidenschleimhaut beeinflusst den Ausfluss stark.
Wie riechen Chlamydien?
Ausfluss – Von Candida, Chlamydien und Co. Von Elke Wolf Das erschreckt jede Frau: Plötzlich ist der Ausfluss nicht mehr milchig weiß, sondern etwa gelb-grün verfärbt, bröckelig oder schaumig und auch der Geruch fällt unangenehm auf. Die Symptome hängen von den jeweiligen Krankheitserregern ab.
Der normale Fluor präsentiert sich weißlich, sauer, geruchsneutral, flüssig oder pastenartig. Er besteht aus abgeschilferten Plattenepithelien, Bakterien und einer Flüssigkeit. Das ist ein von der Durchblutung der Scheidenwand abhängiges Transsudat durch porenähnliche Spalten der Vagina. Ein klassisches Sekret ist es nicht, da die Vagina keine Drüsen hat.
Auch bei der gesunden, beschwerdefreien Frau finden sich im Scheidensekret fakultativ pathogene Erreger. Hat sich eine Scheidenentzündung ausgebreitet, liegt das weniger an einem veränderten Keimspektrum, sondern an einer veränderten Keimzahl in der Vagina.
- Bei gesunden Frauen überwiegen die Milchsäurebakterien bei Weitem, auch Lakto- oder Döderlein-Bakterien genannt.
- Daneben finden sich Colibakterien, Enterokokken, Proteus-Anaerobier, Staphylokokken, auch auch Streptokokken der Gruppe B oder Gardnerella vaginalis.
- Doch sie sind eindeutig in der Minderheit.
Der entscheidende Mechanismus, der verhindert, dass pathogene Keime die Scheide überwuchern, ist das durch Estrogen geschaffene Milieu. Unter seinem Einfluss wird in den Plattenepithelien der Scheidenschleimhaut Glykogen gebildet, was fermentativ zu Maltose und Dextrose abgebaut wird.
- Die aus dem Glykogen freigesetzten Zucker werden anschließend zu Milchsäure vergoren, und der pH-Wert sinkt in den sauren Bereich (etwa pH von 3,8 bis 4,5).
- Den grampositiven Döderlein-Bakterien kommt dabei eine dreifache Aufgabe zu: Sie veranlassen sowohl die Zytolyse der abgeschilferten Oberflächenepithelzellen, die Freisetzung von Zucker als auch die Milchsäurebildung aus Dextrose und Maltose.
NO als Wächter des Milieus Allerdings ist es nicht der niedrige pH-Wert per se, welcher Keimstämme in Schach hält, sondern die durch das saure Milieu erst möglich gewordene Bereitstellung von Stickstoffmonoxid (NO). NO wirkt bakterizid, indem es an Bakterien, Viren und Pilzen die Zellmembranen fragmentiert.
- Die Scheide verfügt über ein doppeltes NO-freisetzendes System: über ein exogenes und ein endogenes.
- NO wird entweder aus den Epithelzellen direkt abgegeben, wo es über Nitrat und Nitrit gespeichert war.
- Ein saurer pH-Wert ab 4,5 löst dann aus Nitrit das freie Radikal.
- Beim endogenen Defensivsystem wird NO von Makrophagen ausgestoßen.
Beide Systeme reagieren auf Hormonstörungen äußerst sensibel. Zerstören etwa Antibiotika die Milchsäurebakterien, so kann Nitrat nicht mehr in Nitrit umgewandelt werden; die Bereitstellung von NO ist behindert. Dies ist letzten Endes jener pathogene Mechanismus, der bei Antibiotikatherapie vermehrt Scheidenentzündungen aufkommen lässt.
Vaginose: Missklang im Milieu Die Symptome sind nicht zu übersehen: Der Ausfluss ist grau-weißlich, homogen und sehr nass, und, was sehr auffällig ist, er riecht unangenehm nach fauligem Fisch (Amingeruch). Nach dem Geschlechtsverkehr verstärkt sich der Geruch gar noch durch das alkalische Sekret der Prostata.
Andere Symptome wie Brennen, Jucken oder Schmerzen sind dagegen bei einer bakteriellen Vaginose nicht auszumachen. Die bakterielle Vaginose ist eine Dysbiose im Ökosystem Vagina, weil die Scheide mit anaeroben Keimen auf Kosten der physiologischen Döderlein-Flora fehlbesiedelt ist.
Dabei gewinnt vor allem Gardnerella vaginalis zahlenmäßig die Oberhand. Der Erreger wirkt als Succinatlieferant und erlaubt damit die starke Vermehrung der Anaerobier, die Amine produzieren, welche schleimhautreizend und Fluor-induzierend wirken. Die Vaginose ist keine klassische Geschlechtskrankheit, auch wenn sie dadurch oft übertragen und begünstigt wird.
Sie ist die häufigste mikrobiologische Störung des Scheidenmilieus der geschlechtsreifen Frau. Etwa 10 Prozent der Frauen wissen, wovon die Rede ist. Höher ist die Rate bei Patientinnen mit sexuell übertragbaren Erkrankungen. Mehr als 30 Prozent von ihnen haben zusätzlich eine Vaginose.
Wann hat man am meisten Ausfluss?
Wie kannst du deinen Gebärmutterhals überprüfen, um zu wissen, ob die Regel einsetzt? – Ein weiterer Hinweis darauf, dass deine Periode unmittelbar bevorsteht, kann der Gebärmutterhals sein. Der Gebärmutterhals ist die Verbindung zwischen der Gebärmutter und der Vagina.
Er sieht aus wie eine Art leicht aufgeplusterter, feuchter Donut. Ein paar Tage vor deiner Periode ist der Gebärmutterhals niedrig und hart, öffnet sich jedoch leicht, damit das Blut fließen kann. Um deinen Gebärmutterhals zu beobachten, musst du dich leicht vorbeugen, als ob du einen Tampon oder einen Cup einsetzen wolltest (dein Hände müssen ganz sauber und deine Nägel kurz sein), am besten im Sitzen, Hocken, oder stehend mit einem Bein auf dem Rand der Wanne oder Toilette.
Führe einen Finger in den unteren Teil der Vagina ein und taste, bis du den Gebärmutterhals findest. Wenn du dies regelmäßig und immer zur gleichen Tageszeit tust, lernst du, die Position deines Gebärmutterhalses zu ermitteln und weißt so, in welchem Teil deines Menstruationszyklus du dich befindest.
Wie soll der Ausfluss riechen?
„In der Vagina gibt es eine natürliche Bakterienflora, welche die Aufgabe hat, für ein gesundes Gleichgewicht zu sorgen und vor krank machenden Bakterien zu schützen», erklärt Gynäkologin Dr. Rosén. „Wegen dieser natürlichen Bakterien hat der Zervixschleim in der Vagina immer einen bestimmten Geruch.
Auch im Laufe des Menstruationszyklus kann es zu Veränderungen kommen, da der pH-Wert in der Vagina schwankt.» Der normale pH-Wert ist sauer und liegt bei einem Wert von 3,8 bis 4,5. Während der Periode kann der pH-Wert basisch werden und auf mehr als 7 steigen. Wie riecht also eine gesunde Vagina? Dr.
Rosén sagt, dass der Geruch normalerweise leicht herb oder sauer ist, um die Periode herum oder kurz danach kann die Vagina auch eher metallisch riechen. Generell gilt: wenn du dich gesund fühlst und dein Intimgeruch oder Ausfluss für dich nicht ungewöhnlich ist, gibt es keinen Anlass, dir Sorgen zu machen.
Was kann man gegen stark riechenden Ausfluss machen?
Was kann ich tun, um meine Vagina gesund zu halten, damit sie normal riecht? – Es gibt tatsächlich ein paar Dinge, die dir helfen, in Zukunft alles so in der Waage zu halten, dass du dir um übelriechenden Ausfluss so gut wie keine Gedanken mehr machen muss. Dazu zählen diese Dinge:
Deine Vulva maximal einmal am Tag mit Wasser waschen und wenig oder gar keine Seife benutzen. Verzichte komplett auf Intimduschen, da diese die Vagina stören können und außerdem unnötig sind: Deine Vagina reinigt sich im Grunde von selbst, wie eine Katze. Halte dich ganz allgemein körperlich gesund. Also iss wenig Zucker und auch sonst vernünftig, verzichte aufs Rauchen, trinke viel Wasser! Jeder neue Partner bringt seine eigenen Bakterien mit – somit kann es bei jedem neuen Kontakt sein, dass es erneut ein Ungleichgewicht in der Vagina gibt. In der Apotheke gibt es rezeptfreie Präparate, um den vaginalen pH-Wert rechtzeitig zu stabilisieren. Diese sehr sicheren vaginalen Zäpfchen kann man bedenkenlos nehmen, gerade wenn man seiner Vagina etwas Gutes tun will. Wenn man Antibiotika nehmen muss, kann man zusätzlich vorsorglich Milchsäure-Zäpfchen rezeptfrei in der Apotheke kaufen und großzügig verwenden, um das vaginale Klima zu verbessern.
Wenn du nach einem zusätzlichen Schutz bei unregelmäßigen Perioden suchst, solltest du dich für ein Produkt entscheiden, das dir 100%igen Komfort bietet. Always Dailies Normal Fresh & Protect und Always Dailies Flexistyle Normal sind Slipeinlagen mit einem saugfähigen Kern und geruchsneutralisierendem sowie atmungsaktivem System. Sie sind ultradünn und somit kaum spürbar!
Wie erkenne ich ob ich einen Pilz habe?
Der Vaginalpilz, besser bekannt als Scheidenpilz, gehört zu den häufigsten Infektionskrankheiten der Scheide. Ausgelöst durch Soor, sogenannte Candida-Pilze, entzündet sich die Schleimhaut der Scheide. Juckreiz und ein weißer, teils krümeliger Ausfluss sind die typischsten Symptome.
Mitunter treten auch Schmerzen beim Wasserlassen auf, die zunächst an einen Harnwegsinfekt denken lassen. Der Vaginalpilz muss medizinisch behandelt werden. Die Therapie gestaltet sich meist unkompliziert und der Scheidenpilz heilt binnen kurzer Zeit aus. Ein Wiederaufflammen der Entzündung tritt selten bis gar nicht auf.
In diesem Ratgeber erhalten Sie Informationen zu folgenden Themen:
- Geschlechtsverkehr als häufigster Übertragungsweg
- Faktoren, die Scheidenpilz begünstigen
- Mögliche Risikogruppen
- Scheidenpilz Ursachen
- Scheidenpilz Symptome
- Diagnose Scheidenpilz
- Scheidenpilz Behandlung mit Medikamenten
- Tipps gegen Scheidenpilz
Wie stelle ich fest ob ich Candida habe?
Wie diagnostiziert der Arzt Candida albicans? – Handelt es sich um eine oberflächliche Candidose im Mund, auf der Zunge oder an den Genitalschleimhäuten, macht der Arzt einen Abstrich, Unter dem Mikroskop erkennt er, ob es sich tatsächlich um Candida albicans handelt.
Welcher Ausfluss bei Infektion?
Ein veränderter Ausfluss und vielfach Juckreiz und/oder Brennen sind Symptome aller Entzündungen der Scheide, Je nach Erreger nimmt der Ausfluss (Fluor) eine wässrige, schleimige, eitrige, schaumige, krümelige oder blutige Konsistenz an und ist z.B. bei der bakteriellen Vaginose durch einen strengen, fischartigen Geruch gekennzeichnet. Ein wenig Ausfluss (Fluor genitalis, Fluor vaginalis) aus der Scheide ist keineswegs etwas Ungewöhnliches – er kommt bei jeder Frau vor. Die tägliche Sekretabsonderung ist Teil der normalen weiblichen Körperfunktion. In welchen Mengen sie auftritt, ist von Frau zu Frau verschieden.
- Daneben verändert sich die Ausflussmenge im Laufe des Zyklus,
- Urz vor dem Eisprung, in der Zyklusmitte, wird mehr Sekret produziert, ebenso wie vor dem Einsetzen der Regelblutung.
- Dies ist auf den Einfluss des weiblichen Sexualhormons Östrogen zurückzuführen.
- Vorübergehend können auch Stress oder Erregung zu einem vermehrten Ausfluss führen.
Ausfluss im gesunden Scheidenmilieu zunächst ganz normal Der normale Ausfluss ist weißlich und geruchlos und wird deshalb auch als Weißfluss (Fluor albus) bezeichnet. Das Sekret besteht aus einer Flüssigkeit des Gebärmutterhalses und der Hautzellen der Scheide.
- Es schützt die Vagina vor Krankheitserregern und verhindert das Eindringen von Spermien in eine unvorbereitete Gebärmutter,
- Die Schutzfunktion entsteht in erster Linie durch eine große Anzahl an Milchsäurebakterien, die ein saures Milieu erzeugen und so Krankheitserreger an der Vermehrung hindern.
- Wird dieses Milieu gestört, können einige Mikroorganismen ( Bakterien, Viren, Pilze u.a.) überhandnehmen und Scheidenentzündungen oder Geschlechtskrankheiten zur Folge haben.
Die Scheidenentzündung (Kolpitis, Vaginitis) stellt den Oberbegriff für eine Infektion durch verschiedenste Erreger dar. Die häufigsten Störungen sind die bakterielle Scheidenentzündung, z.B. die bakterielle Vaginose oder Entzündungen durch andere bakterielle Erreger, und die Pilzinfektion (Kandidiasis/Candidose ).
Goerke, Valet: Kurzlehrbuch Gynäkologie und Geburtshilfe, Urban & Fischer, 7. Auflage Goerke, Steller, Valet: Klinikleitfaden Gynäkologie Geburtshilfe, Urban & Fischer, 10. Auflage Kaufmann, Costa, Scharl. Die Gynäkologie, Springer, 2. Auflage
Fachliche Unterstützung: Dr. Axel Valet & Dr. Klaus Doubek Letzte Bearbeitung: 09.04.2018
Kann der Frauenarzt scheidenpilz erkennen?
Symptomlose Scheidenpilz-Infektion – Nicht immer zeigen sich eindeutige Scheidenpilz-Symptome mit typischen Beschwerden. Die betroffene Frau erfährt dann meist nur durch Zufall, dass sie einen Scheidenpilz hat. Häufig wird Scheidenpilz bei einer routinemäßigen Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt erkannt. Bei Scheidenpilz vermehren sich Pilzerreger in der Scheide und verursachen eine Infektion © Kateryna_Kon | AdobeStock
Soll man vor dem Frauenarzt duschen?
Wenn sie fragt: „Was muss ich alles zum Frauenarzt mitnehmen?» – Gar keine so ungewöhnliche Frage, denn tatsächlich lohnt es sich, auch darüber zu sprechen. Hier kommt eine kleine Pack- und To-do-Liste für die Untersuchung beim Frauenarzt.
Gute Hygiene: So wie sich deine Tochter vor dem Zahnarztbesuch die Zähne putzt, sorgt Duschen vor dem ersten Besuch beim Frauenarzt / bei der Frauenärztin dafür, dass sie sich sicher und sauber fühlt. Sie sollte frische Unterwäsche tragen, die ALWAYS Fresh & Protect Flexistyle Slipeinlagen bieten zusätzlichen, verlässlichen Schutz. Sie passen sich allen Slipformen an und bietet zu jedem Anlass Frische, auf die sich deine Tochter verlassen kann. Krankenkassenkarte : Ein Must-have bei jedem Arztbesuch. Hier sind alle wichtigen Daten gespeichert und immer wieder abrufbar. Menstruationskalender : So weiß der Frauenarzt / die Frauenärztin, in welcher Phase ihres Zyklus sich deine Tochter gerade befindet. Solltet ihr keinen Kalender oder keine entsprechende Handy-App zur Hand haben, kann euch in der Praxis damit weitergeholfen werden. Impfpass : Damit kann sich der Frauenarzt / die Frauenärztin einen Überblick über bisherige Impfungen verschaffen. Fragenzettel : Erinnere deine Tochter daran, dass sie ganz selbstbewusst so viele Fragen stellen kann, wie sie möchte – ihr Gynäkologe / ihre Gynäkologin wird dies erwarten und sie gern beruhigen. Er oder sie empfängt täglich so viele Patientinnen, und es gibt nichts, was er oder sie noch nicht gehört oder gesehen hat – garantiert!
Wann hat man am meisten Ausfluss?
Wie kannst du deinen Gebärmutterhals überprüfen, um zu wissen, ob die Regel einsetzt? – Ein weiterer Hinweis darauf, dass deine Periode unmittelbar bevorsteht, kann der Gebärmutterhals sein. Der Gebärmutterhals ist die Verbindung zwischen der Gebärmutter und der Vagina.
Er sieht aus wie eine Art leicht aufgeplusterter, feuchter Donut. Ein paar Tage vor deiner Periode ist der Gebärmutterhals niedrig und hart, öffnet sich jedoch leicht, damit das Blut fließen kann. Um deinen Gebärmutterhals zu beobachten, musst du dich leicht vorbeugen, als ob du einen Tampon oder einen Cup einsetzen wolltest (dein Hände müssen ganz sauber und deine Nägel kurz sein), am besten im Sitzen, Hocken, oder stehend mit einem Bein auf dem Rand der Wanne oder Toilette.
Führe einen Finger in den unteren Teil der Vagina ein und taste, bis du den Gebärmutterhals findest. Wenn du dies regelmäßig und immer zur gleichen Tageszeit tust, lernst du, die Position deines Gebärmutterhalses zu ermitteln und weißt so, in welchem Teil deines Menstruationszyklus du dich befindest.
Wie lange hat man den Weißfluss?
Wie sieht der weiße Ausfluss aus? – Das Aussehen und die Beschaffenheit jedes weißen Ausflusses gibt Ihnen Aufschluss darüber, in welcher Phase des Zyklus Sie sich gerade befinden:
Gelber Ausfluss: Wenn sich ein weißer Ausfluss trübt und gelblich wird, kündigt er das Einsetzen der Menstruation an. Milchiger Ausfluss: Ein milchiger Ausfluss ist ein Zeichen für den Beginn des Zyklus. Er wird abgesondert, um einen guten vaginalen pH-Wert zu erhalten, der den Eisprung begünstigt. Cremiger oder dickflüssiger weißer Ausfluss: Wenn ein cremiger weißer Ausfluss auftritt, bedeutet dies, dass Sie einen Eisprung hatten. Seine Aufgabe ist es, die Vagina sauber zu halten. Diese Art von weißem Ausfluss kann 14 Tage lang und sogar während der Schwangerschaft auftreten. Starker weißer Ausfluss: Wenn Sie bemerken, dass Sie viel hellen, zähflüssigen weißen Ausfluss haben, bedeutet dies, dass Ihr Körper Anstrengungen unternimmt, um die Befruchtung zu fördern, Diese Art von weißem Eisprungausfluss tritt nämlich während der fruchtbaren Zeit auf. Er befeuchtet den Vaginalkanal und hilft den Spermien, sich bis zur Eizelle zu entwickeln. Starker weißer Ausfluss kann auch störend sein. Wenn er Ihre Unterwäsche befleckt oder ein unangenehmes Feuchtigkeitsgefühl verursacht, sollten Sie mit Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt darüber sprechen. Ein Wechsel des Verhütungsmittels kann die Ausscheidungen eindämmen.
Was ist das wenn weißer Schleim aus der Scheide kommt?
Warum hat man manchmal vermehrt weißen Ausfluss? – Die wahrscheinlichsten Ursachen von vermehrtem weißem Ausfluss sind Veränderungen deines Hormonspiegels. Dieser verändert sich ständig im Laufe des Monats, je nachdem, was bei deinem Körper gerade ganz oben auf der Aufgabenliste steht.
- Daher ist ein bisschen mehr weißer Ausfluss, vor allem nach dem Eisprung, typisch.
- Auch ein Anstieg des Progesteronspiegels, zu dem es nach dem Eisprung kommt, kann weißen Ausfluss auslösen.
- Auch das ist völlig normal.
- Und wenn du etwas weißen Ausfluss in der Unterwäsche oder auf dem Klopapier bemerkst, sagt dir das einfach, dass mit der Welt noch alles in Ordnung ist.
Auch unter hormonellen Verhütungsmitteln oder mit der Spirale kann es zu vermehrtem vaginalem Ausfluss kommen und ebenfalls bei einer Schwangerschaft: durch die erhöhte Durchblutung im kleinen Becken wird bei vielen Frauen viel mehr vaginaler Ausfluss als sonst produziert.