Die Kontrolle des Blutdruckes – Katzen mit einer chronischen Nierenerkrankung entwickeln häufig einen Bluthochdruck. Der erhöhte Blutdruck kann zur Schädigung von Organen führen. So kann es zu einer Erblindung des Patienten aufgrund von Blutungen im Auge kommen, oder die schon kranken Nieren werden noch weiter durch den erhöhten Blutdruck geschädigt.
Deshalb sollte der Blutdruck optimalerweise bei allen Katzen mit einer CNE regelmäßig kontrolliert werden und sollte man einen Bluthochdruck diagnostizieren, muss dieser dann auch fachgerecht therapiert werden. Zur Therapie werden sogenannte „Vasodilatatoren» genutzt. Das häufigste Medikament im Einsatz ist Amlodipin.
Aber auch andere Substanzen kommen zum Einsatz. Die Behandlung einer Blutarmut (Anämie) Im Stadium der fortgeschrittenen Nierenerkrankung kommt es häufig zur Entwicklung einer Blutarmut. Die Ursache dafür ist die verringerte Produktion eines Hormons namens Erythropoetin ( kurz EPO).
- Dieses Hormon stimuliert das Knochenmark immer wieder neue rote Blutzellen zu produzieren.
- Die Blutarmut kann aber durch einen Blutverlust in den Magen-Darm-Trakt zustande kommen, da die Nierenpatienten u.a.
- Auch blutende Geschwüre im Magen oder Darm entwickeln können.
- Eine stark ausgeprägte Blutarmut kann zur Müdigkeit, Schwäche und schlechter Lebensqualität führen.
Je nach Ursache der Blutarmut kann man dieser mit verschiedenen Therapieoptionen begegnen. Eisenergänzungen, Behandlungen von Magen-Darm-Geschwüren oder sogar der Ersatz des Hormons Erythropoetin sind mögliche Optionen.
Welche Schmerzmittel für nierenkranke Katze?
Antwort von Tierärztin Dr. Bettina Schmidt – Sehr geehrte Frau M., es gibt keine große Auswahl an für Katzen zugelassenen Schmerzmitteln. Metacam ist gut verträglich und gut wirksam. Bei einer nierenkranken Katze muss man den Mittelweg gehen. Sicherlich belasten Schmerzmittel auch die Nieren, aber das Befinden des Tieres steht im Vordergrund.
- Deshalb sollte das Metacam auch gegeben werden, solange Sie keine Alternative dazu haben und Ihr Kater es braucht.
- Wenn Ihr Kater ansonsten vor Schmerzen nicht frisst und abnimmt, ist das für eine nierenkranke Katze auch ein großes Problem, da diese Tiere häufig aufgrund des Proteinverlustes über die Nieren abnehmen.
Bitte besprechen Sie sich nochmal mit Ihrem Tierarzt vor Ort. Viele Grüße, B. Schmidt
Was gibt man Katzen bei Niereninsuffizienz?
Was kann ich tun, wenn meine Katze nicht fressen will? – Appetitlosigkeit ist ein typisches Symptom einer Niereninsuffizienz. Geben Sie aber nicht zu schnell auf: Es ist wichtig, dass Ihre Katze eine Nierendiät zu sich nimmt, da herkömmliche Futtermittel eine Nierenerkrankung verschlimmern können!
- Bieten Sie Ihrer Katze häufig kleine Mengen frisches Futter an.
- Probieren Sie verschiedene Geschmacksrichtungen und Zubereitungen aus. Es gibt eine breite Auswahl tierärztlicher Nierendiäten, z.B. von Royal Canin, Hills oder Specific. Alle diese Hersteller bieten sowohl Trockenfutter als auch Nassfutter für Katzen an. Wir beraten Sie gern, welches Produkt am besten zu Ihrer Katze passt.
- Lassen Sie Ihrer Katze sehr viel Zeit bei der Futterumstellung. Am besten drei bis vier Wochen.
- Feuchten Sie Trockenfutter gut an. Mischen Sie es eventuell mit Feuchtfutter.
- Erwärmen Sie das Katzenfutter auf Körpertemperatur (nicht heißer), damit sich die Aromastoffe entfalten können.
- Mischen Sie eventuell am Anfang kleine Mengen einer Leckerei unter, die Ihre Katze unwiderstehlich findet. Besprechen Sie dies am besten vorher mit Ihrem Tierarzt. Er kann beurteilen, ob dadurch die Nieren belastet werden.
- Vorsicht: Nehmen Sie keine salzhaltige Brühe als Geschmacksverstärker. Das mögen zwar viele Katzen, es belastet aber die Nieren.
- Hilfreich können auch appetitanregende Nahrungsergänzungen sein, z.B. alfavet ReConvales Tonicum,
Falls Ihre Katze einmal jegliche Nahrung verweigert, können Sie ihr eine Elektrolytlösung geben, um ein Austrocknen zu verhindern und auch die Nahrungsaufnahme wieder anzuregen. In Dr. Hölters Onlineshop finden Sie zum Beispiel die auch für nierenkranke Katzen geeignete (phosphorarme) Oralade Elektrolytlösung,
Was hilft gegen Übelkeit CNI Katze?
2. im Notfall eine andere Nierendiät parat haben – Es ist sinnvoll, sich mit Nierendiätfutter in verschiedenen Geschmacksrichtungen zu bevorraten. Warum? Weil nierenkranke Katzen ihre Übelkeit oft mit dem Futter verbinden, das sie gefressen haben, bevor ihnen übel wurde.
Verständlicherweise lassen sie es dann stehen, nach dem Motto «Davon ist mir so schlecht geworden, das kann ich nicht mal mehr riechen!». Auch eine stationäre Behandlung beim Tierarzt kann Ihrer Katze das Futter verleiden, das sie dort zu fressen bekam, weil sie der Futtergeruch wieder an das Stress-Erlebnis erinnert.
Die so genannte «erlernte Aversion» verschwindet aber in der Regel nach etwa 40 Tagen wieder, sodass Sie dann auch wieder auf die gewohnte Futtersorte zurück wechseln können. Royal Canin hat zum Beispiel zusätzlich zum «normalen» Renal Katzenfutter noch Renal Spezial für Phasen der Appetitlosigkeit im Sortiment.
Ist Semintra gut für Katzen?
Welche Risiken sind mit Semintra verbunden? Sehr häufige Nebenwirkungen von Semintra (die bis zu 1 von 10 Katzen betreffen können, die mit der Lösung in der Stärke von 10 mg/ml behandelt wurden) sind leichtes und vorübergehendes Erbrechen und Durchfall.
Welche Tabletten sind gut für die Nieren?
Entzündungshemmer – Manche Entzündungen der Nierenkörperchen (Glomerulonephritiden) können mit Medikamenten, welche die Aktivität des Immunsystems verringern, behandelt werden. Zu diesen so genannten Immunsuppressiva gehören Medikamente wie z.B. Kortison, Cyclosporin, Cyclosphosphamid oder Rituximab,
Welche entzündungshemmende Schmerzmittel bei Niereninsuffizienz?
Merkblatt zu Schmerzmitteln für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion Folgende Schmerzmittel (sogenannte nichtsteroidale Antirheumatika) können die Nieren schädigen. Sie sollten von Patienten mit schwer eingeschränkter Nierenfunktion strikt gemieden und bei mäßig eingeschränkter Nierenfunktion höchstens selten eingenommen werden (die Liste ist nichtvollständig!): Substanz: Markennamen:
Diclofenac: Voltaren®, Ecofenac®, Primofenac®, Inflamac®, Olfen®, Tonopan®, Relova®, Vifenac®Mefenaminsäure: Ponstan®, Mefenacid®, Mefenamin®, Sportusal®, Mephadolor®Ibuprofen: Algifor®, Brufen®, Dismenol®, Dolgit®, Dolocyl®, Dolo-Spedifen®, Eco- profen®, Grefen®, Ibu-Eco®, Ibuprofen®, Ibuscent®, Ibusifar®, Iproben®, Irfen®, Nurofen®, Optifen®, Saridon®, Spedifen®, Treupel®Acetylsalicylsäure: Alcacyl®, Alka-Seltzer®, Amavita ASS®, Aspégic®, Aspirin® (Ausnahme: Aspsirin cardio ist erlaubt), Aspro®Naproxen: Aleve®, Apranax®, Naproxen-Mepha®, Proxen® Indometacin: Elmetacin®, Indocid®, Indometacin Helvepharm® Piroxicam: Felden®, Pirocam®, Pirosol®, Piroxicam® Meloxicam: Mobicox®Etoricoxib: Arcoxia® Celeoxib: Celebrex®
Folgende Schmerzmittel sind auch bei eingeschränkter Nierenfunktion relativ unbedenklich:
Paracetamol Dafalgan®, Acetalgin®, Becetamol®, Ben-u-ron®, Dolprone®, Inflube- ne®, Panadol®, Paracetamol®, Tyleno®l, Zolben®Metamizol: Novalgin®, Minalgin®Tramadol: Trabar®, Tradonal®, Tramacil®, Tramal®, Tramundin®, etc. (sollten bei schwer eingeschränkter Nierenfunktion nicht langfristig in hoher Dosis eingenommen werden
Tipp: Sie können mit Strg + F (Windows) und Cmd + F (Mac) die Liste durchsuchen. Hier können Sie die Liste herunterladen: : Merkblatt zu Schmerzmitteln für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion
Hat Katze mit CNI Schmerzen?
Haben Katzen mit Niereninsuffizienz Schmerzen? – Schmerzen durch eine Niereninsuffizienz treten erst in fortgeschrittenen Stadien auf. Zuvor kann es allerdings sein, dass das Zahnfleisch der Katze infolge der Nierenprobleme empfindlich wird. Das macht die eigene Fellpflege schmerzhaft, so dass sie irgendwann ganz unterlassen wird.
- Wie ist die Lebenserwartung bei einer Katze mit Niereninsuffizienz? Hierbei ist das Stadium der Erkrankung entscheidend.
- In frühen Stadien mit frühzeitiger Therapie ist die Lebenserwartung relativ hoch.
- Deshalb sollte man seine Katze ab einem Alter von ca.7 Jahren regelmäßig beim Tierarzt durchchecken lassen.
Je weiter die Krankheit jedoch ohne Therapie voranschreitet, desto geringer wird auch die Lebenserwartung.
Wie lange kann eine Katze mit CNI leben?
Jedoch zeigen sich bei einigen Katzen erste Symptome, wie z.B. häufiges Urinabsetzen und vermehrtes Trinken. CNI Katze Stadium 3: Die durchschnittliche Lebenserwartung der Katze beträgt in diesem Stadium nicht mehr ganz 2 Jahre.
Was dürfen Katzen mit Niereninsuffizienz nicht fressen?
Unter chronische Niereninsuffizienz (CNI) versteht man eine fortschreitende Erkrankung, bei der die Leistungsfähigkeit der Nieren abnimmt. Die Niere ist dafür zuständig, Abfallprodukte aus dem Stoffwechsel auszuscheiden. Bei einer Schädigung der Niere kommt es zu einer schleichenden Vergiftung des Körpers.
Die Wasseraufnahme muss begünstigt werden (Trinkbrunnen, Futter mit Flüssigkeit anreichern)Phosphorgehalt im Futter reduzieren, um Niere zu entlasten
Welche Faktoren begünstigen eine CNI?
Chronischer Flüssigkeitsmangel (deshalb steht Trockenfutter im Verdacht, eine CNI zu begünstigen)VergiftungenChronische EntzündungenMedikamenteBluthochdruckKrebs
Was darf nicht verfüttert werden:
Trockenfutter (enthält viel Getreide und keine Flüssigkeit)Knochen, Knochenmehl (hoher Phosphorgehalt)Innereien (hoher Phosphorgehalt)Pflanzenöle (belasten die Nieren stark)Salz und Getreide (belasten die Nieren stark)
Was ist wichtig in einem Nieren-Diätmenü?
Viel hochwertiges Eiweiss (Muskelfleisch von Huhn, Truthahn oder Fisch)Viel Fett (Gänseschmalz, Rinderfett, Schweineschmalz)Omega 3-Fettsäuren ( Lachsöl )Die Wasseraufnahme muss erleichtert werden (Trinkbrunnen, Futter mit Flüssigkeit anreichern)
Rezept für eine 4kg schwere, nierenkranke Katze (Menge pro Tag):
100g rohes Muskelfleisch (Poulet, Truthahn oder Fisch)1 rohes Pouletherz20-30g Fett (Rinderfett, Gänseschmalz)10g Bio Gemüse fein geraffelt (Zucchetti, Karotten oder Kürbis)4 Tropfen Lachsöl 1 Messerspitze Algenstark 1 Tropfen Vitamin D jeden zweiten TagZweimal pro Woche 15g Leber
Die artgerechte Ernährung ist ein wesentlicher Faktor bei CNI oder Harnwegserkrankungen. Hierfür gibt es kein Patentrezept. Das Ziel muss ganz klar darin liegen, die Lebensqualität der Katze zu verbessern. Hinweis: Diese Ernährungsratschläge dürfen keinesfalls als Ersatz für eine Tierärztliche Therapie verstanden werden.
Was beruhigt den Magen der Katze?
7 Haferflocken – Ebenso wird bei vorhandenem Durchfall bei Katzen oft zu Haferflocken geraten. Diese können entweder zu einer anderen Schonkost, wie Kartoffeln, beigefügt oder zu einem Haferbrei angemischt werden. Das Hausmittel beruhigt nämlich den Magen-Darm-Trakt.
Welche Leckerlies für Katzen mit Niereninsuffizienz?
Leckerli für Nierenpatienten: Die sicherste Lösung – Die einfachste und sicherste Lösung ist, einen Teil der täglichen Futterportion als Leckerli zu verfüttern. Nierendiäten sind fettreich und schmackhaft (da viele Nierenpatienten nur mäkelig fressen).
Da haben Sie also ein echtes «Naschi», das in diesem Fall auch noch die gesündeste Belohnung für Ihr Tier ist. Wenn Sie finden, dass Ihr Tier mehr Abwechslung braucht, können Sie als Snack die Nierendiät eines anderen Herstellers einsetzen. Sehr gut geeignet sind zum Beispiel Royal Canin Renal, Hills k/d und die Nierendiät von Specific (CKD für den Hund bzw.
FKD für die Katze). Wer es etwas individueller möchte, kann auch selbst Kekse aus der Nierendiät backen. Dazu nehmen Sie entweder das entsprechende Dosenfutter der Nierendiät, oder stellen aus Trockenfutter und Wasser einen Brei her, den Sie zu Keksen formen können.
Wie lange dauert es bis Mirataz bei Katzen wirkt?
Page 3 – Beiträge: Registriert: Di 21. Aug 2018, 09:01 Wohnort: Viersen von » Mi 1. Dez 2021, 13:09 Vega hat die am Ende bekommen, hat bei ihr aber leider nicht mehr geholfen. Was möchtest Du denn wissen? Viele Grüße von Tishi Beiträge: Registriert: Mi 8.
- Jan 2020, 20:13 von » Mi 1.
- Dez 2021, 15:39 Ich bin auf Deinen Erfahrungsbericht gespannt, ich kannte Mirtazapin bisher nur als Tablette.
- Und die habe ich bisher nie in die Katze bekommen, das wäre mit einer Salbe im Fall der Fälle einfacher ) Patin der Andros-Katzen Sia, Elaia, Nerida, Gaia, Timos, Kalomoira, Talia, Liakada, Liara, Zoi, Diona, Philis, Sammy, Lousi, Simba, Selena, Sevi Beiträge: Registriert: Di 21.
Aug 2018, 09:01 Wohnort: Viersen von » Mi 1. Dez 2021, 15:47 An sich ja, aber Vega war einfach zu krank, sie hat trotz Mirataz und Kortison nichts mehr gefressen Der TA sagte gleich, es wäre in ihrem Zustand eine 50:50 Chance und keine Garantie. Der Wirkstoff ist aber auf jeden Fall stark Appetit anregend.
- Ich weiß nicht, ob Dein TA Dich darauf hingewiesen hat: Auf jeden Fall Handschuhe tragen und danach gründlich die Hände waschen.
- Die Salbe wird ins Ohr geschmiert, dabei am Besten die Ohren bei jeder Gabe abwechseln.
- Viele Grüße von Tishi Beiträge: Registriert: Mi 18.
- Jul 2018, 15:24 von » Mi 1.
- Dez 2021, 15:57 @Barbarossa hat damit gute Erfahrungen im Sinne von gut fressen bei Tinka gemacht.
Meine TÄ in der TK hat mir damals Peritol (Tabletten) gegeben zum Appetitanregen. Hat am Anfang auch ganz gut geholfen, aber dann leider nicht mehr.». et la terre est plate! » _ LG, Annette mit Louis + Matti und dem Plummerich auf der anderen Seite Beiträge: Registriert: Sa 14.
Jul 2018, 23:38 von » Mi 1. Dez 2021, 16:39 hat geschrieben: Mi 1. Dez 2021, 15:47 Ich weiß nicht, ob Dein TA Dich darauf hingewiesen hat: Auf jeden Fall Handschuhe tragen und danach gründlich die Hände waschen. Die Salbe wird ins Ohr geschmiert, dabei am Besten die Ohren bei jeder Gabe abwechseln. Den Beipackzettel habe ich mir schon durchgelesen.Da steht auch drin, daß mit der Katze nicht gekuschelt wird, daher soll die salbe abends aufgetragen werden.Die Katze sollte nicht im Bett schlafen,.das geht leider gar nicht.
Hinzugefügt nach 36 Sekunden: hat geschrieben: Ich bin auf Deinen Erfahrungsbericht gespannt, ich kannte Mirtazapin bisher nur als Tablette. (und die habe ich bisher nie in die Katze bekommen, das wäre mit einer Salbe im Fall der Fälle einfacher ) Genau, das ist bei Siddy auch das Problem Liebe Grüße Susann Chefket Beiträge: Registriert: Sa 14.
Jul 2018, 18:43 Usertitel: Chefket von » Mi 1. Dez 2021, 19:25 Hallo Susann, vor einigen Wochen habe ich Motte diese Salbe verabreicht, weil sie sehr krank war und nichts mehr gefressen hat. Bei ihr hat das prima gewirkt – etwa 3 Stunden nach Verabreichung hat sie gefressen und das ging dann täglich besser.
Ich konnte das recht schnell wieder absetzen, weil es dann ganz gut ging. Ich glaube, insgesamt hat sie das etwa 14 Tage bekommen. Vor vielen Jahren hatte ich auch mal Peritol im Einsatz (für Yeti damals) und das hatte auch eine sehr gute Wirkung bei einer sehr «schmalen» Dosierung (1/8 Tbl.).
- Aber wenn das fressen gar nicht geht, ist diese Salbe eine sehr gute Möglichkeit.
- Ich wünsch euch viel Erfolg! Hinzugefügt nach 4 Minuten 38 Sekunden: hat geschrieben: Mi 1.
- Dez 2021, 16:40 Den Beipackzettel habe ich mir schon durchgelesen.Da steht auch drin, daß mit der Katze nicht gekuschelt wird, daher soll die salbe abends aufgetragen werden.Die Katze sollte nicht im Bett schlafen,.das geht leider gar nicht.
Hinzugefügt nach 36 Sekunden: Genau, das ist bei Siddy auch das Problem Also, ich hab die Katze trotzdem gestreichelt und sie war auch im Bett. Ich lebe noch. Ich würde ihr jetzt nicht mit bloßen Fingern in den gesalbten Ohren kraulen – weil, dann kriegst Du vermutlich auch höllischen Kohldampf.
- Aber dir wachsen weder Antennen aus den Ohren noch kriegst du Halluzinationen.
- Toleranz ist der Verdacht, der andere könnte recht haben.
- Intoleranz ist die Angst, der andere könnte recht haben.
- Anonymes Graffiti, um 1900 Beiträge: Registriert: Sa 14.
- Jul 2018, 23:38 von » Mi 1.
- Dez 2021, 19:47 hat geschrieben: Mi 1.
Dez 2021, 19:30 Also, ich hab die Katze trotzdem gestreichelt und sie war auch im Bett. Ich lebe noch. Ich würde ihr jetzt nicht mit bloßen Fingern in den gesalbten Ohren kraulen – weil, dann kriegst Du vermutlich auch höllischen Kohldampf. Aber dir wachsen weder Antennen aus den Ohren noch kriegst du Halluzinationen.
- Vielen Dank für Deinen Bericht.
- Da Siddy `ne Schoßkatze ist und natürlich auch bei mir schläft, kann und möchte ich den Kontakt auch nicht vermeiden.
- Wenn Antennen ein paar Geldquellen orten würden, hätte ich dagegen auch nichts einzuwenden und Kohldampf habe ich sowieso immer.
- Ich weiß nicht, wann die Salbe ankommt, habe heute mal RECOAKTIV IMMUN bestellt, soll ja ganz gut angenommen werden.allerdings war Siddy nicht in der Studie,hat hier damit auch schon jemand Erfahrungen ? Liebe Grüße Susann Beiträge: Registriert: Sa 14.
Jul 2018, 20:08 von » Mi 1. Dez 2021, 22:22 Sehr informativ, davon hatte ich auch noch nicht gehört. @Susi Sorglos Das Recoactiv Immun ist hier der absolute Renner. Was ich noch einwerfen würde, falls du das nicht eh schon versucht hast, ist Bioserin. Damit haben wir bzgl Appetit anregen/allgemeiner «Push» hervorragende Erfahrungen gemacht.
Alles Gute für Siddy Ewig uns, Kurzer. Beiträge: Registriert: Di 21. Aug 2018, 09:01 Wohnort: Viersen von » Do 2. Dez 2021, 08:14 hat geschrieben: Den Beipackzettel habe ich mir schon durchgelesen.Da steht auch drin, daß mit der Katze nicht gekuschelt wird, daher soll die salbe abends aufgetragen werden.Die Katze sollte nicht im Bett schlafen,.das geht leider gar nicht.
Ähm, ja, daran haben wir uns auch nicht gehalten. Vega hat immer bei mir auf dem Kopfkissen geschlafen, das hätte ich ihr nicht nehmen können, erst recht nicht als sie so krank war. Ich habs halt vermieden, sie am Kopf zu streicheln und zu kraulen, das musste reichen.
Viele Grüße von Tishi Beiträge: Registriert: Sa 14. Jul 2018, 23:38 von » Do 2. Dez 2021, 10:50 hat geschrieben: Mi 1. Dez 2021, 22:22 Sehr informativ, davon hatte ich auch noch nicht gehört. @Susi Sorglos Das Recoactiv Immun ist hier der absolute Renner. Was ich noch einwerfen würde, falls du das nicht eh schon versucht hast, ist Bioserin.
Damit haben wir bzgl Appetit anregen/allgemeiner «Push» hervorragende Erfahrungen gemacht. Alles Gute für Siddy Danke Leela, habe jetzt auch gerade noch Bioserin bestellt. Heute ist es wieder die Katastrophe, habe vorhin schon, nur mit Müh und Not Uti-zen rein bekommen.
Ich hoffe sehr, daß die bestellten Sachen schnell ankommen, sonst muß ich Siddy zwangsernähren. Hinzugefügt nach 2 Minuten 55 Sekunden: hat geschrieben: Mi 1. Dez 2021, 22:12 Louis hat im Sommer Mirtazapin in Tablettenform erhalten, nachdem er selbständiges Fressen eingestellt hatte. Bei ihm hat es sehr gut gewirkt.
auch Dir, für Deine Erfahrungswerte Liebe Grüße Susann Beiträge: Registriert: Mi 18. Jul 2018, 15:24 von » Fr 3. Dez 2021, 09:18 Das braucht bestimmt auch ein wenig Anlaufzeit,». et la terre est plate! » _ LG, Annette mit Louis + Matti und dem Plummerich auf der anderen Seite
Wie kann man nierenwerte bei Katze verbessern?
Zu den häufigsten Behandlungsmaßnahmen zählt eine spezielle Nierendiät. – Diese muss Deine nierenkranke Katze für den Rest ihres Lebens einhalten. Darüber hinaus wird der Tierarzt Medikamente (wie ACE Hemmer oder Blutdruck senkende Mittel) verschreiben und unterstützende Therapieverfahren empfehlen.
Welches Nassfutter für Katzen bei Niereninsuffizienz?
ROYAL CANIN® Veterinary RENAL Mousse Nassfutter für Katzen 12x85g. Kattovit Niere/Renal Huhn 24x85g. Zur Unterstützung der Nierenfunktion bei chronischer Niereninsuffizienz und zur Verringerung von Oxalsteinbildung.
Welches Nassfutter für Nierenkranke Katzen?
Die Bestseller der Katzenfutter bei Niereninsuffizienz – Eine Liste der meistverkauften und aktuellen Bestsellern unter der Kategorie Katzenfutter bei Niereninsuffizienz findest Du hier. Anhand dieser Liste kannst Du Dich bestens daran orientieren, welche Produkte andere Nutzer besonders oft gekauft haben. Garantiert ist hier auch ein Produkt für Dich dabei.
# | Vorschau | Produkt | Preis | |
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1 | animonda Integra Protect Nieren Katzen, Nassfutter bei Niereninsuffizienz, mit Ente, 16 x 100 g | 17,44 EUR | Hier ansehen | |
2 | Kattovit Feline Diet Niere/Renal Huhn, 85 g – 12 stück | 15,90 EUR | Hier ansehen | |
3 | animonda Integra Protect Nieren Katzen, Nassfutter bei Niereninsuffizienz, mit Huhn, 16 x 100 g | 18,99 EUR | Hier ansehen | |
4 | animonda Integra Protect Nieren Katzen, Nassfutter bei Niereninsuffizienz, mit Schwein, 6 x 100 g | 7,29 EUR | Hier ansehen | |
5 | animonda Integra Protect Nieren Katzen, Nassfutter bei Niereninsuffizienz, Pute pur, 6 x 100 g | 7,99 EUR | Hier ansehen | |
6 | ORGANICVET Katze Nassfutter Veterinary Nieren-Diät, 6er Pack (6 x 200 g) | 9,95 EUR | Hier ansehen | |
7 | Royal Canin Vet Diet Renal Frischebeutel 12 x 85 g Beef Katze | 20,97 EUR | Hier ansehen | |
8 | Royal Canin Renal Frischebeutel Thunfisch – Katzenfutter bei chronischer Niereninsuffizienz | 69,99 EUR | Hier ansehen | |
9 | Kattovit | Feline Diet Niere/Renal mit Huhn | 24 x 85 g | 24,90 EUR | Hier ansehen | |
10 | animonda Integra Protect Nieren Katzen, Nassfutter bei Niereninsuffizienz, mit Rind, 6 x 100 g | 7,99 EUR | Hier ansehen | |
11 | JOSERA Senior (1 x 10 kg) | Katzenfutter für ältere Katzen oder Katzen mit chronischer. | 54,99 EUR 50,99 EUR | Hier ansehen | |
12 | Royal Canin Veterinary Renal Special Feline | Doppelpack | 2 x 400 g | Diät-Alleinfuttermittel für. | 19,16 EUR | Hier ansehen | |
13 | Beaphar Nierendiät Mix Pack – Für Katzen – Schonkost bei Nierenproblemen -. | 7,49 EUR 6,19 EUR | Hier ansehen | |
14 | Kattovit – NIERE / RENAL – Trockenfutter für Katzen bei Niereninsuffizienz – 400g | 7,85 EUR | Hier ansehen | |
15 | RECOACTIV Nieren Tonicum für Katzen, bei Anzeichen Einer Nierenfunktionsstörung, in der. | 28,90 EUR | Hier ansehen | |
16 | Royal Canin Veterinary Renal Chicken | Doppelpack | 2 x 12 x 85 g | Diät-Alleinfuttermittel für. | 35,05 EUR | Hier ansehen | |
17 | Royal Canin Renal Mousse für Katzen | 4er Pack | 4 x 12 x 85 g | Diät-Alleinfuttermittel für. | 72,33 EUR | Hier ansehen | |
18 | Animonda Integra Protect Nieren mit Diät Katzenfutter bei chronischer Niereninsuffizienz, 600 g | 8,72 EUR | Hier ansehen | |
19 | Porus ONE | 30 x 500 mg | Ergänzungsfuttermittel für Katzen | Für Katzen bei Nierenproblemen |. | 39,44 EUR | Hier ansehen | |
20 | Happy Cat 70607 – Sensitive Schonkost Niere – nierenschonendes Katzen-Trockenfutter mit Geflügel -. | 12,71 EUR 10,99 EUR | Hier ansehen |
Was bewirkt Forxiga bei Niereninsuffizienz?
Dapagliflozin (Forxiga®) (Niereninsuffizienz) (frühe Nutzenbewertung)
- Dapagliflozin ist seit 2021 auch zugelassen zur Behandlung der chronischen Niereninsuffizienz (CKD) bei erwachsenen Patienten.
- IQWiG und AkdÄ sehen einen Anhaltspunkt für einen beträchtlichen Zusatznutzen von Dapagliflozin bei Erwachsenen mit CKD ohne symptomatische chronische Herzinsuffizienz, Der G-BA folgte dieser Einschätzung und beschloss einen Anhaltspunkt für einen beträchtlichen Zusatznutzen.
- Bei Erwachsenen mit CKD und symptomatischer, chronischer Herzinsuffizienz als Komorbidität besteht nach Einschätzung des IQWiG ein Anhaltspunkt für einen nicht quantifizierbaren Zusatznutzen, während die AkdÄ nur einen geringen Zusatznutzen sieht. Der G-BA beschloss der AkdÄ folgend einen Anhaltspunkt für einen geringen Zusatznutzen.
Dapaliflozin ist ein Inhibitor des renalen Natrium(Sodium)-Glukose-Cotransporters-2 (SGLT-2). Bei Hyperglykämie bewirkt Dapagliflozin eine verstärkte renale Glukose-Ausscheidung und damit eine insulinunabhängige Blutzuckersenkung. Der Wirkmechanismus bei CKD ist noch nicht vollständig geklärt. Der pharmazeutische Hersteller (pU) zieht für die Nutzenbewertung insbesondere die Zulassungsstudie DAPA-CKD heran. Zudem legt er eine Metaanalyse auf Basis individueller Patientendaten vor, welche die Studie DAPA-CKD sowie Teilpopulationen der Studien DAPA-HF und DECLARE-TIMI 58 einschließt. Die Studien DAPA-HF (1) (n = 4744) und DECLARE-TIMI 58 (2) (n = 17160) sind placebokontrollierte, doppelblinde, randomisierte Studien zu Dapagliflozin in der Indikation Herzinsuffizienz (DAPA-HF) bzw. Diabetes mellitus Typ 2 (DECLARE-TIMI 58) mit einer medianen Behandlungsdauer von 18 Monaten (DAPA-HF) bzw.4,2 Jahren (DECLARE-TIMI 58). In die Studie DECLARE-TIMI 58 wurden überwiegend Patienten mit einer normalen oder leicht erniedrigten eGFR (geschätzte glomeruläre Filtrationsrate) eingeschlossen. Die Zuordnung zur CKD-Teilpopulation erfolgte deshalb in erster Linie über das Kriterium „UACR» (Urin-Albumin-Kreatinin-Quotient): Bei 80 % der Patienten der CKD-Teilpopulation von DECLARE-TIMI 58 liegt eine Albuminurie (median 77 mg/g) ohne relevant erniedrigte eGFR vor. In der Studie DAPA-HF wurde der UACR nicht bestimmt, deshalb erfolgte die Zuordnung zur CKD-Teilpopulation allein über die verminderte eGFR. Die so identifizierten CKD-Teilpopulationen machen 41 % (DAPA-HF) bzw.34 % (DECLARE-TIMI 58) der jeweiligen Gesamtpopulation aus. Die für die Nutzenbewertung zentrale Studie DAPA-CKD (3) schloss 4304 Patienten mit CKD ein, die neben einer reduzierten eGFR (25–75 ml/min/1,73 m²) auch eine Albuminurie (UACR 200–5000 mg/g) aufwiesen. Etwa zwei Drittel der Patienten hatten einen Diabetes mellitus Typ 2 und knapp 40 % eine manifeste kardiovaskuläre Erkrankung. Die Patienten wurden im Verhältnis 1:1 zur einmal täglichen Gabe von Dapagliflozin 10 mg oder Placebo randomisiert. Alle Patienten erhielten ACE(Angiotensin-Converting-Enzym)-Hemmer oder ARB (Angiotensinrezeptorblocker) in maximal tolerierter Dosis. Zusätzlich sah das Studienprotokoll in beiden Studienarmen eine individuell optimierte Standardtherapie der Nierenerkrankung und Komorbiditäten vor. Laut Protokoll (4) war eine Beendigung der Studie nach 681 Ereignissen des primären Endpunktes geplant. Auf Anraten des DMC (Data Monitoring Committee) wurde die Studie jedoch nach einem regulären Review vorzeitig nach 509 Ereignissen beendet. Die mediane Behandlungsdauer lag bei 27 Monaten. Dapagliflozin führte in dieser Studie zu einer signifikanten Reduktion der Gesamtmortalität (4,7 % vs.6,8 %; Hazard Ratio 0,69 (95 % Konfidenzintervall 0,53–0,89)), des Neuauftretens von ESRD („end-stage renal disease», Niereninsuffizienz im Endstadium, 5,1 % vs.7,5 %; HR 0,64 (95 % CI 0,51–0,82)) und der Hospitalisierungen aufgrund von Herzinsuffizienz (1,7 % vs.3,3 %; HR 0,51 (95 % CI 0,34–0,76)). Subgruppenanalysen zeigten keine signifikante Beeinflussung dieser Endpunkte durch das Alter, das Vorliegen eines Typ-2-Diabetes bei Studienbeginn, die eGFR, den UACR oder den systolischen Blutdruck. Nichtschwerwiegende unerwünschte Ereignisse (UE) wurden nur dann erhoben, wenn sie zum Therapieabbruch führten oder zu einer vom pU prädefinierten Auswahl gehörten. Zu den „UE von speziellem Interesse» (UESI) gehörten Symptome eines Volumenmangels. Diese traten unter Dapagliflozin signifikant gehäuft auf (5,6 % vs.3,9 %). Genitalinfektionen wurden im Studienprotokoll nicht als UESI eingestuft und deshalb nicht vollständig erhoben, obgleich sie in der Praxis häufig zum Behandlungsabbruch bei SGLT-2-Inhibitoren führen. In der CKD-Teilpopulation der Studie DAPA-HF zeigte sich unter Dapagliflozin lediglich für den Endpunkt „Hospitalisierung aufgrund von Herzinsuffizienz» ein statistisch signifikanter Effekt. Dies erscheint klinisch von moderater Relevanz (absolute Risikoreduktion (ARR) 5,1 % über eine Behandlungsdauer von 18 Monaten). Die Gesamtmortalität wurde numerisch positiv beeinflusst (HR 0,85), der kombinierte Endpunkt ESRD jedoch numerisch negativ (HR 1,64). Das IQWiG (5) zieht die Studie DECLARE-TIMI 58 nicht zur Nutzenbewertung heran, da in der Kontrollgruppe die Gabe von SGLT-2-Inhibitoren per Studienprotokoll ausgeschlossen war und nur sehr wenige Patienten Glukagon-like-Peptid(GLP)-1-Analoga erhielten (< 5 %). Zwar gibt es auch in den Studien DAPA-CKD und DAPA-HF einen relevanten Anteil kardiovaskulär vorerkrankter Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2, aus Sicht des IQWiG wurde hier die Vergleichstherapie jedoch ausreichend umgesetzt, da keine Evidenz für den Nutzen von SGLT-2-Inhibitoren bei der Behandlung von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und einer eGFR < 60 ml/min/1,73 m² vorliege. In den Studien DAPA-CKD und DAPA-HF fehlen Angaben zur Anpassung der Begleittherapie im Studienverlauf. Laut IQWiG bestehen Zweifel an einer ausreichend optimierten Therapie der Herzinsuffizienz, da nur ein geringer Anteil der Patienten Sacubitril/Valsartan erhielt. Zudem können die Nebenwirkungen nicht vollständig beurteilt werden: Es erfolgte keine systematische Erfassung nicht schwerwiegender UEs und in die Gesamtraten schwerwiegender UEs flossen in großem Umfang erkrankungsbezogene Ereignisse ein. Die Unsicherheiten bezüglich der Umsetzung der Herzinsuffizienztherapie betreffen in erster Linie die Studie DAPA-HF. Außerdem liegen nur für die Studienpopulation aus DAPA-CKD Angaben zur Albuminurie vor. Das IQWiG analysiert deshalb den Zusatznutzen separat für Patienten mit und ohne komorbide Herzinsuffizienz. Danach können die Effekte von Dapagliflozin bei Patienten mit Herzinsuffizienz nicht quantifiziert werden. Bei Patienten ohne Herzinsuffizienz wird ein Anhaltspunkt für beträchtlichen Zusatznutzen gesehen. Die AkdÄ (6) stimmt mit dem IQWiG überein, die Studien DAPA-CKD und DAPA-HF für die Nutzenbewertung heranzuziehen und eine separate Analyse für Patienten mit und ohne symptomatische, chronische Herzinsuffizienz als Komorbidität vorzunehmen. Die Argumentation des IQWiG zum Ausschluss der Studie DECLARE-TIMI 58 ist aus Sicht der AkdÄ nicht schlüssig, da weder die aktuelle Fachinformation (7) noch die NVL Typ-2-Diabetes (8) die Anwendung von SGLT-2-Inhibitoren auf Patienten mit einer eGFR > 60 ml/min/1,73 m² einschränken. Es ist deshalb anzunehmen, dass durch den sehr geringen Einsatz von GLP-1-Analoga in allen drei Studien (DAPA-CKD, DAPA-HF und DECLARE-TIMI 58) eine leitlinienkonforme Diabetestherapie in der Kontrollgruppe seltener erfolgte als in der Interventionsgruppe. Entscheidend für den Ausschluss der Studie DECLARE-TIMI 58 ist aus Sicht der AkdÄ die fehlende Repräsentativität der Studienpopulation. Da nur 20 % der durch den pU definierten CKD-Teilpopulation einen eGFR Ausgangswert < 60 ml/min/1,73 m² aufweist, erscheint eine Übertragbarkeit der Studienergebnisse auf die Zielpopulation nicht gegeben. Aus Sicht der AkdÄ erfolgte in den Studien DAPA-CKD und DAPA-HF eine ausreichende Therapie mit ACE-Hemmern bzw. ARB (Anteil der Patienten 97 % bzw.93 %). Indirekte Hinweise auf die Güte der weiteren Begleittherapie finden sich lediglich für die Studie DAPA-CKD hinsichtlich der HbA 1c -Werte und der Blutdruckwerte. Insgesamt scheint der HbA 1c -Wert im Zielkorridor gemäß NVL Typ-2-Diabetes (8) zu liegen, auch wenn keine Aussage dazu möglich ist, inwieweit individuelle Zielwerte erreicht wurden. Der systolische Blutdruck lag bei Studienbeginn in beiden Gruppen durchschnittlich bei 137 mmHg und damit – zumindest in Hinblick auf die aktuelle KDIGO-Leitlinie (9) – nicht im Zielbereich für Patienten mit CKD. Im weiteren Studienverlauf ist der systolische Blutdruck unter Placebo konstant 3–4 mmHg höher als unter Dapagliflozin. Von einer klinisch relevanten Beeinflussung renaler und kardiovaskulärer Endpunkte durch die unterschiedliche Blutdruckeinstellung muss ausgegangen werden. Abweichend von der IQWiG-Einschätzung ist aus Sicht der AkdÄ entscheidend, inwieweit die Basistherapie der Herzinsuffizienz in der Studie DAPA-HF umgesetzt wurde. Nahezu alle Patienten erhielten eine Kombinationstherapie aus ACE-Hemmern/ARB, Betablockern und Diuretika, 70 % außerdem einen MRA (Mineralokortikoidrezeptor-Antagonisten). Bei einer insgesamt adäquat umgesetzten Basistherapie der Herzinsuffizienz besteht aus Sicht der AkdÄ ein Anhaltspunkt für einen geringen Zusatznutzen für Dapagliflozin bei Patienten mit CKD und komorbider Herzinsuffizienz. Bei Patienten ohne komorbide Herzinsuffizienz sieht die AkdÄ wie das IQWiG einen Anhaltspunkt für einen beträchtlichen Zusatznutzen. Nach Einschätzung des G-BA (10) unterscheiden sich die Patienten der Studie DAPA-CKD in mehreren relevanten Punkten von der CKD-Teilpopulation der Studie DAPA-HF, insbesondere hinsichtlich ihrer Basisrisiken und ihrer Krankheitslast. Der G-BA betrachtet die beiden Patientenpopulationen daher separat. Bei Patienten mit komorbider Herzinsuffizienz reduzierte Dapagliflozin weder die Gesamtmortalität noch die renale Morbidität, signifikant jedoch die Hospitalisierungen. Der G-BA sieht bei diesen Patienten deshalb einen geringen Zusatznutzen. Dagegen stuft der G-BA das Ausmaß des Zusatznutzens von Dapagliflozin bei Patienten mit Niereninsuffizienz ohne Herzinsuffizienz als beträchtlich ein, da Dapagliflozin signifikant die Gesamtmortalität, die renale Morbidität, die Gesamthospitalisierungen und die Häufigkeit schwerwiegender UE beeinflusste. Aus Sicht des G-BA schränken fehlende Informationen zu Therapieoptimierungen die Aussagekraft beider Studien ein. Weitere Einschränkungen ergeben sich durch das Fehlen einer systematischen UE-Erhebung und den Ausschluss von Patienten mit einer Albuminurie mit UACR < 200 mg/g (DAPA-CKD) bzw. fehlenden Angaben zum UACR (DAPA-HF). Aufgrund dieser Unsicherheiten sieht der G-BA nur einen Anhaltspunkt für einen Zusatznutzen (Tabelle 1).
- McMurray JJV, Solomon SD, Inzucchi SE et al.: Dapagliflozin in patients with heart failure and reduced ejection fraction. N Engl J Med 2019; 381: 1995-2008.
- Wiviott SD, Raz I, Bonaca MP et al.: Dapagliflozin and cardiovascular outcomes in type 2 diabetes. N Engl J Med 2019; 380: 347-357.
- Heerspink HJL, Stefansson BV, Correa-Rotter R et al.: Dapagliflozin in patients with chronic kidney disease. N Engl J Med 2020; 383: 1436-1446.
- Heerspink HJL, Stefansson BV, Chertow GM et al.: Rationale and protocol of the Dapagliflozin And Prevention of Adverse outcomes in Chronic Kidney Disease (DAPA-CKD) randomized controlled trial. Nephrol Dial Transplant 2020; 35: 274-282.
- IQWiG Dossierbewertung:,
- Stellungnahme der AkdÄ:
- AstraZeneca GmbH: Fachinformation «Forxiga® 10 mg Filmtabletten». Stand: August 2021.
- Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF): Nationale Versorgungsleitlinie: Typ-2-Diabetes – Teilpublikation der Langfassung: (letzter Zugriff: 14. März 2022). AWMF-Reg-Nr.: nvl-001.2. Auflage, Version 1: ÄZQ 2021.
- Tomson CRV, Cheung AK, Mann JFE et al.: Management of blood pressure in patients with chronic kidney disease not receiving dialysis: synopsis of the 2021 KDIGO clinical practice guideline. Ann Intern Med 2021; 174: 1270-1281.
- G-BA Tragende Gründe:,
: Dapagliflozin (Forxiga®) (Niereninsuffizienz) (frühe Nutzenbewertung)
Welche Schmerzmittel sind erlaubt bei Niereninsuffizienz?
Metamizol (Novalgin ® ) ist relativ problemlos anwendbar bei Niereninsuffizienz (keine Nephrotoxizität, nur geringe renale Elimination).
Welche Medikamente darf man bei Niereninsuffizienz nicht einnehmen?
Welche Wirkstoffe können für die Nieren problematisch sein? – Vor allem Ibuprofen, Diclofenac, Acetylsalicylsäure (ASS) und Naproxen. Verwendet werden diese frei verkäuflichen Medikamente z. B. bei Migräne, Gelenk- und Kopfschmerzen.
Was kann man Katzen als Schmerzmittel geben?
Welche Schmerzmittel sind für Katzen geeignet? Für die Schmerzlinderung kommen zum Beispiel Fentanyl oder Tramadol infrage. Schmerzen nach Operationen sowie orthopädische Erkrankungen und Osteoporose lassen sich mit Mitteln therapieren, die den Wirkstoff Meloxicam enthalten.
Welche Medikamente darf man bei Niereninsuffizienz nicht nehmen?
Die Therapie der akuten Nierenschwäche besteht in der Behandlung ihrer Ursache! Eine schnelle Behandlung der Grunderkrankung sowie der Auswirkungen der Nierenschwäche entscheidet deshalb auch maßgeblich über den Behandlungserfolg. Ist die Nierenschwäche weit fortgeschritten, steht mit der Dialyse eine sehr effektive, wenn auch eingreifende, Möglichkeit zur Verfügung, die Entgiftungsfunktion der Nieren komplett zu ersetzen.
- Da sich eine akute Nierenschwäche oft wieder erholt, ist die Dialyse dann nur überbrückend notwendig.
- Ein Beispiel für eine ursächliche Behandlung ist die Gabe eines Antibiotikums bei akuter Nierenschwäche, die durch eine bakterielle Entzündung der Nieren verursacht wurde (Nierenbeckenentzündung, Pyelonephritis -.d.h.
Entzündung des Nierenbeckens mit Beteiligung des Nierenparenchyms). Starke Flüssigkeits- oder Blutverluste infolge von Verletzungen, Verbrennungen oder Infektionen müssen mit Hilfe von Infusionen schnell ausgeglichen werden. Infusionen sind auch dann erforderlich, wenn sich die Nieren wieder erholen, um dem Flüssigkeitsverlust durch die wieder anlaufende Urinproduktion entgegenzuwirken.
- Einen Nierenaufstau können Urologen sehr effektiv – z.B.
- Durch Einlage eines Katheters ins Nierenbecken -behandeln.
- Bei Patienten, deren Nieren zu wenig Urin bilden, werden harntreibende Medikamente, so genannte Diuretika, verabreicht.
- Mit diesen Diuretika wird mehr Wasser und Salz ausgeschieden, die Entgiftungsschwäche der Nieren aber nicht verändert.
Zur Behandlung eines Kalium -Anstiegs im Blut können Infusionen von Insulin – Glukose oder Natriumbikarbonat hilfreich sein, oder es bedarf schnell einer Dialyse zur Entfernung von Kalium aus dem Blut. Reichen Diuretika nicht aus oder steigen die Kalium- und Harnstoffwerte im Blut zu stark an, ist eine Blutwäsche (Dialyse) erforderlich.
Schmerzmittel: z.B. Ibuprofen, DiclofenacBestimmte Antibiotika: z.B. Aminoglykoside (Amikacin, Gentamycin, Neomycin oder Streptomycin)Chemotherapeutika (z.B. manche Krebsmittel)BluthochdruckmittelJodhaltige Kontrastmittel Harntreibende Mittel (Diuretika)
Hat eine Katze mit Niereninsuffizienz Schmerzen?
Niereninsuffizienz bei Katzen: Diagnose – Wie lässt sich die Erkrankung nachweisen? – Um eine chronische Niereninsuffizienz zu diagnostizieren, führt der Tierarzt zunächst eine Blutuntersuchung durch. Dabei überprüft er unter anderem die Kreatinin-, Harnstoff- und SDMA-Werte im Blut der betroffenen Katze.
Der SDMA-Wert dient dabei als wichtiger Indikator, da er bereits ansteigt, wenn die Nieren der Katze ungefähr ein Drittel ihrer Leistung eingebüßt haben. Auffälligkeiten bei den Kreatinin- und Harnstoff-Werten lassen sich hingegen erst deutlich später feststellen. Befindet sich eine Katze bereits in fortgeschrittenen Stadien der Niereninsuffizienz, tritt oft eine Blutarmut (Anämie) auf.
In diesem Fall weist das Blut eine geringe Konzentration an roten Blutkörperchen (Erythrozyten) auf. Ebenso deutet eine Übersäuerung des Blutes (Azidose) auf die Niereninsuffizienz hin. Zudem kann Phosphor-Konzentration erhöht sein (Hyperphosphatämie).
Auch sind die Konzentrationen von Kalium und Calcium nicht selten verändert, wenn die Niere des Tieres den Mineralienhaushalt nicht mehr zuverlässig ausgleicht. Zusätzlich zum Bluttest, kann eine Urinuntersuchung durchgeführt werden. Aufgrund der schlechten Nierenfunktion ist der Urin weniger konzentriert und es wird viel Eiweiß ausgeschieden (Proteinurie).
Außerdem wird der Tierarzt die Nieren der Katze abtasten. Diese sind bei Niereninsuffizienz etwas kleiner als gewöhnlich und manchmal schmerzhaft. Mittels einer Ultraschall-Untersuchung lassen sich die Nieren gut begutachten, ebenso wie mögliche Gewebeveränderungen.