Verdauungsbeschwerden lindern.
- Kreon – Granulatbeutel.
- Mezym F – Filmtablette.
- Enzym-Lefax forte Pankreatin Kapseln – Kapsel.
- Pangrol 20 000 – Filmtablette.
- Pangrol 10 000 – Kapsel.
- Pangrol 25 000 – Kapsel.
- Panzytrat 10 000 – Kapsel.
- Panzytrat 25 000 – Kapsel.
Weitere Einträge
Welche Tabletten helfen bei Bauchspeicheldrüsenentzündung?
Heute spricht daher nichts dagegen, die Schmerzen bei akuter Pankreatitis mit Opioiden zu behandeln. Wenn die Schmerzen nachlassen, können schwächere Schmerzmittel wie Paracetamol oder ein NSAR wie Ibuprofen eingesetzt werden.
Was hilft gegen eine entzündete Bauchspeicheldrüse?
Akute Bauchspeicheldrüsenentzündung – Nichtoperative Behandlung der akuten Pankreatitis und des Schubs einer chronischen Pankreatitis Für eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse gibt es bisher noch keine Behandlung der Entzündung selbst. Behandelt werden deshalb in erster Linie die Auswirkungen und Komplikationen der Erkrankung,
- Außerdem können die Patienten mit einer Umstellung ihrer Lebensweise dazu beitragen, die Auslöser zu vermeiden.
- Ist der Auslöser ein Gallensteinleiden (biliäre Pankreatitis) werden nicht nur etwaige Gallengangsteine – wie oben beschrieben – endoskopisch unverzüglich entfernt, sondern es muss auch die Gallenblase operativ entfernt werden.
Dies erfolgt in der Regel mittels Schlüsseloch-Technik (laparoskopische Cholecystektomie) nach Abklingen der Pankreatitis. Die Gallenblase wird aufgrund des erhöhten Operationsrisikos nicht parallel zur akuten Pankreatitis entfernt. Die Operation, das heißt die Sanierung der Gallenwege, sollte aber noch während des stationären Aufenthaltes erfolgen, da nach der Entlassung und dem Verschieben des Operationszeitpunktes auf einen späteren Termin zwischenzeitlich ein schweres Pankreatitis- Rezidiv auftreten kann.
- Die Behandlung einer akuten Entzündung der Bauchspeicheldrüse erfolgt im Krankenhaus, in schweren Fällen auf der Intensivstation.
- Bei schwer verlaufender Pankreatitis kommt es zu ausgedehnten Flüssigkeitsverlusten in den hinteren Bauchraum (Retroperitoneum).
- Um den Kreislauf aufrecht zu erhalten und u.a.
ein Nierenversagen zu verhindern, muss das Ausmaß des Flüssigkeitsverlustes gemessen werden und dann adäquat mittels Elektrolytlösungen oder gegebenenfalls auch Bluttransfusionen ausgeglichen werden. Die Verhinderung und eventuelle Therapie des Ausfalls der Funktion lebenswichtiger Organe ist für die Intensivmedizin eine große Herausforderung.
Bei starken Schmerzen verabreicht der Internist krampflösende Medikamente und Schmerzmittel. Da die Medikamente häufig in hohen Dosen eingenommen werden müssen, können sie Schwindel, Benommenheit, Übelkeit und Atemschwäche auslösen. Um die Bauchspeicheldrüse zu entlasten, sollten Patienten für einige Zeit keine Nahrung zu sich nehmen.
Bei einer leichten Entzündung reichen hierfür in der Regel 2-5 Tage. Eventuell ist das Absaugen von Magensaft über eine Sonde erforderlich. Die Ernährung und weitere Flüssigkeitszufuhr erfolgt über eine Dünndarmsonde. Der schrittweise Kostaufbau, zuerst mit Tee und Zwieback, richtet sich nach der Klinik und dem Wunsch des Patienten – nicht nach Laborparametern.
So ist ein Kostaufbau, wenn er vom Patienten ohne Bauchschmerzen toleriert wird, auch bei einer noch erhöhten Serum – Lipase erlaubt. Natürlich ist bei Alkohol induzierter Pankreatitis ein lebenslanger Verzicht auf Alkohol geboten. Die Fettzufuhr sollte, auch wenn sie vertragen wird, vorerst eingeschränkt werden.
Bei einer nekrotisierenden Pankreatitis besteht die Gefahr einer Infektion des abgestorbenen Gewebes (der Nekrosen). Das lässt sich leider durch eine prophylaktische Antibiotikagabe nicht verhindern. Erst bei nachgewiesener Infektion erfolgt eine antibiotische Therapie.
Der durch eigene Zellen des Immunsystems erfolgende Abbau der Nekrosen kann sehr lange, d.h. Wochen bis Monate dauern. Bessern sich die Beschwerden nicht wesentlich und wird das im CT nachgewiesene Ausmaß der Nekrosen nicht kleiner, müssen diese entfernt werden. Früher erfolgte das ausschließlich operativ.
Heute richtet sich die Therapie nach der anatomischen Lage der Nekrosen. Sie können CT-gesteuert punktiert und drainiert (d.h. durch die Entfernung von Gewebeflüssigkeit „trockengelegt») werden. Ein operativer endoskopischer Zugang „von hinten» in den hinteren Bauchraum (das sogenannte Retroperitoneum) ist möglich.
- Sehr häufig ist aber auch ein endoskopischer Zugang durch die Magenhinterwand möglich.
- Im Rahmen einer Magenspiegelung wird die Hinterwand punktiert und es werden Drainagen (also Ableitungen für Flüssigkeiten) in die Nekrosen gelegt.
- In mehreren Sitzungen können die Nekrosen mit speziellen Instrumenten endoskopisch entfernt werden.
Der endoskopisch gesetzte Defekt der Magenhinterwand verschließt sich nach Entfernung der Nekrosen und Drainagen spontan.
Welches Medikament unterstützt die Bauchspeicheldrüse?
Enzymersatztherapie bei Bauchspeicheldrüsenschwäche NORTASE® ist ein vegetarisches Enzympräparat, das bei einer Verdauungsschwäche infolge eines Mangels an Verdauungsenzymen der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) eingesetzt wird. Kann die Bauchspeicheldrüse zu wenig Verdauungsenzyme bilden oder diese nicht an den Dünndarm abgeben, spricht man von einer exokrinen Pankreasinsuffizienz (EPI).
- Die Folgen sind stetig wiederkehrende und etwa 30 Minuten nach den Mahlzeiten auftretende Blähungen, Völlegefühl, Durchfälle, Oberbauchschmerzen oder Fettstuhl.
- Fehlende körpereigene Verdauungsenzyme können durch die in NORTASE® enthaltene Lipase, Amylase und Protease ersetzt werden.
- So kann in der Regel eine ausreichende Verdauung wieder hergestellt werden.
NORTASE® wirkt auch bei starken Beschwerden und selbst dann, wenn die Bauchspeicheldrüse überhaupt keine eigenen Verdauungsenzyme mehr bilden kann. Folgende Behandlungserfolge konnten in Studien bei Patienten mit exokriner Pankreasinsuffizienz nachgewiesen werden:
geringere Stuhlhäufigkeitfesterer Stuhl/ weniger dünnflüssige Durchfälle/Fettstuhlgeringere übelriechende Blähungenweniger OberbauchschmerzenGewichtszunahme
Die Lebensqualität der Betroffenen kann durch die Enzymgabe gesteigert werden, so dass sie wieder ihren gewohnten Alltagsaktivitäten nachgehen können. Als Ersatz für die körpereigenen Verdauungsenzyme können Enzyme tierischer Herkunft und solche aus Reispilzen eingesetzt werden.
benötigen sie keinen künstlichen Schutz gegen die aggressive Magensäure und können bereits im Magen – und damit wesentlich früher als tierische Enzyme – Nährstoffe spalten.wirken sie auch dann, wenn der Dünndarm übersäuert ist z.B. durch die Einnahme von Medikamenten oder krankheitsbedingt.müssen keine zusätzlichen Medikamente zur Neutralisierung bei niedrigen pH Werten im Dünndarm eingenommen werden.werden weniger Enzym-Einheiten als bei Pankreatin benötigt, zudem ist keine komplizierte Berechnung der Fettmengen erforderlich.
Da Verdauungsenzyme aus Schweinepankreas (Pankreatine) im sauren Milieu nur eingeschränkt wirksam sind, müssen teilweise für eine effektive Wirksamkeit, z.B. im übersäuerten Dünndarm, zusätzlich neutralisierende Medikamente eingenommen werden. Dies ist beispielsweise bei eingeschränkter Produktion des die Magensäure neutralisierenden Bicarbonats aus der Bauchspeicheldrüse der Fall. Am Beispiel der fettspaltenden Enzyme (Rizolipase) in NORTASE ® wird deutlich, dass diese bereits im sauren Millieu des Magens (pH 3) mit dem Verdauungsprozess der Nahrungsfette beginnen. Tierische Pankreaslipase hingegen spalten Nahrungsfette erst ab einem pH-Wert von 5.
- Aufgrund der natürlichen Säurestabilität haben vegetarische Enzyme somit mehr Zeit für die Verdauung und die Nahrungsfette können besonders effektiv aufgespalten werden.
- Übrigens: Eine natürliche Säurestabilität weisen alle Rizoenzyme auf (Lipase, Protease und Amylase).
- Im Gegensatz zu Pankreatin können säurestabile Rizoenzyme bereits im sauren Magen, aber auch unabhängig vom pH-Wert im Dünndarm wirken.
Das verlängerte Wirkzeitfenster ist einer der Gründe für die hohe Effizienz der Rizoenzyme. Daher benötigen NORTASE ® -Kapseln weniger Enzymeinheiten als Pankreatin. NORTASE® kann die fehlenden Verdauungsenzyme der Bauchspeicheldrüse wirksam ersetzen. Die in der Cellulose-Kapsel enthaltenen Verdauungsenzyme aus können selbst starke Beschwerden effektiv und schnell mindern.
Kann man eine Bauchspeicheldrüsenentzündung zu Hause behandeln?
Endoskopische Untersuchung – Bei Verdacht auf verschlossene Gallenwege durch Gallensteine oder einen Tumor im Bereich der Gallenwege führt der Arzt unter Umständen eine Gallenspiegelung durch. Genauer gesagt handelt es sich um eine Spiegelung der Bauchspeicheldrüsen- und Gallengänge sowie der,
Der medizinische Fachausdruck für diese endoskopische Untersuchung lautet endoskopische retrograde Cholangio-Pankreatikografie (ERCP). Mittels ERCP lassen sich entdeckte Gallensteine meist auch gleich entfernen. Ursache einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung sind in etwa 40 Prozent der Fälle Gallenwegserkrankungen, insbesondere Gallensteine ( biliäre Pankreatitis ): Die (produziert in der und zwischengespeichert in der Gallenblase) sowie das Verdauungssekret aus der Bauchspeicheldrüse (Pankreassaft) fließen in der Regel über einen gemeinsamen Gang in den,
Ist dieser Gang durch Gallensteine blockiert, staut sich der Pankreassaft in die Bauchspeicheldrüse zurück (und die Galle in Richtung der Leber). Die Verdauungsenzyme, die im gestauten Pankreassaft enthalten sind, werden dann schon in der Bauchspeicheldrüse aktiv und nicht erst im Darm. Eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung entsteht meist aufgrund einer Gallenwegserkrankung wie z.B. Gallensteine, welche die Ausführungsgänge für Galle und Pankreassekret verstopfen. Alkohol ist die zweithäufigste Ursache für eine akute Pankreatitis. Er ist für rund 35 Prozent aller Krankheitsfälle verantwortlich.
Virusinfektionen wie, HIV, Virus-Hepatitis Bestimmte Medikamente wie Entwässerungsmittel, Blutdrucksenker, Stark erhöhter Kalziumspiegel, zum Beispiel bei Überfunktion der Nebenschilddrüse Stark erhöhte Blutfettwerte (über 1000 Milligramm pro Deziliter) Spiegelung des Gallenwegssystems (ERCP), Bauchverletzung oder Operationen Vererbung (hereditäre Pankreatitis) Anatomische Besonderheiten Nikotinkonsum Typ II
Bei etwa zehn Prozent der Betroffenen lässt sich keine Ursache für die Bauchspeicheldrüsenentzündung finden. Mediziner sprechen dann von einer idiopathischen Pankreatitis, Eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung ist potenziell lebensbedrohlich. Für die Betroffenen ist deshalb normalerweise eine Behandlung im Krankenhaus notwendig, in schweren Fällen sogar auf der Intensivstation.
- Dabei überwachen die Ärzte engmaschig den Kreislauf, den Flüssigkeitshaushalt und die Funktion der Nieren.
- Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sowie eine angemessene Schmerztherapie sind wichtige Bausteine der Behandlung.
- Außerdem ist es wichtig, die Ernährung bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung anzupassen.
Aufgrund der Schwere der Erkrankung ist bei einer Pankreatitis eine Behandlung zu Hause die Ausnahme. Aus dem gleichen Grund wird Betroffenen empfohlen, bei entsprechenden Symptomen nicht auf Hausmittel zurückzugreifen, sondern unbedingt einen Arzt aufzusuchen.
Wie merkt man das die Bauchspeicheldrüse entzündet ist?
Bei einer akuten Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) setzen ganz plötzlich sehr starke Bauchschmerzen ein. Die häufigsten Ursachen der Entzündung sind Gallensteine und ein zu starker Alkoholkonsum. Meist ist die akute Entzündung nach ein bis zwei Wochen überstanden.
Was entgiftet die Bauchspeicheldrüse?
Was entgiftet die Bauchspeicheldrüse? – Fakt 11: Bitterstoffe regen die Bauchspeicheldrüse an – Bitterstoffe in unserer Nahrung sind wichtig für eine gesunde Bauchspeicheldrüse. Sobald Zunge und Gaumen Bitterstoffe wahrnehmen, schütten die Drüsen des Magens, der Galle und der Bauchspeicheldrüse ihre Verdauungssäfte aus.
- Das regt auch die Darmtätigkeit an.
- Natürliche Bitterstoffe liefern beispielsweise Rucola, Chinakohl und Artischocke, als Gewürz unter anderem Lorbeer, Anis, Fenchel, Kamille und Liebstöckel.
- Auch ein Espresso nach dem Essen liefert wertvolle Bitterstoffe.
- Mit dem ist das KSB der kompetente Ansprechpartner für Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse.
Gerne können Sie sich an die KSB-Experten wenden. : 11 erstaunliche Fakten zur Bauchspeicheldrüse
Kann sich eine entzündete Bauchspeicheldrüse erholen?
Zysten, Nekrose: Diese Komplikationen können bei einem schweren Verlauf auftreten – Bei 15 bis 20 Prozent der Patienten kommt es im Verlauf einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung zu Komplikationen. Häufig bilden sich dabei an der Bauchspeicheldrüse Blasen, die mit Flüssigkeit gefüllt sind.
- Man spricht dabei von Pseudozysten.
- Größere Pseudozysten können reißen und sich entzünden.
- Darum werden sie von außen durch eine Nadel abgesaugt.
- Leinere Pseudozysten bleiben unbehandelt und verschwinden von selbst wieder.
- Im Verlauf einer akuten Pankreatitis kann Gewebe der Bauchspeicheldrüse absterben, man spricht hier von einer Nekrose.
Wenn sich dieses abgestorbene Gewebe entzündet, werden Antibiotika eingesetzt. Bekommt man die Entzündung durch Antibiotika nicht in den Griff, muss das abgestorbene Gewebe abgeleitet werden. Sonst wird es lebensbedrohlich für den Patienten. Früher bedeutete das eine offene Operation, die allerdings 40 – 70 Prozent der Operierten nicht überlebten.
Heute kann man den Eingriff minimalintensiv durchführen. Das hat die Sterblichkeit deutlich reduziert. Das abgestorbene, infizierte Gewebe liegt genau neben dem Magen. Durch eine Öffnung in der Magenwand stellen die Ärzte eine Verbindung her. Sie setzen einen Stent, ein Metallgeflecht, ein. Darüber läuft der Eiter in den Magen ab.
Hier kann er keinen Schaden mehr anrichten. Bei einem sehr schweren Verlauf kann die Entzündung der akuten Pankreatitis auf andere Organe und den gesamten Organismus übergreifen (SIRS: systemisches inflammatorisches Response-Syndrom). In der Folge kann es zu Organversagen kommen und eine Stabilisierung auf der Intensivstation notwendig werden.
Was sollte man bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung nicht essen?
Frittierte, stark fettige Lebensmittel, wie Pommes, sollten generell bei einer Pankreatitis vom Speiseplan gestrichen werden.
Wo tut es weh wenn die Bauchspeicheldrüse schmerzt?
Starke, andauernde Oberbauchschmerzen, die oft den linken Oberbauch betreffen und gürtelförmig in den Rücken oder die Schulter ausstrahlen können, können auf eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) hindeuten. Folgende weitere mögliche Symptome kennzeichnen diese Erkrankung:
Übelkeit Erbrechen Stuhlverhalt
Auslöser einer akuten Pankreatitis können unter anderem Gallengangssteine, Alkoholkonsum sowie viele andere, weniger häufige Ursachen sein. Beispiele hierfür sind Zysten (flüssigkeitsgefüllte Abkapselungen) oder Tumore des Organs (Pankreaskarzinom), aber auch eine Autoimmunerkrankung (Fehlfunktion des körpereigenen Abwehrsystems).
- Die Bauchspeicheldrüse dient vor allem der Aufbereitung und Zersetzung der aufgenommenen Nahrung.
- Wenn sich der aggressive Bauchspeicheldrüsensaft staut – etwa, weil ein Gallengangsstein den Abfluss hemmt – so kann ein entzündlicher Selbstverdauungsprozess beginnen.
- Dieser kann auf die Bauchspeicheldrüse beschränkt sein, sich aber auch auf den gesamten Bereich hinter der Bauchhöhle (Retroperitoneum) bis in den Brustkorb ausdehnen.
Sobald Gewebeflüssigkeit austritt, kommt es zu einem Flüssigkeitsmangel in der Blutbahn. Das kann unter anderem folgende Probleme nach sich ziehen:
Kreislaufschwäche Nierenschwäche Beeinträchtigung der Atmung
Die Experten am Israelitischen Krankenhaus beschäftigen sich seit vielen Jahren wissenschaftlich mit dieser Erkrankung und sind besonders auf deren effektive Diagnostik und Therapie spezialisiert. Auf dieser Grundlage können wir sehr frühzeitig die Weichen für Ihre optimale Therapie stellen, um Ihre möglichst rasche Genesung zu unterstützen.
Darüber hinaus stehen Ihnen an unserer Klinik modernste Verfahren, etwa Endosonografie (Kombination aus Ultraschall und Endoskopie) und Kernspintomografie (bildgebendes Verfahren, bei dem ein Magnetfeld genutzt wird) zur Verfügung, um die unterschiedlichen möglichen Ursachen Ihrer akuten Entzündung der Bauchspeicheldrüse zuverlässig voneinander abzugrenzen und so Ihre gezielte Behandlung zu gewährleisten.
Die meisten akuten Bauchspeicheldrüsenentzündungen verlaufen mild, sodass sie ohne Folgen für die Organfunktion ausheilen können. Sollte Ihre akute Pankreatitis schwer, möglicherweise sogar lebensbedrohlich verlaufen, so ist unser Facharzt-Team mit umfassender Fachkompetenz für Sie da, um Ihnen bestmöglich zu helfen und Sie vor einer dauerhaften Schädigung des Organs zu schützen.
Ersetzung fehlender Flüssigkeit Zuführung erforderlicher Nährstoffe über eine zentrale Vene Linderung Ihrer Schmerzen
Sollten Steine im Gallengang Ihre akute Entzündung ausgelöst haben, so können wir selbst kleinste Steine mithilfe unserer modernen Endosonografie (Kombination von Ultraschall und Endoskopie) erkennen und im Rahmen einer sogenannten endoskopisch-retrograden Cholangiopankreatikografie ( ERCP : endoskopisches Verfahren zur Darstellung der Gallenwege) entfernen.
- Unsere intensive konservative Behandlung erspart Ihnen eine belastende Operation in der Frühphase Ihrer Erkrankung.
- Falls sich im weiteren Verlauf Ihrer Entzündung Ansammlungen aus Flüssigkeiten und abgestorbenem Gewebe bilden sollten, die Ihnen Beschwerden verursachen oder die durch Bakterien oder Pilze infiziert werden können, so möchten wir Ihnen eine risikoreiche Operation nach Möglichkeit ersparen.
Wir schaffen endoskopisch vom Magen oder vom Zwölffingerdarm aus einen Zugang zu dem abgestorbenen Gewebe, spülen es und entfernen das abgestorbene Gewebe (transgastrale Nekrosen-Ausräumung). Auf diese Weise können wir die Funktion Ihrer Bauchspeicheldrüse langfristig besser erhalten und Ihre Gesundheit optimal schützen.
- Der Pankreas verfügt über eine große Funktionsreserve, sodass Einschränkungen im täglichen Leben selbst nach einer schweren Pankreatitis die Ausnahme bilden.
- Es ist uns wichtig, Ihre bestmögliche Versorgung auch nach Abklingen Ihrer akuten Entzündung sicherzustellen.
- Deshalb widmen wir uns dann gemeinsam mit Ihnen den Ursachen Ihrer Erkrankung, um Sie vor einer Wiederholung der Pankreatitis zu schützen.
Waren beispielsweise Gallensteine die Ursache, so empfehlen wir Ihnen, Ihre Gallenblase als Ursprungsort weiterer Steine entfernen zu lassen. Wenn Ihr Leiden genetisch (erblich) bedingt sein sollte, so empfehlen wir Ihnen eine Langzeitbetreuung. Dadurch können Sie auch das bei bestimmten genetischen Veränderungen deutlich erhöhte Krebsrisiko besser kontrollieren.
Wie schont man die Bauchspeicheldrüse?
Bei längeren Wanderungen, kommt es dazu, dass der Körper Glukagon ausstösst, damit er auf die «Zuckerdepots» zugreifen kann. – In den zu etwa 15 Prozent vorkommenden Alpha-Zellen wird das Hormon Glukagon gebildet, das den Blutzucker steigert. Zucker ist eine wichtige Energiequelle unseres Körpers; alle Zellen sind darauf angewiesen.
- Glukagon hilft bei der Bewältigung anstrengender Tätigkeiten, beispielsweise längeren Wanderungen oder sportlichen Aktivitäten.
- Wenn wir uns bewegen, verbrennt der Körper zuerst die im Blut und den Zellen vorhandene Glukose.
- Ist diese Energie verbraucht, sendet Glukagon das Signal aus, auf die in der Leber gespeicherten Zuckerdepots (in Form von Glykogen) zurückzugreifen.
Auch wenn man über längere Zeit nichts isst, sorgt das Hormon für die lebenswichtige Aufrechterhaltung eines ausreichend hohen Blutzuckerspiegels. Steigt der Blutzucker wieder, nimmt die Ausschüttung von Glukagon ab. Als Medikament (Spritze) wird das Hormon in der Notfallbehandlung einer akuten und schweren Unterzuckerung eingesetzt, die bei Diabetikern aufgrund der blutzuckersenkenden Insulinbehandlung eintreten kann.
In diesen Insel-Zellen wird das Hormon Somatostatin in kleinen Mengen gebildet und während der Verdauung ausgeschüttet. Somatostatin wird vor allem im Hypothalamus, aber auch an weiteren Körperstellen – unter anderem dem Pankreas – produziert und wirkt als Gegenspieler zu zahlreichen anderen Hormonen.
Es hemmt nicht nur die Magensaftproduktion, die Bewegungsfähigkeit des Magen-Darm-Traktes und die Sekretion von Bauchspeicheldrüsenenzymen, sondern hat auch einen regulierend-hemmenden Einfluss auf die Abgabe sowohl von Insulin als auch von Glukagon.
Eine vorbeugende Ernährung im eigentlichen Sinn gibt es nicht. Es ist wie immer: Gut tut ein ausgewogenes Essverhalten mit Vollkornprodukten, viel frischem Obst und Gemüse, Nüssen, mit magerem Fleisch, Fisch, Meeresfrüchten, mit Käse, Milch, Naturjoghurt und gesunden Fetten/Ölen. Kaffee und Tees sind erlaubt.
Angebracht ist in jedem Fall der Verzicht auf Nikotin und (viel) Alkohol, gesüsste Getränke und Fertigprodukte, die in aller Regel zuviel Fett und Zucker enthalten. Man sollte auf sein Gewicht achten, denn das Fettgewebe spielt eine wichtige Rolle. Insbesondere im Bauchfett werden Botenstoffe freigesetzt, die chronische Entzündungen hervorrufen können.
- Mit wachsender Menge an Körperfett sind immer höhere Insulinspiegel notwendig, weil die Körperzellen das Hormon weniger gut verwerten.
- Man spricht dann von einem relativen Mangel, weil Insulin zwar bereitgestellt wird, in den Zellen aber nicht korrekt wirken kann.
- Bei einer akuten und im Schub der chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung muss das Organ zunächst ruhig gestellt und die Ausschüttung von Enzymen verhindert werden.
Das wird erreicht, indem man nichts isst und trinkt; eventuell auch durch eine Magensonde oder intravenöse Ernährung. Später folgt eine hohe Flüssigkeitszufuhr – je nach Schwere der Erkrankung zwischen zwei und zehn Litern am Tag – und ein langsamer, stufenweiser Aufbau der Kost.
- Auf der Seite der Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention ist zu lesen: «Obwohl sich Probiotika in der Vorsorge und Behandlung verschiedener gastroenterologischer Erkrankungen zunehmender Beliebtheit erfreuen, scheinen sich diese bei akuter Pankreatitis nachteilig auszuwirken.
- Bei einer Untersuchung an 298 Patienten erhöhte sich die Sterblichkeitsrate unter Gabe von Kombipräparaten aus Laktobazillen und Bifidobakterien.
Von probiotischen Präparaten ist bei akuter Bauchspeicheldrüsenentzündung daher abzuraten.» Ist die akute Pankreatitis vollständig ausgeheilt, sind ausser einem Verzicht auf Alkohol keine besonderen Diätmassnahmen notwendig. Nach dem Abklingen eines chronischen Entzündungsschubs sollte man Alkohol sowie fette, schwer verdauliche und blähende Speisen meiden.
Wie lange dauert eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung?
Verlauf und Prognose bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung – Die akute Bauchspeicheldrüsenentzündung ist eine sehr schmerzhafte Krankheit, die Sie nicht auf die leichte Schulter nehmen dürfen. Wichtig ist, dass die Behandlung so schnell wie möglich beginnt.
In der Regel behandeln wir sie im Spital, um die Symptome schnell zu lindern und die Entzündung rasch zum Abklingen zu bringen. Nach etwa ein bis zwei Wochen haben die meisten die akute Pankreatitis überstanden und die Prognose ist gut. Doch manchmal dauert die Heilung auch Wochen oder Monate, wenn Komplikationen auftreten.
Ist die Bauchspeicheldrüsenentzündung chronisch geworden, lässt sich die Erkrankung in der Regel nicht mehr heilen. Die Schäden am Organ sind in diesem Fall nicht mehr rückgängig zu machen und von Dauer. Dennoch können Sie mit einer Veränderung Ihres Lebensstils den Verlauf positiv beeinflussen.
Welche Getränke bei Bauchspeicheldrüsenentzündung?
Quellen – Hampel KE, Götz M-L: Erkrankungen des exokrinen Pankreas. In: Rabast U, Götz M-L (Hrsg.) Diättherapie. Thieme Verlag, Stuttgart (1999) 209 – 221 Kasper H, Scheppach W: Akute Pankreatitis, Pankreastumore. In: Biesalski HK et al. (Hrsg): Ernährungsmedizin.
Thieme Verlag, Stuttgart (1999) 201 – 209 Kasper H: Ernährungsmedizin und Diätetik. Urban & Fischer Verlag, München (2000) 370 – 375 Sommer H: Grundlagen der Diätetik von Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse. Akt Ernähr-Med 22 (1997) 338 – 341 Wolfram G: Leber-, Gallen- und Pankreaskrankheiten. In: Alexander K, Daniel WG, Diener H-C, Freund M, Köhler H, Matern S, Maurer HH, Michel BA, Nowak D, Risler T, Schaffner A, Scherbaum WA, Sybrecht GW, Wolfram G, Zeitz M (Hrsg.): Thiemes Innere Medizin: TIM.
Thieme Verlag, Stuttgart (1999) 626 – 639 : Ernährungstherapie: Empfehlungen bei akuter und chronischer Pankreatitis
Was passiert wenn man eine Bauchspeicheldrüsenentzündung nicht behandelt?
Lage der Bauchspeicheldrüse – In den USA ist etwa die Hälfte der Fälle einer chronischen Pankreatitis auf starken Alkoholkonsum zurückzuführen. Raucher tragen ebenfalls ein erhöhtes Risiko für eine chronische Pankreatitis. Einige Fälle von chronischer Pankreatitis haben keine eindeutige Ursache (sind idiopathisch).
- In tropischen Ländern (beispielsweise Indien, Indonesien und Nigeria) haben Kinder und Jugendliche häufig eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung (die tropische Pankreatitis).
- Bauchschmerzen sind eines der Hauptsymptome einer chronischen Pankreatitis.
- Die Oberbauchschmerzen können unterschiedlich stark sein, und Krankheitsschübe (Attacken) können viele Stunden bis einige Tage lang andauern.
Im späteren Verlauf der Krankheit werden die Schmerzen dann eher chronisch. Die Schmerzen werden in der Regel stärker nach den Mahlzeiten und schwächer, wenn man gerade oder nach vorne geneigt sitzt. Während die chronische Pankreatitis fortschreitet und die verdauungsenzymbildenden Zellen zerstört werden, können die Oberbauchschmerzen auch wieder abklingen.
Bildgebende Verfahren Funktionstests der Bauchspeicheldrüse Mitunter Bluttests
Der Arzt vermutet eine chronische Pankreatitis aufgrund der Symptome und Schübe einer akuten Pankreatitis in der Krankengeschichte oder aufgrund von starkem Alkoholkonsum. Die Diagnose wird mithilfe von bildgebenden Verfahren und Funktionstests der Bauchspeicheldrüse gestellt.
- Es können Röntgenaufnahmen des Bauchs erstellt werden, um auf Kalziumablagerungen in der Bauchspeicheldrüse zu untersuchen, die sich bei manchen Menschen mit chronischer Pankreatitis bilden.
- Eine endoskopische Ultraschalluntersuchung (hier wird ein Beobachtungsschlauch mit einer Ultraschallsonde an ihrem Ende über Mund und Magen in den ersten Abschnitt des Dünndarms eingeführt) ist ein weiterer Test, mit dem nach Auffälligkeiten in der Bauchspeicheldrüse und im Bauchspeicheldrüsengang gesucht werden kann.
Weil Menschen mit einer chronischen Pankreatitis ein erhöhtes Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs tragen, wird bei Verschlechterung der Symptome oder eine Verengung des Bauchspeicheldrüsengangs auch ein Tumor vermutet. In diesen Fällen führt ein Arzt wahrscheinlich Blutuntersuchungen, einen MRT-Scan, einen CT-Scan und/oder eine endoskopische Ultraschalluntersuchung durch.
Was tut weh bei Bauchspeicheldrüse?
Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse PD Dr. Alizai und Prof. Dr. Dumoulin bei einer Untersuchung Apple-Gründer Steve Jobs und Schauspieler Patrick Swayze – beide sind an Krebs der Bauchspeicheldrüse gestorben. Ein Organ, von dem die meisten nicht einmal wissen, wo es überhaupt liegt.
Wofür braucht man eine Bauchspeicheldrüse überhaupt? Die Bauchspeicheldrüse erfüllt zwei wichtig Funktionen. Zum einen produziert sie einen Saft, der über den Bauchspeicheldrüsengang in den Zwölffingerdarm abgesondert wird und zur Verdauung der Nahrung, vor allem von Fetten, wichtig ist. Zum anderen werden in der Bauchspeicheldrüse verschiedene Hormone gebildet, die insbesondere den Blutzuckerspiegel regulieren.
Das wichtigste Hormon ist das Insulin, das in spezialisierten Zellen der Bauchspeicheldrüse, den sogenannten Inselzellen, hergestellt wird und von hier aus direkt ins Blut gelangt. Kann man einer Erkrankung vorbeugen und wenn ja, wie? Die Bauchspeicheldrüse ist ein empfindliches Organ, das beispielsweise durch übermäßige Fettzufuhr in der Nahrung oder Alkoholexzesse gereizt wird und sich so akut oder chronisch entzünden kann.
Auch Raucher sind gefährdet. Eine gesunde Lebensführung ohne übermäßigen Alkoholkonsum beugt also dieser unter Umständen lebensbedrohlichen Erkrankung vor. Gallensteine können aus der Galleblase in den Gallengang abgehen. Da Gallengang und Bauchspeicheldrüsengang an derselben Stelle gemeinsam in den Zwölffingerdarm einmünden, kann ein Gallengangstein eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung auslösen, wenn der Stein vor der Einmündungsstelle einklemmt.
Einem solchen Ereignis kann man nicht vorbeugen, aber es sollte in diesem Fall die Gallenblase mit den Steinen operativ entfernt werden, um erneute Komplikationen des Gallensteinleidens zu verhindern. Die gefürchtete Krebserkrankung der Bauchspeicheldrüse tritt häufiger bei übergewichtigen Patienten mit ungesundem Lebensstil auf (Rauchen, Alkohol, Bewegungsmangel).
Auch wenn man Bauchspeicheldrüsenkrebs nicht sicher verhindern kann – eine gesunde Lebensführung und Ernährung mindert das Risiko jedenfalls. Wie erkenne ich, dass etwas mit meiner Bauchspeicheldrüse nicht stimmt – Was sind typische Symptome? Symptome einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung sind heftigste, plötzliche Schmerzen im Oberbauch, aber auch im Rücken, die üblicherweise zum notfallmäßigen Arztbesuch führen.
Bei der chronischen Entzündung kann es zu wiederkehrenden Schmerzepisoden kommen. Eine fehlende oder eingeschränkte Verdauungsfunktion der Bauchspeicheldrüse kann sich in weichen, klebrigen, mitunter grauen Stühlen und Durchfällen in Verbindung mit einem Gewichtsverlust äußern.
- Wenn die Produktion des Hormons Insulin durch fortschreitende Entzündung des Organs nicht mehr ausreicht, können Zeichen einer Zuckererkrankung wie beispielsweise Durst, vermehrtes Wasserlassen und Hautjucken auftreten.
- Eine Krebserkrankung wie auch viele gutartige Tumore der Bauchspeicheldrüse verlaufen oftmals lange ohne Symptome oder gehen mit nur unspezifischen Oberbauchbeschwerden einher.
Ist der Krebs im Bauchspeicheldrüsenkopf gelegen, kann eine akut aufgetretene Gelbsucht ohne jegliche Schmerzen ein Alarmsignal sein. Eine neu aufgetretene, insulinpflichtige Zuckerkrankheit im höheren Alter oder eine unerklärliche Verschlechterung einer bestehenden Diabetessituation können hinweisend sein auf einen Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Viele Patienten klagen dann auch über Gewichtsabnahme, Appetitlosigkeit und weiche Stühle. Schreitet die Krebserkrankung weiter fort, sind die Patienten oftmals von Rückenschmerzen geplagt. Was passiert wenn Warnsignale nicht wahrgenommen werden? Bekomme ich dann Krebs Wenn eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse chronisch wird, kann das Organ über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg geschädigt werden und zunehmend vernarben.
Meist geht die Erkrankung mit starken Schmerzen einher. Wir wissen, dass das Krebsrisiko bei einer chronischen Entzündung der Bauchspeicheldrüse erhöht ist, allerdings nicht so sehr, wie man früher angenommen hat. Allerdings erleben wir immer wieder, dass bei chronischen Rückenschmerzen, die nicht bewegungsabhängig sind, nicht an die Bauchspeicheldrüse gedacht und eine Krebserkrankung erst spät diagnostiziert wird.
- Ansonsten gibt es keine Warnsignale, aus denen man schlussfolgern könnte, dass eine Krebserkrankung nur noch eine Frage der Zeit ist.
- Leider macht der Krebs selber oft keine spezifischen Beschwerden und tritt in einer ansonsten gesunden Bauchspeicheldrüse auf.
- Wenn ich dann bei Ihnen bin, was machen Sie? (Diagnose, Therapie, OP?) Das hängt natürlich ganz von der Erkrankung ab.
Neben Befragung des Patienten, klinischer Untersuchung und Ultraschall werden in der Diagnostik noch der endoskopische Ultraschall (mit dem die Bauchspeicheldrüse in optimaler Qualität dargestellt werden kann) und in der Routine die Computer- und die Kernspintomographie eingesetzt.
- Sofern für die weitere Therapieplanung eine Gewebeprobe notwendig ist, kann sie im Rahmen einer endoskopischen Ultraschalluntersuchung durch eine Punktion der Bauchspeicheldrüse unter bildgebender Kontrolle gewonnen werden.
- Weitere wichtige Pfeiler der Behandlung sind die Unterstützung der Bauchspeicheldrüsenfunktion (mit Verdauungsfermenten, Insulin), die Ernährungstherapie und Schmerztherapie.
Bei der chronischen Entzündung der Bauchspeicheldrüse mit schwer behandelbaren Schmerzen ist frühzeitig Kontakt mit dem Chirurgen aufzunehmen, um zu klären, ob ein besser wirksames, organschonendes Operationsverfahren an der Drüse zur Anwendung kommen sollte.
- Es gibt eine Reihe von gutartigen Tumoren in der Bauchspeicheldrüse, die ein hohes Risiko haben, im weiteren Verlauf in einen Krebs überzugehen.
- Hier ist eine operative Entfernung des Befundes im wahrsten Sinne des Wortes heilsam, da so einer lebensbedrohenden Krebsentstehung vorgebeugt wird.
- Liegt bereits ein Krebs der Bauchspeicheldrüse vor, kann nur die Operation eine Aussicht auf Heilung bieten, sofern Tumorabsiedlungen in anderen Organen nicht vorliegen.
Ob der Tumor entfernbar und der Eingriff erfolgreich ist, hängt natürlich auch von der Erfahrung des Operateurs ab, weswegen sich Patienten mit dieser Frage grundsätzlich an spezialisierte Chirurgen wenden sollten. Was ist der Vorteil für die Patienten, dass Ihre beiden Abteilungen so eng verzahnt arbeiten? Zunächst einmal ist uns wichtig festzuhalten, dass in beiden Abteilungen eine im internationalen Vergleich hohe Expertise vorliegt.
- Das Fachwissen und die Erfahrung des Gastroenterologen und Viszeralchirurgen kommen dem Patienten nur dann zugute, wenn sich beide Spezialisten in der Diagnostik und Behandlung der Erkrankung eng abstimmen.
- Schließlich geht es um die Frage, ob eine endoskopische Behandlung ausreichend ist oder besser operiert werden sollte, ob ein Tumor vorliegt und, wenn ja, ob er gutartig oder bösartig ist, um welchen Tumortyp es sich handelt und demzufolge operiert werden sollte oder zugewartet werden kann.
Die Notwendigkeit der fachübergreifenden Verzahnung ergibt sich auch daraus, dass sich Befunde an der Bauchspeicheldrüse im Verlauf ändern können und für jeden Patienten zu jedem Zeitpunkt der Erkrankung immer wieder fachübergreifend zu prüfen ist, ob und welche speziellen diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen zu ergreifen sind.
Kann man eine Bauchspeicheldrüsenentzündung im Ultraschall sehen?
Ultraschalluntersuchung (Sonografie) – In den meisten Fällen untersucht der Internist die Patienten mittels Ultraschall, da diese Untersuchung leicht durchzuführen und für den Patienten ohne Risiko ist. So kann der Internist das Ausmaß der Entzündung sowie etwaige Schwellungen der Bauchspeicheldrüse sichtbar machen.
Ist Kaffee gut für die Bauchspeicheldrüse?
Sollte man Kaffee bei Problemen mit der Bauchspeicheldrüse aus der Ernährung streichen? – Die Annahme, dass Kaffee schädlich für die Bauchspeicheldrüse ist, bestätigt sich ebenfalls nicht, Ging man früher davon aus, dass gerade auch unter der relativ verbreiteten chronischen Entzündung der Bauchspeicheldrüse (Pankreatitis) leidende Menschen besser auf Kaffee als Teil ihrer Ernährung verzichten sollten, belegen Studien heute, dass hier kein Grund zur Sorge besteht.
Was tut Leber und Bauchspeicheldrüse gut?
Weitere Informationen – Auf der Inhaltsstoff-Seite erfahren Sie mehr über Sulfat, seine Wirkungen und Anwendungsmöglichkeiten. Belege aus der Wissenschaft: Hier finden Sie Studien zu Galle, Leber und Bauchspeicheldrüse mit kurzen deutschen Zusammenfassungen und Links zu den Originalarbeiten.
Ist Apfel gut für die Bauchspeicheldrüse?
4. Senken das Diabetes-Risiko – Ein weiterer Punkt, warum Äpfel gesund sind: Sie können Risiko einer Diabetes Typ 2 Erkrankung senken. Aufgrund des enthaltenen Fruchtzuckers würde man das zunächst nicht vermuten, doch Wissenschaftler der Harvard School of Public Health aus Boston fanden heraus, dass der Verzehr von Äpfeln das Risiko einer Diabetes Typ 2 Erkrankung verringern kann – und das um ganze 28 Prozent ( 3 ),
Verantwortlich dafür sind die Polyphenole, die in Äpfeln stecken. Diese helfen Gewebeschäden der Betazellen in der Bauchspeicheldrüse vorzubeugen. Betazellen produzieren das Insulin in Ihrem Körper und wenn sie geschädigt sind, funktioniert die Insulin-Produktion nicht mehr. Personen, die davon betroffen sind, müssen sich Insulin spritzen.
Merke! Der tägliche Verzehr eines Apfels steht im Zusammenhang mit einem niedrigeren Risiko an Diabetes Typ 2 zu erkranken.
Welche Schmerzmittel bei chronischer Bauchspeicheldrüsenentzündung?
Medikamentöse Therapie von chronischer Pankreatitis – Die medikamentöse Therapie von chronischer Pankreatitis konzentriert sich vor allem darauf, akute Beschwerden zu lindern. Die mit den Krankheitsschüben einhergehenden Schmerzen werden mit Schmerzmitteln wie Diclofenac oder Novalgin behandelt.
- Bei starken Schmerzen kommen opioide Analgetika wie Tramadol in Betracht.
- Ist die Bauchspeicheldrüse bereits stark geschädigt, kann die Insulinproduktion stark eingeschränkt sein.
- Dadurch entwickelt sich Diabetes (Zuckerkrankheit), der mit Insulin behandelt werden muss.
- Außerdem stört chronische Pankreatitis die Verdauung, insbesondere die Fettverdauung, auf mehrfache Weise.
Um die damit einhergehenden Beschwerden zu lindern, können Verdauungsenzyme, fettlösliche Vitamine oder Elektrolyte in Form von Medikamenten oder Nahrungsergänzungsmitteln eingesetzt werden.
Wie lange dauert eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung?
Verlauf und Prognose bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung – Die akute Bauchspeicheldrüsenentzündung ist eine sehr schmerzhafte Krankheit, die Sie nicht auf die leichte Schulter nehmen dürfen. Wichtig ist, dass die Behandlung so schnell wie möglich beginnt.
- In der Regel behandeln wir sie im Spital, um die Symptome schnell zu lindern und die Entzündung rasch zum Abklingen zu bringen.
- Nach etwa ein bis zwei Wochen haben die meisten die akute Pankreatitis überstanden und die Prognose ist gut.
- Doch manchmal dauert die Heilung auch Wochen oder Monate, wenn Komplikationen auftreten.
Ist die Bauchspeicheldrüsenentzündung chronisch geworden, lässt sich die Erkrankung in der Regel nicht mehr heilen. Die Schäden am Organ sind in diesem Fall nicht mehr rückgängig zu machen und von Dauer. Dennoch können Sie mit einer Veränderung Ihres Lebensstils den Verlauf positiv beeinflussen.
Wo tut es weh wenn die Bauchspeicheldrüse schmerzt?
Starke, andauernde Oberbauchschmerzen, die oft den linken Oberbauch betreffen und gürtelförmig in den Rücken oder die Schulter ausstrahlen können, können auf eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) hindeuten. Folgende weitere mögliche Symptome kennzeichnen diese Erkrankung:
Übelkeit Erbrechen Stuhlverhalt
Auslöser einer akuten Pankreatitis können unter anderem Gallengangssteine, Alkoholkonsum sowie viele andere, weniger häufige Ursachen sein. Beispiele hierfür sind Zysten (flüssigkeitsgefüllte Abkapselungen) oder Tumore des Organs (Pankreaskarzinom), aber auch eine Autoimmunerkrankung (Fehlfunktion des körpereigenen Abwehrsystems).
- Die Bauchspeicheldrüse dient vor allem der Aufbereitung und Zersetzung der aufgenommenen Nahrung.
- Wenn sich der aggressive Bauchspeicheldrüsensaft staut – etwa, weil ein Gallengangsstein den Abfluss hemmt – so kann ein entzündlicher Selbstverdauungsprozess beginnen.
- Dieser kann auf die Bauchspeicheldrüse beschränkt sein, sich aber auch auf den gesamten Bereich hinter der Bauchhöhle (Retroperitoneum) bis in den Brustkorb ausdehnen.
Sobald Gewebeflüssigkeit austritt, kommt es zu einem Flüssigkeitsmangel in der Blutbahn. Das kann unter anderem folgende Probleme nach sich ziehen:
Kreislaufschwäche Nierenschwäche Beeinträchtigung der Atmung
Die Experten am Israelitischen Krankenhaus beschäftigen sich seit vielen Jahren wissenschaftlich mit dieser Erkrankung und sind besonders auf deren effektive Diagnostik und Therapie spezialisiert. Auf dieser Grundlage können wir sehr frühzeitig die Weichen für Ihre optimale Therapie stellen, um Ihre möglichst rasche Genesung zu unterstützen.
Darüber hinaus stehen Ihnen an unserer Klinik modernste Verfahren, etwa Endosonografie (Kombination aus Ultraschall und Endoskopie) und Kernspintomografie (bildgebendes Verfahren, bei dem ein Magnetfeld genutzt wird) zur Verfügung, um die unterschiedlichen möglichen Ursachen Ihrer akuten Entzündung der Bauchspeicheldrüse zuverlässig voneinander abzugrenzen und so Ihre gezielte Behandlung zu gewährleisten.
Die meisten akuten Bauchspeicheldrüsenentzündungen verlaufen mild, sodass sie ohne Folgen für die Organfunktion ausheilen können. Sollte Ihre akute Pankreatitis schwer, möglicherweise sogar lebensbedrohlich verlaufen, so ist unser Facharzt-Team mit umfassender Fachkompetenz für Sie da, um Ihnen bestmöglich zu helfen und Sie vor einer dauerhaften Schädigung des Organs zu schützen.
Ersetzung fehlender Flüssigkeit Zuführung erforderlicher Nährstoffe über eine zentrale Vene Linderung Ihrer Schmerzen
Sollten Steine im Gallengang Ihre akute Entzündung ausgelöst haben, so können wir selbst kleinste Steine mithilfe unserer modernen Endosonografie (Kombination von Ultraschall und Endoskopie) erkennen und im Rahmen einer sogenannten endoskopisch-retrograden Cholangiopankreatikografie ( ERCP : endoskopisches Verfahren zur Darstellung der Gallenwege) entfernen.
- Unsere intensive konservative Behandlung erspart Ihnen eine belastende Operation in der Frühphase Ihrer Erkrankung.
- Falls sich im weiteren Verlauf Ihrer Entzündung Ansammlungen aus Flüssigkeiten und abgestorbenem Gewebe bilden sollten, die Ihnen Beschwerden verursachen oder die durch Bakterien oder Pilze infiziert werden können, so möchten wir Ihnen eine risikoreiche Operation nach Möglichkeit ersparen.
Wir schaffen endoskopisch vom Magen oder vom Zwölffingerdarm aus einen Zugang zu dem abgestorbenen Gewebe, spülen es und entfernen das abgestorbene Gewebe (transgastrale Nekrosen-Ausräumung). Auf diese Weise können wir die Funktion Ihrer Bauchspeicheldrüse langfristig besser erhalten und Ihre Gesundheit optimal schützen.
- Der Pankreas verfügt über eine große Funktionsreserve, sodass Einschränkungen im täglichen Leben selbst nach einer schweren Pankreatitis die Ausnahme bilden.
- Es ist uns wichtig, Ihre bestmögliche Versorgung auch nach Abklingen Ihrer akuten Entzündung sicherzustellen.
- Deshalb widmen wir uns dann gemeinsam mit Ihnen den Ursachen Ihrer Erkrankung, um Sie vor einer Wiederholung der Pankreatitis zu schützen.
Waren beispielsweise Gallensteine die Ursache, so empfehlen wir Ihnen, Ihre Gallenblase als Ursprungsort weiterer Steine entfernen zu lassen. Wenn Ihr Leiden genetisch (erblich) bedingt sein sollte, so empfehlen wir Ihnen eine Langzeitbetreuung. Dadurch können Sie auch das bei bestimmten genetischen Veränderungen deutlich erhöhte Krebsrisiko besser kontrollieren.