Die Morton Neurom Therapie – konservativ oder operativ? – Mehrere konservative und operative Therapieverfahren stehen zu Auswahl. Anfangs wird immer versucht die Entzündungsreaktion mit konservativen Massnahmen einzudämmen. Sogenannte NSAR-Medikamente (Seractil, Novalgin etc.) vermindern den Schmerz und die Entzündungsreaktion.
Sollten die Symptome dadurch nicht verbessert werden erfolgt oft eine ultraschall-gezielte Kortisoninjektion, Mit zusätzlicher Entlastung der Druckstelle unter physiotherapeutischer Kontrolle können hier oft die Symptome deutlich gelindert werden. Bestehen weiterhin starke Schmerzen und eine deutliche Beeinträchtigung des täglichen Lebens sind 2 weitere Therapieoptionen möglich: Radiofrequenzablation (Veröden) des Nervs Morton Neurom Operation Bei der ultraschallgezielten Radiofrequenzablation wird mittels einer dünnen Nadel der Nerv verödet und die Schmerzleitung unterbrochen.
Neueste Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse in Hinblick auf die Schmerzreduktion und Verbesserung der Lebensqualität. Der Eingriff wird ambulant durchgeführt und der Fuss ist rasch wieder belastbar. Bei der Operation wird entweder ein Band/Gewebe um den Nerv durchtrennt/entfernt oder der Nerv durchtrennt,
Was tun gegen Schmerzen Morton Neurom?
Kurz & Knapp –
Bei schmerzenden Füßen empfehlen wir dir: Dehne dich regelmäßig, baue mit unseren Übungen eine sinnvolle Kräftigung der kleinen Fußmuskeln ein und probiere unsere Faszien-Rollmassage aus. Bei stärkeren Schmerzen kann dir ein nach Liebscher & Bracht ausgebildeter Therapeut mit der Osteopressur helfen. Gängige Behandlungsmethoden sind: Einlegesohlen, Injektionen mit Kortison, Physiotherapie und Operationen. Grundsätzlich kommt es darauf an, mit der Therapie die Ursache des Spreizfußes und nicht nur die Symptome des Morton Neuroms zu beseitigen. Dabei helfen die unsere Sofort-Übungen, die als Video und mit bebilderten Anleitungen in Kapitel 5 auf dich warten.
Welche Therapie bei Morton Neurom?
- Was ist ein Morton Neurom?
- Symptome des Morton Neuroms
- Ursachen: Wie entsteht ein Morton Neurom?
- Diagnose des Morton Neuroms
- Morton Neurom konservativ behandeln
- Übungen bei Morton Neurom
- Die nervenerhaltende minimalinvasive Operation bei Morton Neurom
- Prognose und Heilungsdauer nach Entfernung des Morton Neuroms
- Häufige Patientenfragen zum Morton Neurom an Dr. med. Thomas Schneider von der Gelenk-Klinik
Klinische Untersuchung des Morton Neurom ist eine Verdickung der Plantarnerven (Nervi plantares), die an der Fußsohle zwischen den Zehenstrahlen verlaufen. Infolge einer dauerhaften Reizung der Nerven (z.B. durch einen Spreizfuß oder häufiges Tragen hoher Schuhe) verdickt sich das Gewebe und es kommt zu einer Kompression der Nerven. Vor allem die aus Bindegewebe bestehende Hülle der Nerven schwillt an. Symptome des Morton Neuroms sind stechende Schmerzen an der Fußsohle, Taubheitsgefühle oder Ameisenlaufen in den Zehen. Viele Patienten berichten, dass es sich anfühlt, als habe man ein Steinchen im Schuh. Benannt wurde die Erkrankung nach dem amerikanischen Chirurgen Thomas George Morton. » data-content-complete=»Das Morton Neurom ist eine Verdickung der Plantarnerven (Nervi plantares), die an der Fußsohle zwischen den Zehenstrahlen verlaufen. Infolge einer dauerhaften Reizung der Nerven (z.B. durch einen Spreizfuß oder häufiges Tragen hoher Schuhe) verdickt sich das Gewebe und es kommt zu einer Kompression der Nerven. Vor allem die aus Bindegewebe bestehende Hülle der Nerven schwillt an. Symptome des Morton Neuroms sind stechende Schmerzen an der Fußsohle, Taubheitsgefühle oder Ameisenlaufen in den Zehen. Viele Patienten berichten, dass es sich anfühlt, als habe man ein Steinchen im Schuh. Benannt wurde die Erkrankung nach dem amerikanischen Chirurgen Thomas George Morton. » href=»https://localhost/orthopaedie-glossar/morton-neurom.html» data-link=»/orthopaedie-glossar/morton-neurom.html» data-link-id=»/taxonomy/term/516″>Morton Neurom s zwischen den Zehenstrahlen des Mittelfuß besteht aus den fünf Mittelfußknochen (Metatarsalia) und befindet sich zwischen den Zehen und der Fußwurzel. Der Mittelfuß bildet zusammen mit den Zehenknochen den Vorfuß. » data-content-complete=»Der Mittelfuß besteht aus den fünf Mittelfußknochen (Metatarsalia) und befindet sich zwischen den Zehen und der Fußwurzel. Der Mittelfuß bildet zusammen mit den Zehenknochen den Vorfuß. » href=»https://localhost/orthopaedie-glossar/mittelfuss.html» data-link=»/orthopaedie-glossar/mittelfuss.html» data-link-id=»/taxonomy/term/545″>Mittelfuß es ( Metatarsalknochen (lat. Ossa metatarsalia) bilden das Skelett des Mittelfußes. Die Röhrenknochen liegen zwischen der Fußwurzel und den einzelnen Zehen. Der Metatarsalknochen I ist der kräftigste und bildet zusammen mit der Großzehe den ersten Zehenstrahl. » data-content-complete=»Die fünf Metatarsalknochen (lat. Ossa metatarsalia) bilden das Skelett des Mittelfußes. Die Röhrenknochen liegen zwischen der Fußwurzel und den einzelnen Zehen. Der Metatarsalknochen I ist der kräftigste und bildet zusammen mit der Großzehe den ersten Zehenstrahl.Im Bereich der Mittelfußköpfchen, die mit den einzelnen Zehen durch die Zehengrundgelenke verbunden sind, kommt es durch Fußfehlstellungen häufig zu Schmerzen (sog. Metatarsalgie). Die Mittelfußknochen bilden mit den Fußwurzelknochen die Tarsometatarsalgelenke, die auch als Lisfranc-Gelenke bezeichnet werden. Bei der Fußwurzelarthrose kommt es zum degenerativen Verschleiß im Lisfranc-Gelenk. Untereinander stehen die Metatarsalknochen durch die Intermetatarsalgelenke miteinander in Kontakt. » href=»https://localhost/orthopaedie-glossar/metatarsalknochen.html» data-link=»/orthopaedie-glossar/metatarsalknochen.html» data-link-id=»/taxonomy/term/271″>Metatarsalknochen ) durch das Mulders-Zeichen testet der Orthopäde bei Verdacht auf ein Morton Neurom (Morton Metatarsalgie). Hierzu fasst der Arzt den Vorfuß des Patienten im Zangengriff und drückt ihn so zusammen, dass die Köpfchen der Metatarsalknochen sich gegeneinander verschieben. Dann drückt der Arzt auf den Zwischenraum zwischen dem 3. und 4. Zeh. Bei Schmerzen oder einem Klickgeräusch liegen positive Mulder-Zeichen vor und die Diagnose Morton Neurom ist bestätigt. » data-content-complete=»Die Mulders-Zeichen testet der Orthopäde bei Verdacht auf ein Morton Neurom (Morton Metatarsalgie). Hierzu fasst der Arzt den Vorfuß des Patienten im Zangengriff und drückt ihn so zusammen, dass die Köpfchen der Metatarsalknochen sich gegeneinander verschieben. Dann drückt der Arzt auf den Zwischenraum zwischen dem 3. und 4. Zeh. Bei Schmerzen oder einem Klickgeräusch liegen positive Mulder-Zeichen vor und die Diagnose Morton Neurom ist bestätigt. » href=»https://localhost/orthopaedie-glossar/mulder-zeichen.html» data-link=»/orthopaedie-glossar/mulder-zeichen.html» data-link-id=»/taxonomy/term/894″>Mulder-Zeichen : Der Fußspezialist kann das Morton Neurom ist eine Wucherung von Nervengewebe. Es handelt sich um eine gutartige (benigne) Gewebsneubildung, die sich oft als Antwort auf Nervenverletzung oder -durchtrennung zum Beispiel nach Amputationen ausbildet. Beim Morton Neurom liegt in den meisten Fällen eine Fibrose des nervenumhüllenden Bindegewebes vor und keine Nervenzellwucherung. » data-content-complete=»Ein Neurom ist eine Wucherung von Nervengewebe. Es handelt sich um eine gutartige (benigne) Gewebsneubildung, die sich oft als Antwort auf Nervenverletzung oder -durchtrennung zum Beispiel nach Amputationen ausbildet. Beim Morton Neurom liegt in den meisten Fällen eine Fibrose des nervenumhüllenden Bindegewebes vor und keine Nervenzellwucherung. » href=»https://localhost/orthopaedie-glossar/neurom.html» data-link=»/orthopaedie-glossar/neurom.html» data-link-id=»/taxonomy/term/895″>Neurom zwischen den Metatarsalknochen (lat. Ossa metatarsalia) bilden das Skelett des Mittelfußes. Die Röhrenknochen liegen zwischen der Fußwurzel und den einzelnen Zehen. Der Metatarsalknochen I ist der kräftigste und bildet zusammen mit der Großzehe den ersten Zehenstrahl. » data-content-complete=»Die fünf Metatarsalknochen (lat. Ossa metatarsalia) bilden das Skelett des Mittelfußes. Die Röhrenknochen liegen zwischen der Fußwurzel und den einzelnen Zehen. Der Metatarsalknochen I ist der kräftigste und bildet zusammen mit der Großzehe den ersten Zehenstrahl.Im Bereich der Mittelfußköpfchen, die mit den einzelnen Zehen durch die Zehengrundgelenke verbunden sind, kommt es durch Fußfehlstellungen häufig zu Schmerzen (sog. Metatarsalgie). Die Mittelfußknochen bilden mit den Fußwurzelknochen die Tarsometatarsalgelenke, die auch als Lisfranc-Gelenke bezeichnet werden. Bei der Fußwurzelarthrose kommt es zum degenerativen Verschleiß im Lisfranc-Gelenk. Untereinander stehen die Metatarsalknochen durch die Intermetatarsalgelenke miteinander in Kontakt. » href=»https://localhost/orthopaedie-glossar/metatarsalknochen.html» data-link=»/orthopaedie-glossar/metatarsalknochen.html» data-link-id=»/taxonomy/term/271″>Mittelfußknochen ertasten und einen spezifischen Druckschmerz auslösen. © Gelenk-Klinik Hauptauslöser von chronisch, entwickelt sie sich über längere Zeit oder ist von langer Dauer. Die Bezeichnung chronisch wird beispielsweise verwendet, wenn Rückenschmerzen länger als drei Monate andauern. Das Gegenteil von chronisch lautet akut. » data-content-complete=»Ist ein Leiden oder eine Erkrankung chronisch, entwickelt sie sich über längere Zeit oder ist von langer Dauer. Die Bezeichnung chronisch wird beispielsweise verwendet, wenn Rückenschmerzen länger als drei Monate andauern. Das Gegenteil von chronisch lautet akut. » href=»https://localhost/orthopaedie-glossar/chronisch.html» data-link=»/orthopaedie-glossar/chronisch.html» data-link-id=»/taxonomy/term/623″>chronisch en Mittelfußschmerzen ( Metatarsalgie bezeichnet man Mittelfußschmerzen, die aufgrund von Überlastungen, Fußfehlstellungen oder Verletzungen auftreten können. Sie können durch Erkrankungen des Fußskeletts (z.B. → Hallux valgus, Mittelfußfraktur bzw. → Marschfraktur), muskuläre Veränderungen (z.B. im Rahmen eines Platt- oder Spreizfußes) oder neurologische Ursachen (z.B. → Morton Neurom) entstehen. Zur Behandlung einer Metatarsalgie ist es also zunächst wichtig, die Ursache für die Schmerzen zu ergründen. Die Art und die genaue Lokalisation der Schmerzen können dem behandelnden Arzt bei der Diagnose helfen. » data-content-complete=»Als Metatarsalgie bezeichnet man Mittelfußschmerzen, die aufgrund von Überlastungen, Fußfehlstellungen oder Verletzungen auftreten können. Sie können durch Erkrankungen des Fußskeletts (z.B. → Hallux valgus, Mittelfußfraktur bzw. → Marschfraktur), muskuläre Veränderungen (z.B. im Rahmen eines Platt- oder Spreizfußes) oder neurologische Ursachen (z.B. → Morton Neurom) entstehen. Zur Behandlung einer Metatarsalgie ist es also zunächst wichtig, die Ursache für die Schmerzen zu ergründen. Die Art und die genaue Lokalisation der Schmerzen können dem behandelnden Arzt bei der Diagnose helfen. » href=»https://localhost/orthopaedie-glossar/metatarsalgie.html» data-link=»/orthopaedie-glossar/metatarsalgie.html» data-link-id=»/taxonomy/term/270″>Metatarsalgie ) ist das sogenannte Morton Neurom oder die Morton Neuralgie, Das Morton Neurom ist die häufigste Mittelfußerkrankung bei Frauen. Aber auch Männer – vor allem Laufsportler – sind häufig von einer Metatarsalgie betroffen. Viele Patienten mit Morton Neurom können sich durch eine Änderung ihrer Gewohnheiten und spezielle physiotherapeutische Übungen selbst helfen. Die exakte Diagnose durch orthopädische Fußspezialisten der Gelenk-Klinik ist wichtig, um die Fußschmerzen und Einschränkungen der Betroffenen zu lindern.
Kann sich ein Morton Neurom zurückbilden?
Ein Morton Neurom kann sich nach einiger Zeit von allein zurückbilden, wenn der Druck auf die Nerven durch entsprechende Maßnahmen wie etwa Einlagen verringert wird.
Was passiert wenn man ein Morton Neurom nicht behandelt?
Ursache des Morton Neuroms – Beim Morton Neurom entstehen Schmerzen und Gefühlsstörungen, weil die Nerven nicht richtig funktionieren können. Die kleinen Nerven unter den Zehen des Fußes sind nämlich sehr empfindlich! Wird über längere Zeit immer wieder zu viel Druck auf die kleinen Nerven ausgeübt, fangen diese an sich zu verändern. Es beginnt ein Umbauprozess:
Perineurale Fibrose (zusätzliches Bindegewebe um den betroffenen Nerv)Gefäßproliferation (zusätzliche kleine Blutgefäße rund um den Nerv)Intraneurale Sklerohyalinose (Einlagerung von zusätzlichem Eiweiß in den Nerv)
Alle diese Veränderungen zusammen verursachen dann die typischen Schmerzen bei Morton Neurom (Giannini S. et al., FAI 2004). Jede einzelne dieser Veränderungen führt zu einer zusätzlichen Größenzunahme des betroffenen Nervs – und dadurch zu noch mehr mechanischer Belastung beim Gehen und Laufen,
Chronische Schädigung durch Traktion ( Einklemmung und Zug am Nerven )Chronisch entzündliche Umgebung durch benachbarte Schleimbeutelentzündung Druckschädigung durch die Bänder zwischen den MittelfußköpfchenZu schlechte Versorgung der Blutgefäße des Nervs
Typische Stelle für ein Morton Neurom: (rot eingezeichnet) zwischen dem 3. und 4. Mittelfußgelenk (MTP 3+4). Das Morton Neurom kommt weniger häufig auch zwischen dem 2. und 3. Mittelfußgelenk vor. In so einem Fall wird es besondes häufig übersehen und zum Beispiel als Arthrose fehlinterpretiert. Grafik adobe stock von ellepigrafica – bearbeitet von Ben W. Frach.
Wie lange dauert Morton Neurom?
Wie lange hat man Schmerzen nach einer Morton Neurom Operation? – Egal welche Technik man benutzt, handelt es sich um sehr einfache Operationen. Die Wundheilung dauert ca.2 Wochen und die gesamte Genesung ca.4-8 Wochen.
Ist Morton Neurom eine Entzündung?
Eine 55-jährige Patientin meldet sich bei uns wegen seit längerer Zeit bestehenden Vorfussschmerzen rechts. Sie beschreibt nach ca. ¾ Stunden Gehzeit einen beinahe unerträglichen giftigen Schmerz mit brennendem Charakter welcher in engen Schuhen sich verstärkt äussert.
- Es besteht jeweils die Veranlassung, den Schuh auszuziehen und den schmerzenden Fuss zu massieren.
- Die Patientin verspürt zudem ein in den 3. und 4.
- Zeh ausstrahlendes Elektrisieren.
- Hier findet sich jeweils auch ein Taubheits- und Einschlafgefühl.
- Durch den Hausarzt wurde ca.
- Ein halbes Jahr zuvor eine Kortisoninfiltration zwischen dem dritten und vierten Zeh am Fussrücken durchgeführt.
Es bestand die Verdachtsdiagnose einer Nervenentzündung im rechten Vorfuss. In der Folge konnte trotz dieser Spritze keine Verbesserung der Situation erzielt werden. Bei der Untersuchung des rechten Fusses fällt bei Druckausübung ein deutlicher Schmerz zwischen dem dritten und vierten Mittelfussknochen-Köpfchen auf.
Zusätzlich kann beim Zusammenquetschen des rechten Vorfusses ein gut spürbares Klicken ausgelöst werden. Aufgrund der erhobenen Befunde wird die Patientin bei Verdacht auf ein Morton-Neurom nochmals an gleicher Lokalisation zwischen dem dritten und vierten Zeh mit Kortison infiltriert. Bei der nächsten Konsultation berichtet die Patientin über eine nur kurzzeitig andauernde Besserung der Beschwerden nach der erhaltenen Spritze.
Da der Verdacht auf eine chronische Nervenentzündung im rechten Vorfussbereich besteht, führen wir eine Magnetresonanz-Untersuchung des betroffenen Fusses durch, um die Weichteile des Fusses, insbesondere die Nerven, darzustellen. Die Untersuchung wird auch deshalb durchgeführt, da bei der Patientin andere gleichzeitige Erkrankungen vorhanden sind, welche sich ähnlich wie eine Nervenentzündung äussern können.
- In der Regel braucht es aber für die Diagnosestellung eines Morton-Neuroms keine Magnetresonanz-Untersuchung.
- Tatsächlich zeigt die Untersuchung eine verdickte Konfiguration des Fussnervs zwischen dem dritten und vierten Mittelfussknochen auf.
- Der Durchmesser des Befundes (normal 1-2 mm) betrug ca.8 mm.
Auf diese Weise kann die Diagnose eines chronisch entzündeten und verdickten Vorfussnervs, eines sogenannten Morton-Neuroms, gestellt werden. Das Morton-Neurom ist eine Nervenentzündung des Vorfusses, welche nach einiger Zeit fibrosiert und vernarbt. Am häufigsten tritt es zwischen dem dritten und vierten oder zwischen dem zweiten und dritten Mittelfussknochenköpfchen auf.
- Begünstigt wird die Entwicklung dieser Entzündung durch Spreizfüsse, wo das Quergewölbe des Vorfusses abgeflacht ist.
- Eine eindeutige Ursache ist allerdings nicht bekannt.
- Dadurch werden die betroffenen Nerven bei Belastung der Vorfüsse durch die zwischen den Mittelfussknochen-Köpfchen gespannten Bänder wiederholt mechanisch gereizt.
Es entwickelt sich in der Folge eine schmerzhafte Entzündung. Die Funktion dieser Nerven besteht in der sensiblen Versorgung der Zehenzwischenräume. Somit besteht bei Beeinträchtigung dieser Nerven keine Lähmungsgefahr. Die Schmerzen werden vor allem in engem Schuhwerk mit hohen Absätzen bei Belastung wahrgenommen.
- Es können bisweilen auch Schmerzepisoden während der Nachtruhe auftreten.
- In akuten Situationen können häufig nach einer Kortisonspritze am Ort der Entzündung eine Beschwerdefreiheit erzielt werden.
- Andernfalls braucht es eventuell eine weitere Spritze oder es besteht, wie bei dieser Patientin, eine chronische Situation mit einem stark verdickten, vernarbten Nerv.
In solchen Fällen besteht die Lösung in einer operativen Entfernung des Nervs. Dabei wird dieser über einen kleinen Schnitt in der Fusssohle aufgesucht und herausgeschnitten. Nach der Operation sollte der Fuss während 3 Wochen geschont werden. Um dies zu gewährleisten bekommen die Patienten einen Spezialschuh, welcher den Vorfuss während dieser Zeit schützt.
Für Zuweiser Für Patienten
Welche Schuhe bei Morton Syndrom?
Metatarsalgie – Ursache – Durch diese Quetschung werden die kleinen Seitenäste von einem oder mehreren Zehennervenbahnen (Nervus tibialis), die den Mittel- und Vorfuß und die Zehen versorgen, gereizt. Häufige Ursache ist die übermäßige mechanische Druckbelastung des Mittelfußes bei gleichzeitigen Fehlstellungen wie einem Senk-Spreiz-Fuß oder Hallux Valgus,
Dies führt zur Dauer-Reizung der Nervenstränge und fördert die Bildung von Neuronen (kleiner gutartiger Tumore aus Nervenzellen und Nervenfasern). Heftige und brennende Schmerzen und Beschwerden beim Gehen sind die Folge. Die Schmerzen strahlen bis in die Zehen aus und vermindern sich meist, wenn der Betroffene die Schuhe auszieht.
Hohe Absätze, enge und spitz zulaufende Schuhe ebenso wie wenig gepolsterte Schuhe fördern die Schmerzen. Als Ursache sind neben schwachem Bindegewebe und schwachen Bändern auch starke und vermehrte Belastungen beim Laufen oder langen Stehen zu nennen.
Wie fühlt sich Morton Neurom an?
Sprechzeiten MO DI MI DO FR 7:30–17:00 7:30–17:00 7:30–13:00 7:30–12:30 und 14:30–19:00 7:30–13:00 EXPERTISE – BEHANDLUNGSSCHWERPUNKT Morton-Interdigitalneuralgie, Morton-Metatarsalgie Im Bereich des Ballens liegen die sogenannten Zehengrundgelenke (Metatarsophalangeal-Gelenke, MTP-Gelenke). Hier gehen Mittelfußknochen mit den stammnahen Zehenknochen eine gelenkige Verbindung ein (Artikulation).
- Die Zwischenräume zwischen diesen Gelenken bezeichnet man als Intermetatarsalfach oder Intermetatarsalraum: Hier verlaufen neben Arterien und Venen auch Nerven, die die Zehen versorgen.
- Die Zehennerven kommen aus dem Nervus tibialis, dem Hauptnerv des Schienbeins, welcher sich im Bereich des Innenknöchels in kleinere Äste aufteilt und unter anderem Richtung Intermetatarsalräume zieht.
Kurz vor Erreichen der Zehen laufen die Nervenäste unter Bandstrukturen entlang, die die Mittelfußknochen knapp unterhalb der Mittelfußknochen miteinander verbinden (Intermetatarsalband, distal metatarsal transverse ligament, DMTL). (2, 3) Vorfußanatomie die Zehennerven sind beim Morton Neurom verdickt. Risikofaktoren, Stadien und Diagnostik Das Durchschnittsalter bei Auftreten des Morton-Neuroms beträgt etwa 50 Jahre. Frauen sind mit einem Verhältnis von 4:1 (4) deutlich häufiger betroffen als Männer. In etwa 21 % der Fälle tritt die Erkrankung beidseitig auf.
- Spreizfuß, Zehendeformitäten
- Überpronation
- Vermehrte Beweglichkeit zwischen drittem und viertem Zehenstrahl
- Laufsport (hohe Trainingsumfänge)
- Spitzentanz im Ballett
- Tragen von Highheels und engem Schuhwerk
- Tragen von weichen Sohlen
Eine veränderte Anatomie, wie beim Spreizfuß oder bei Zehendeformitäten, führen meist zu Anpassungsreaktionen. Im Falle eines Spreizfußes (1) werden die Zwischenräume zwischen den Zehengrundglenken (MTP-Gelenken) durch das aufgehobene Quergewölbe enger.
Dadurch wird auch die mechanische Belastung der dort liegenden Nervenäste erhöht. Es kommt zur Druckschädigung und es entsteht ein Neurom. Beim Abrollvorgang werden die Zehen im Grundgelenk (MTP-Gelenk) nach oben gebogen (Dorsalextension). Dies führt zu einer vermehrten mechanischen Belastung der Nerven im Intermetatarsalraum.
Hohe Schuhe erfordern eine ständige Streckung der Zehengrundgelenke (Dorsalextensionsbewegung) und sind somit ebenfalls ein Risikofaktor. Auch besonders weiches Schuhwerk fördert eine die Zehenstreckung in den Grundgelenken (Dorsalextension) als Schuhe mit starreren Sohlen und können somit das Problem verstärken oder provozieren.
- Der Laufsport birgt das höchste Risiko unter den Sportarten durch die ständig wiederkehrende gleichförmige Belastung.
- Fehler in der Trainingssteuerung (zu hohe Umfänge) oder unpassendes Schuhwerk oder kontraproduktive Einlagen können das Risiko erhöhen.
- Ebenfalls ein hohes Risiko zeigt sich beim Spitzentanz im Ballett,
Hier ist die Zehenpartie extrem belastet und es kommt zu höchst unphysiologischen mechanischen Belastungen, die ebenfalls das Aufreten des Morton-Neuroms wahrscheinlicher machen. Die wesentlichen Beschwerden (2) des Morton-Neuroms sollen in folgender Liste einmal zusammengefasst werden:
- Brennende Schmerzen plantar zwischen den Mittelfußköpfchen
- Schmerzen unter Belastung
- Ausstrahlende Schmerzen in die direkt benachbarten Zehen
- Einschießende Schmerzerlebnisse
- Verschlimmerung durch enge Schuhe oder High-Heels
- Besserung nach Ausziehen der Schuhe
- Besserung bei Massieren des Vorfußes
- Kein Schmerz unmittelbar unter den Mittelfußköpfchen
Häufigste Lokalisationen des Morton-Neuroms: (6)
- Dritter Zwischenraum in 66 % der Fälle
- Zweiter Zwischenraum in 32 % der Fälle
- Vierter Zwischenraum in 2 % der Fälle
Das gleichzeitige Vorliegen mehrerer Neurome bzw. Veränderungen der Nerven in der Bildgebung spricht eher gegen das Vorliegen eines klassischen Morton-Neuroms. Hier sollten auch andere Schmerzursachen wie eine Metatarsalgie in Betracht gezogen werden. Eine gängige Stadieneinteilung ist nicht vorhanden.
Entscheidend bei der Diagnosestellung sollten immer die Beschwerden des Patienten sein, da Befunde der bildgebenden Untersuchungen nicht zwangsläufig mit Beschwerden zusammenhängen. Ohne adäquate Therapie schreitet die Erkrankung häufig fort und verhindert längeres Gehen und laufintensive Sportarten.
Ein frühzeitiger Start der konservativen Therapie ist entscheidend, um eine Operation zu verhindern oder aber zumindest lange herauszuzögern sowie Alltagsbelastungen, das Training oder aber Wettkämpfe ermöglichen zu können.
- Klinische Untersuchung
- Sonographie
- Röntgenbild zum Ausschluss von alternativen Ursachen
- MRT-Untersuchung
- Diagnostische Infiltration von Lokalanästhetika
- Bewegungsanalyse zur Detektion von Dysbalancen und Technikdefiziten
Die Diagnostik des Morton-Neuroms ist klinisch geprägt: Das heißt, dass bei eindeutiger Symptomatik die Bildgebung durch Ultraschall oder MRT-Untersuchung primär der Diagnosesicherung und dem Ausschluss von Differentialdiagnosen dient. Entscheidend ist daher die exakte klinische Untersuchung:
- Druckschmerzen zwischen zwei Zehengrundgelenken (MTP-Gelenken)
- Verstärkung des Druckschmerzes durch Annäherung der Zehengrundgelenken (MTP-Gelenken) mit anderer Hand (Gaenslen-Handgriff)
- Mulder-Test: (7) Tastbares Reiben im Zwischenzehenraum
- Fehlender Schmerz unmittelbar unter Mittelfußköpfchen
Eine Ultraschalluntersuchung kann bei ausreichender Erfahrung des Untersuchers den Verdacht erhärten bzw. bei leichter Unsicherheit bestätigen. Auch MRT-Untersuchungen können Neurom-artige Verdickungen zuverlässig darstellen. Problematisch ist allerdings häufig eine falsch positive Untersuchung: Es wird eine Verdickung festgestellt, ohne dass eine eindeutige Symptomatik besteht.
- Vorfuß- oder Zehendeformitäten
- Arthritis oder Arthrose der MTP-Gelenke
- Morbus Köhler Typ II (aseptische Knochennekrose der Mittelfußköpfchen)
Vor Einleitung einer Therapie erscheint die Bestätigung der Verdachtsdiagnose durch eine sogenannte diagnostische Infiltration sinnvoll. Hierbei wird ein betäubendes Lokalanästhetikum exakt in den schmerzhaften Bereich zwischen den MTP-Gelenken (Intermetatarsalraum) gespritzt.
- Ist der Schmerz anschließend verschwunden oder deutlich gelindert, so kann die die Diagnose „Morton-Neurom» als gesichert angesehen werden und eine spezifische Therapie kann eingeleitet werden.
- Therapieformen des Morton-Neurom Durch konservative Therapien können Operationen oft vermieden werden.
- Ob eine OP also wirklich nötig ist, können wir Ihnen sagen.
Vereinbaren Sie einen Termin. In Anbetracht nicht immer optimaler Operationsergebnisse sollte zunächst immer eine nicht-operative Therapie eingeleitet werden, um den mitunter ja auch nur leichten Beschwerden zu begegnen. So können Schmerzen beherrscht werden und eine Operation oft vermieden werden.
- Schuhwerk / Einlagen optimieren
- Fersensprengung reduzieren
- Stoßwelle (ESWT)
- Injektionstherapie ( ACP, Kortison, Alkohol)
- Kraft- und Techniktraining
Ziel der konservativen Therapie ist es den mechanisch belasteten Bereich zwischen den Mittelfußköpfchen zu entlasten und somit die Symptome zu lindern. Hierzu sollte passendes, entlastendes Schuhwerk ausgewählt werden. Zusätzliche Entlastung kann durch eine geeignete Einlagenversorgung erzielt werden.
- Analog zur Sehnentherapie spielt auch hier die Stoßwellentherapie (ESWT) eine wichtige Rolle.
- Sie ist wenig invasiv, birgt keinerlei Risiken und kann zur Symptomlinderung beitragen.
- Auch die Eigenbluttherapie (siehe ACP, Sehnentherapie ) kann erfolgreich eingesetzt werden.
- Neben dieser gibt es noch diverse andere Verfahren der Injektionstherapie, die die Symptome bekämpfen können: Kortison-Injektionen in den betroffenen Bereich können etwa 30 % der Patienten langfristig schmerzfrei machen.
Allerdings kann die Behandlung nicht häufig wiederholt werden und Nebenwirkungen wie Fettgewebsnekrosen können auftreten. Alkoholinjektionen zeigten vergleichbare Wirkungen wie Kortison-injektionen und konnten sogar eine Größenreduktion des Neuroms erzielen.
Zuletzt gibt es die Möglichkeit, ähnlich wie etwa beim Piriformis-Syndrom, Injektionen mit schmerzlindernden Toxinen durchzuführen. Hier zeigen sich gute Ergebnisse, es fehlen allerdings Langzeitergebnisse. Kraft-, Koordinations- und Lauftechniktraining gehören ebenfalls zu einem vollständigen Therapiekonzept.
Mittels Bewegungsanalyse können Unregelmäßigkeiten und Defizite aufgedeckt werden. Die Behebung solcher Defizite sorgt für ein stabileres Bewegungssystem, das weniger anfällig für Verletzungen ist und mehr Belastung kompensieren kann. (2) Nach ausgeschöpfter konservativer Therapie wird das Morton-Neurom operativ (2) entfernt.
- Schnitt am Fußrücken (dorsaler Zugang): Bei der ersten Operation wird von den meisten Operateuren dieser sogenannte dorsale Zugang bevorzugt. Im Gegensatz zum alternativen plantaren Zugang zeigten Studien geringere Komplikationsraten (Infekt, Narbenkomplikation) sowie frühere Belastungsfähigkeit des Fußes.
- Schnitt an der Fußsohle (plantarer Zugang): Dieser operative Zugangsweg eignet sich, wenn die erste Operation nicht zum gewünschten Erfolg führt und eine Folgeoperation nötig wird. Einigen Studien zufolge wird bei Folgeeingriffen sogar ein besseres OP-Ergebnis über den plantaren Zugang erzielt. Viele Operateure sind allerdings überzeugt, auch bei Revisionseingriffen über den dorsalen Zugang bessere Operationsergebnisse zu erzielen.
Mehr Informationen zur Stoßwellentherapie finden Sie hier, Wenn Sie weitere Fragen habe, beraten wir Sie gerne in unserer Video-Sprechstunde oder in unserer Praxis, Der Erfolg der nicht operativen Therapie wird je nach Literatur zwischen 30 und 90% (2,8) sehr unterschiedlich angegeben.
- Einheitlich wird allerdings berichtet, dass es sich zumeist um ein höchst hartnäckiges Problem handelt, das nicht selten operativ behandelt werden muss.
- Operative Entfernungen des Morton-Neuroms sind in 51–85% (2) erfolgreich bei weniger Komplikationen sowie schnellerer Belastbarkeit bei dorsalem Zugangsweg der Operation.
Etwa 20–40% der Revisionsoperationen, das heißt der nötigen Folgeoperationen bei nicht erfolgreicher primärer Operation sind nicht erfolgreich. (2) Es ist also besonders wichtig, über Chancen und Risiken aufzuklären, damit keine falsche Erwartungshaltung bezüglich des Operationserfolgs aufgebaut wird. Stoßwelle! Neben Muskeltraining, einer Optimierung des Schuhwerkes sowie ggf. einer adäquaten Einlagenversorgung sollte Stoßwellentherapie zum Einsatz kommen. Wie auch in der konservativen Therapie der Sehnenerkrankungen kann die risikofreie Therapieform eine deutliche Symptomverbesserung erreichen und Operationen verhindern.
- Stellen Sie sich einbeinig barfuß auf einen Therapiekreisel (Wobblesmart®).
- Bauen Sie über Ferse, Klein- und Großzehe das Fußgewölbe auf (Bild 1), indem Sie die Zehen fest auf den Boden drücken.
- Achten Sie darauf die Zehen nicht «einzukrallen».
- Bauen Sie Körperspannung auf.
- Das Knie ist gestreckt, jedoch locker und beweglich, spannen Sie das Gesäß und den Bauch an, richten sich über die Wirbelsäule auf, die Schultern sind hinten unten und der Kopf gerade.
Halten Sie den Therapiekreisel im Gleichgewicht. Variieren Sie die Übung, indem Sie immer wieder den Körperschwerpunkt verändern und Sie angehalten sind, den Kreisel neu auszutarieren. Sie können die Position des freien Beines verändern, z.B. vorne hochziehen, nach hinten/zur Seite wegstrecken, vorne/hinten kreuzen.
Stellen Sie sich barfuß auf das Wackelbrettchen mit der diagonalen Leiste. Diese soll von der Ferse (außen) zur Großzehe (innen) verlaufen. Bauen Sie über Ferse, Klein- und Großzehe das Fußgewölbe auf, indem Sie die Zehen fest auf den Boden drücken und die Muskulatur der Fußsohle fest anspannen.
Achten Sie darauf, die Zehen nicht «einzukrallen». Bauen Sie Körperspannung über Knie, Hüfte, Wirbelsäule und den Kopf auf. Halten Sie das Wackelbrettchen entsprechend der jeweiligen Achse im Gleichgewicht. Es gibt drei Möglichkeiten auf den Wackelbrettchen zu trainieren a) diagonale Achse b) vertikale Achse – teilt den Fuß längs c) horizontale Achse – teilt den Fuß quer Wiederholungsanzahl: 3–5 x 30–60 Sek./Seite Setzen Sie sich bequem auf einen Stuhl.
Nehmen Sie einen Fuß in beide Hände, wobei eine Hand die Ferse, die andere den Vorfuß umfasst. Achten Sie darauf keinen «Spitzfuß» zu machen, sondern der Fuß steht gerade mit einem rechten Winkel zum Unterschenkel. «Durch eine Drehung der Ferse nach außen (Supination) und des Vorfußes nach innen (Pronation) «wringen» Sie den Fuß wie ein Handtuch «aus». Training zwischendurch für Hand und Fuß. Klein, leicht und platzsparend. Smartes Balancetraining. Übungen auf dem Wobblesmart. Vereinbaren Sie mit uns einen Termin. Wir helfen Ihnen kompetent und mit neusten Behandlungstechniken, damit Ihre Verletzung bald der Vergangenheit angehört. Gute Besserung. QUELLEN (1) Niethard FU, Pfeil J, Biberthaler P.
Duale reihe orthopädie und unfallchirurgie. Georg Thieme Verlag; 2017. ( 2) Di Caprio F, Meringolo R, Shehab Eddine M, Ponziani L. Morton’s interdigital neuroma of the foot: A literature review. Foot and Ankle Surgery.2018;24(2):92-98. http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1268773117300346. Accessed Feb 27, 2019.
doi: 10.1016/j.fas.2017.01.007. (3) Schünke M, Schulte E, Schumacher U, Voll M, Wesker K. Prometheus allgemeine anatomie und bewegungssystem, 2. überarbeitete und erweiterte auflage.,2014. (4) Bradley N, Miller WA, Evans JP. Plantar neuroma: Analysis of results following surgical excision in 145 patients.
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Welche Einlagen helfen bei Morton Neurom?
META FLEX Einlagen für Sportschuhe für das Morton Neurom
Einlagen zur Befreiung von Schmerzen, die unter dem 2., 3. bzw.4. Gelenk der Basis der Zehen auftreten Aufmachung: 1 Paar Passend für Sportschuhe Die orthopädischen META FLEX Einlagen sind für Sportler konzipiert worden, die an Schmerzen leiden, welche durch das und durch (d.h. eines der drei Gelenkte der drei mittleren Zehen) bedingt sind. Die Einlagen sind entwickelt worden auf der Grundlage von Halbeinlagen aus flexiblem Harz mit einer Auflage aus Latexschaum hinter den mittleren Köpfen, d.h.
- Wie Sie sicher verstanden haben werden, ist die Effizienz dieser Fußorthesen durch die Auflage hinter den mittleren Köpfen bedingt, die eine gewisse Höhe, eine gute Schaumstoffqualität und den richtigen Standort aufweisen muss.
- Der aktive Bestandteil dieses Elementes weist dieselbe Leistungsfähigkeit auf, um die Schmerzen zu lindern, die durch die beiden biomechanischen Störungen des Fußes bedingt sind; es handelt sich um:
- Das Morton-Neurom In der vorderen Ebene zwingt der konvexe Teil der Auflage hinter den mittleren Köpfen sämtlichen Mittelfußknochenköpfen eine Krümmung auf, welche den Zwischenraum zwischen den Mittelfußknochen vergrößert, um den sensorischen Nerv der Zehen von jeglicher Komprimierung zu befreien (siehe Schema in den Angaben).
- Die medianen Metatarsalgien Diesmal in der Längsebene, ist es der vordere Rand der Auflage hinter den mittleren Köpfen, der sich direkt hinter den drei mittleren Mittelfußknochen befindet und letztere anhebt, um den Bodenauflagedruck dieses schmerzhaften Bereiches zu verringern (siehe Schema in den Angaben).
- Diese Einlagen sind pflegeleicht, da sie abwaschbar sind.
- Existieren auch in der Version für Straßenschuhe ( )
Morton-Krankheit Sehr starke Schmerzen an den Zehen, welche das Gehen oder Laufen unmöglich machen. Diese brennenden oder stechenden Schmerzen können mit maßgeschneiderten orthopädischen Einlagen gelindert oder sogar beseitigt werden, welche ein in Höhe, Position und Flexibilität angepasstes Auflagedruckentlastungselement beinhalten.
Wann muss Morton Neurom operiert werden?
Wann sollte ein Morton Neurom entfernt werden? – Magnetresonanztomographie (kurz MRT) oder auch Kernspintomographie ist ein bildgebendes Verfahren, das vor allem Weichteile wie Muskeln, Sehnen, Bänder und Organe darstellen kann. Aber auch die Situation der Gelenke kann die MRT sichtbar machen. » data-content-complete=»Die Magnetresonanztomographie (kurz MRT) oder auch Kernspintomographie ist ein bildgebendes Verfahren, das vor allem Weichteile wie Muskeln, Sehnen, Bänder und Organe darstellen kann. Aber auch die Situation der Gelenke kann die MRT sichtbar machen. Im Gegensatz zur Computertomographie verwendet die Magnetresonanztomographie keine Röntgenstrahlen, sondern ein starkes Magnetfeld zur Anfertigung präziser Schnittbilder von Körperstrukturen. Das Magnetfeld richtet die Rotationsachsen der Wasserstoffatome im menschlichen Körper alle in die gleiche Richtung aus. Da jedes Körpergewebe einen unterschiedlich hohen Wasseranteil aufweist, entstehen verschiedene Signale, die an den Computer gesendet werden. Der Computer erstellt aus diesen Informationen detaillierte Schnittbilder. » href=»https://localhost/orthopaedie-glossar/magnetresonanztomographie.html» data-link=»/orthopaedie-glossar/magnetresonanztomographie.html» data-link-id=»/taxonomy/term/264″>MRT -Aufnahme eines Fußes mit Morton Neurom von vorne, die Hallux (deutsch großer Zeh) besteht aus zwei Zehenknochen und ist der kräftigste der fünf Zehen. Im Großzehengrundgelenk ist der Hallux mit dem 1. Mittelfußknochen verbunden. Beim Laufen lastet auf dem Hallux ein Großteil des Körpergewichtes, was ihn essenziell für die Abrollbewegung des Fußes macht. Verschiedene Fehlstellungen der Großzehe wie z.B. Hallux valgus und Hallux varus oder degenerative Veränderungen im Großzehengrundgelenk durch einen Hallux rigidus (Großzehengrundgelenksarthrose) führen damit zwangsläufig zu Vorfußschmerzen, Bewegungseinschränkungen und Problemen beim Gehen. » data-content-complete=»Der Hallux (deutsch großer Zeh) besteht aus zwei Zehenknochen und ist der kräftigste der fünf Zehen. Im Großzehengrundgelenk ist der Hallux mit dem 1. Mittelfußknochen verbunden. Beim Laufen lastet auf dem Hallux ein Großteil des Körpergewichtes, was ihn essenziell für die Abrollbewegung des Fußes macht. Verschiedene Fehlstellungen der Großzehe wie z.B. Hallux valgus und Hallux varus oder degenerative Veränderungen im Großzehengrundgelenk durch einen Hallux rigidus (Großzehengrundgelenksarthrose) führen damit zwangsläufig zu Vorfußschmerzen, Bewegungseinschränkungen und Problemen beim Gehen. » href=»https://localhost/orthopaedie-glossar/hallux-grosszehe.html» data-link=»/orthopaedie-glossar/hallux-grosszehe.html» data-link-id=»/taxonomy/term/229″>Großzehe ist rechts. Das Morton Neurom ist grün markiert. Es sitzt zwischen den Mittelfußknochen 3 und 4. © Gelenk-Klinik Eine operative Behandlung des Morton Neuroms ist sinnvoll, wenn durch konservative Therapie werden Behandlungsmaßnahmen bezeichnet, die ohne operativen Eingriff auskommen. Dazu zählen beispielsweise Orthesen, medikamentöse Therapeutika, Physio- und Ergotherapie oder Kälte- und Wärmebehandlungen. » data-content-complete=»Als konservative Therapie werden Behandlungsmaßnahmen bezeichnet, die ohne operativen Eingriff auskommen. Dazu zählen beispielsweise Orthesen, medikamentöse Therapeutika, Physio- und Ergotherapie oder Kälte- und Wärmebehandlungen. » href=»https://localhost/orthopaedie-glossar/konservative-therapie» data-link=»/orthopaedie-glossar/konservative-therapie» data-link-id=»/taxonomy/term/253″>konservative Behandlung smethoden wie orthopädische Einlagen, Schuhversorgung wie Schmetterlingsrolle ist eine Variante der Schuhzurichtungen und findet hauptsächlich bei Spreizfüßen Anwendung. Die Rolle wird häufig bereits in die Sohle von Konfektionsschuhen eingearbeitet, sodass der Schuh kaum enger wird. Aus diesem Grund ist der Einsatz von Schmetterlingsrollen zum Beispiel auch in Pumps möglich. Eine Schmetterlingsrolle entlastet die schmerzenden Ballen und verteilt die Belastung gleichmäßig auf die Fußmitte. » data-content-complete=»Die Schmetterlingsrolle ist eine Variante der Schuhzurichtungen und findet hauptsächlich bei Spreizfüßen Anwendung. Die Rolle wird häufig bereits in die Sohle von Konfektionsschuhen eingearbeitet, sodass der Schuh kaum enger wird. Aus diesem Grund ist der Einsatz von Schmetterlingsrollen zum Beispiel auch in Pumps möglich. Eine Schmetterlingsrolle entlastet die schmerzenden Ballen und verteilt die Belastung gleichmäßig auf die Fußmitte. » href=»https://localhost/orthopaedie-glossar/schmetterlingsrolle.html» data-link=»/orthopaedie-glossar/schmetterlingsrolle.html» data-link-id=»/taxonomy/term/667″>Schmetterlingsrolle, Fußgymnastik und Selbstmassage oder Einspritzen von Lokal bedeutet in der Medizin örtlich begrenzt. » data-content-complete=»Lokal bedeutet in der Medizin örtlich begrenzt. Mithilfe der lokalen Infiltration von schmerzstillenden Medikamenten in die Nähe bestimmter Spinalnerven kann der Orthopäde beispielsweise die schmerzauslösenden Rückenmarksnerven identifizieren und gezielt behandeln. Das Gegenteil einer lokalen Wirkung ist systemisch, bei der der gesamte Körper einbezogen wird. » href=»https://localhost/orthopaedie-glossar/lokal.html» data-link=»/orthopaedie-glossar/lokal.html» data-link-id=»/taxonomy/term/925″>lokal en Anästhetika (griech. an- «ohne» und aisthesis «Empfindung») bezeichnet man eine Gruppe von Arzneimitteln, die zur vorübergehenden Ausschaltung der Schmerzempfindung eingesetzt werden. Anästhetika kommen daher vor allem bei Operationen zum Einsatz. Man unterscheidet zwischen zentral wirkenden Anästhetika und lokal wirkenden Anästhetika, die den Schmerz nur in einer bestimmten Körperregion ausschalten. Ein gängiges Anästhetikum ist beispielsweise Propofol. » data-content-complete=»Als Anästhetika (griech. an- «ohne» und aisthesis «Empfindung») bezeichnet man eine Gruppe von Arzneimitteln, die zur vorübergehenden Ausschaltung der Schmerzempfindung eingesetzt werden. Anästhetika kommen daher vor allem bei Operationen zum Einsatz. Man unterscheidet zwischen zentral wirkenden Anästhetika und lokal wirkenden Anästhetika, die den Schmerz nur in einer bestimmten Körperregion ausschalten. Ein gängiges Anästhetikum ist beispielsweise Propofol. » href=»https://localhost/orthopaedie-glossar/anaesthetikum.html» data-link=»/orthopaedie-glossar/anaesthetikum.html» data-link-id=»/taxonomy/term/526″>Betäubungsmittel n keine dauerhafte Schmerzlinderung erreicht werden kann.
Woher kommt das Morton Neurom?
Morton Neurom » Ursachen, Diagnose, Therapie » Orthozentrum Bergstraße Unsere Füße tragen uns tagtäglich durch das Leben. Dieses fein abgestimmte Wunderwerk der Natur aus Knochen, Sehnen und Muskeln muss dabei die gesamte Last des Körpers schultern und unsere Mobilität gewährleisten.
Sobald unsere Füße in Mitleidenschaft geraten, kann dies mit starken Einschränkungen der Beweglichkeit im Alltag verbunden sein. Die Gründe für Schmerzen im Fuß sind sehr vielfältig und können sich grundsätzlich auf jedes der Grundgewebe beziehen. Ein häufig auftretendes Problem ist das sog. Morton Neurom.
Im Zuge dieses Krankheitsbildes, das auch Morton Neuralgie oder Morton Syndrom genannt wird, kommt es zu starken Mittelfußschmerzen, die das Bewegen des betroffenen Fußes mitunter fast unmöglich machen. Was dem Morton Neurom genau zugrunde liegt, wie man es diagnostizieren kann und welche Therapie sich zur Behandlung der Schmerzen am besten eignet, erfahren Sie in diesem Artikel.
Vereinbaren Sie einen Termin bei unseren erfahrenen Experten für die Abklärung und Behandlung eines Morton Neurom. Eine kompetente und auf Sie individuell abgestimmte Beratung, Diagnose und Therapie kann Ihnen helfen in Zukunft schmerzauslösende Faktoren zu verringern oder ganz zu vermeiden. Holen Sie sich jetzt eine professionelle Einschätzung und fachmännische Beratung.
Mit ihrer jahrelangen Erfahrung sind unsere Ärzte darauf spezialisiert Ihnen bei allen Beschwerden, die bei einer Morton Neuralgie auftreten können, weiterzuhelfen. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, einen möglichst beschwerdefreien Alltag wieder für Sie herzustellen.
Facharzt für Chirurgie, Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin Facharzt für Orthopädie, Chirotherapie und Sportmedizin Die Morton Neuralgie wurde als erstes durch den US-amerikanischen Chirurgen Thomas G. Morton beschrieben und hat so folglich ihren Namen bekommen. Bei einem Neurom im Allgemeinen handelt es sich um reaktive Hyperplasie von Nervengewebe,
Dies bedeutet, dass in Folge von übermäßiger oder ungünstig gearteter Belastung das Nervengewebe und das es umgebende Bindegewebe angeregt werden, neue Zellen zu bilden. Anders als bei klassischen Neoplasien kommt der Anstoß für die Neubildung nicht aus den Nervenzellen oder Bindegewebszellen selbst, sondern ist direkt auf den äußeren Reiz zurückzuführen.
Der Fuß besteht aus einer Vielzahl von kleinen Knochen, die gleichzeitig Beweglichkeit und Stabilität gemeinsam mit Muskeln und Bändern gewährleisten. Zwischen den Knochen laufen viele kleine Nervenstraßen, die den Fuß sowohl sensibel als auch motorisch versorgen. Diese Nervenstraßen bestehen aus Nervenfasern, die jeweils durch einzelne Nervenzellen gebildet werden.
Genau diese Zellen sind es auch, die als Ursprung des Morton Neuroms identifiziert wurden. Bei der Morton Neuralgie sind typischerweise die Nervenfasern betroffen, die zwischen dem 3. und 4. Mittelfußgelenk liegen und somit Mittelfußschmerzen auslösen können.
- Es kommt aber auch vor, dass Nerven betroffen sind, die zwischen den anderen Gelenken des Mittelfußes verortet sind.
- Wie bereits erwähnt, ist die Hauptursache der Morton Neuralgie ein durch übermäßige Belastung entstandenes Neurom.
- Als falsche Belastung kommen chronische Mechanische Reize infrage, wie sie etwa beim Laufen auf den Fuß ausgeübt werden.
Das Risiko, ein Morton Neurom zu entwickeln ist außerdem erhöht, wenn man zu enge Schuhe trägt, da so die Knochen, Muskeln und Bänder im Fuß zusätzlich komprimiert werden. Ein weiterer Risikofaktor besteht in bereits vorliegenden Deformitäten des Fußes.
Als Beispiel wäre hier der sog. Spreizfuß in Verbindung mit einem Hallux valgus zu nennen. Man könnte vermuten, dass die Neubildung von Nerven- und Bindegewebszellen im Fuß die Beweglichkeit und das Empfindungsvermögen sowie die Stabilität verbessern. Das Hauptproblem bei der Morton Neuralgie besteht jedoch darin, dass im Mittelfuß nicht genug Platz für die Vergrößerung des Gewebes vorhanden ist.
Besonders zwischen den einzelnen Gelenken ist nur genau so viel Platz vorhanden, dass Nervenstraßen von physiologischem Durchmesser hindurchpassen. Kommt es zur Vergrößerung, so wird der Nerv dauerhaft durch die umliegenden anatomischen Strukturen komprimiert und es kommt zu einem Nervensignal der Überreizung, das betroffene Personen als starken Schmerz empfinden.
- Im Zentrum der von Patientinnen und Patienten beschriebenen Symptomatik bei einer Morton Neuralgie stehen starke Mittelfußschmerzen, die sich vor allem bei längerer Belastung des betroffenen Fußes bemerkbar machen.
- Dabei handelt es sich häufig um stechende Schmerzen, die hauptsächlich an der Unterseite des Mittelfußes lokalisiert sind und bis in die Zehen ausstrahlen können.
In den meisten Fällen wird ebenso ein Taubheitsgefühl im Fuß und in den Zehen beschrieben, wenn die Patientinnen und Patienten über einen zu langen Zeitraum Schuhe tragen. Dieses lässt erst nach, wenn die betroffenen Personen die Schuhe ausziehen und die Füße massieren.
Je weiter das Morton Syndrom fortgeschritten ist, desto intensiver und langanhaltender wird die Symptomatik. So kann es bei schon länger bestehenden Morton Neuromen dazu kommen, dass Schmerzen und Taubheitsgefühl dauerhaft auftreten. Der wichtigste Pfeiler zur erfolgreichen Diagnostik eines Morton Neuroms ist die klinische Untersuchung durch eine Orthopädin oder einen Orthopäden.
Dabei wird der Fuß in bestimmte Richtungen bewegt und an verschiedenen Stellen Druck auf den Fuß mit den Fingern ausgeübt. Wenn die Schmerzen vor allem bei der queren Komprimierung des Fußes oder beim Drücken auf die Unterseite im mittleren bzw. vorderen Bereich des Fußes auftreten, so ist die Diagnose eines Morton Neuroms wahrscheinlich.
In manchen Fällen ist auch eine notwendig, um das Vorliegen eines Neuroms darzustellen. Allerdings kann auch mit einer MRT nicht immer jedes Morton Neurom erkannt werden. Schließlich können auch herangezogen werden, um die Knochenstruktur des Fußes besser beurteilen zu können. Dies ist vor allem wichtig, um die bereits weiter oben erwähnten anatomischen Deformitäten des Fußes finden zu können, die entscheidend an der Entstehung eines Morton Syndroms beteiligt sein können.
In aller Regel wird die Morton Neuralgie konservativ behandelt. Das bedeutet, dass eine operative Entfernung des Neuroms nur dann durchgeführt wird, wenn sonstige Behandlungsansätze nicht von Erfolg gekrönt sind. Die gute Nachricht ist, dass die meisten Morton Neurome gut konservativ behandelt werden können.
- Wenn bei der bildgebenden und klinischen Untersuchung festgestellt wurde, dass bereits eine Fehlstellung im Fuß vorliegt, dann sollte die Korrektur dieser auch der erste Schritt der Behandlung sein.
- Um Fehlstellungen zu korrigieren eignet sich spezielle Physiotherapie, passende Schuheinlagen und das Tragen entsprechender Schuhe.
Zur Reduktion der Schmerzen werden vor allem Medikamente direkt in das betroffene Areal injiziert. Häufig wird ein Lokalanästhetikum verwendet, das die Schmerzen gezielt dort bekämpft, wo sie entstehen. Die Kombination des Schmerzmittels mit Cortison bringt dabei die besten Ergebnisse.
- Die gemeinsame Anwendung von Injektionen, Korrektur von eventuellen Fußfehlstellungen und die richtige Belastung reduzieren in den meisten Fällen die Mittelfußschmerzen erheblich.
- Wie bei allen Krankheiten ist die beste Medizin die Prävention.
- So verhält es sich auch bei der Morton Neuralgie und den damit verbundenen Mittelfußschmerzen.
Wenn Ihnen also bekannt sein sollte, dass sie unter einer Deformität des Mittelfußes leiden oder eine solche vermuten, so sollten Sie sich möglichst darum kümmern, dass diese durch orthopädische Expertise beurteilt und entsprechend behandelt wird, bevor es zu Folgekomplikationen kommen kann.
Des Weiteren ist es ratsam, einer Belastung des Fußes vorzubeugen. Wenn sie also viel gehen und die Füße stark im Alltag belasten, ob während der Arbeit oder in der Freizeit, dann sollte auf passendes Schuhwerk und regelmäßige Erholungsphasen geachtet werden. Schreiben Sie uns über unser Kontaktformular, z.B.
für Rezeptanfragen, Feedback oder Fragen zu unsere Praxis im Allgemeinen. Unser freundliches Praxis-Team bearbeitet Ihre Anfrage und setzt sich umgehend mit Ihnen in Verbindung. Nutzen Sie einfach und bequem unser online Buchungssystem und erhalten Sie per Email und SMS eine Terminbestätigung und Erinnerungen.
Welchen Sport bei Morton Neurom?
Wie kommt es zu einem Morton-Neurom? – Das Morton-Neurom ist auch bekannt als Morton-Neurinom, Morton-Metatarsalgie oder Morton-Syndrom. Der Nervenengpass, der dem Morton-Neurom zugrundeliegt, tritt vorzugsweise zwischen dem dritten und dem vierten Zeh auf. Die Erkrankung betrifft zu einem hohen Prozentsatz Frauen:
Die Ursache des Morton-Neuroms ist eine gutartige Knotenbildung an den Fußnerven. Durch die Verdickung entsteht eine Einengung. In der Folge verspüren betroffene Patientinnen und Patienten brennende bis stechende Schmerzen im Mittelfuß. Oftmals geht das Beschwerdebild mit einem häufigen „Einschlafen» des Fußes einher. Begleitend kann es zur Ausbildung von Schleimbeutelgewebe kommen, das sich entzündlich verändert.
Die Einflüsse, die zu einem solchen Nervenengpass-Syndrom führen, können unterschiedlich sein. Folgende Faktoren begünstigen das Morton-Neurom:
hohe Schuhabsätze, die den Druck auf den Vorfuß verstärken enges und festes Schuhwerk, welches die Zehen zusammendrückt und so für übermäßige Reibung sorgt
In der Regel verspüren die Betroffenen Schmerzen und Beschwerden bei Belastung oder Beanspruchung des Fußes. Weites Schuhwerk oder Barfußlaufen (soweit dies möglich ist) führen bei einem Morton-Neurom oft zu einer Besserung.
Wie diagnostiziert man ein Morton Neurom?
Wie erfolgt die Diagnose des Morton Neuroms – Das Gespräch (Anamnese) und die klinische Untersuchung des Patienten liefern erste Hinweise auf die richtige Diagnose. Manchmal lässt sich eine knotige Verhärtung ertasten. Druck zwischen den Zehenballen ist fast immer schmerzhaft. In geübten Händen kann der hochauflösende Ultraschall ein Morton Neurom exakt diagnostizieren. Ein Röntgen wird beim zusätzlichen Verdacht auf knöcherne Veränderungen eingesetzt. Eine MRT (Magnetresonanztomographie) ist manchmal notwendig, wenn man Gelenksveränderungen vermutet.
Wie gross kann ein Morton Neurom werden?
Wie sieht ein Morton-Neurom aus? – Der Nervenknoten ist nicht bei jedem Betroffenen gleich groß. Er kann zwischen wenigen Millimetern und der Größe einer Erbse schwanken.2 Von außen ist ein Morton-Neurom am Fuß meist nicht sichtbar. Eine weitere spannende Tatsache in Sachen Morton-Neurom ist zudem, dass meistens die Nerven zwischen der dritten und vierten oder zweiten und dritten Zehe betroffen sind.1 Ein Morton-Neurom (rot) bildet sich in der Regel am oberen Ende eines Mittelfußknochens.
Was tun bei Nervenentzündung am Fuß?
Wenn die Interdigitalnerven (in den Fußballen) gereizt werden, können sie sich vergrößern und Schmerzen in den Fußballen verursachen.
Typische Symptome sind u.a. leichte Schmerzen um den dritten und vierten Zeh, die schließlich zu einem brennenden, kribbelnden Gefühl werden. Die Diagnose basiert auf der Krankengeschichte des Patienten und einer Untersuchung des Fußes. Kortikosteroidspritzen oder in einigen Fällen Kälteanwendungen (Kryotherapie) können die Symptome lindern.
Die Nerven zur Unterseite der Füße und Zehen (Interdigitalnerven) verlaufen zwischen den Zehenknochen. Schmerzen in den Fußballen können durch eine langfristige Nervenreizung entstehen. Diese Reizung führt oft zur Vergrößerung und Bildung von gutartigem (benignem) Nervengewebe (Neurinome), normalerweise zwischen dem Grundgelenk der dritten und vierten Zehe (Morton-Neurinom).
- Sie können aber zwischen allen Zehen auftreten.
- Neurinome entstehen meist nur an einem Fuß und sind bei Frauen häufiger als bei Männern.
- Viele Faktoren tragen zu einer Nervenreizung bei, insbesondere nicht stützende oder schlecht sitzende Schuhe.
- Andere Faktoren sind unter anderem die Abnahme des Fettes um die Nerven, eine Fehlstellung der Füße oder eine anormale Fußstruktur, die die Nerven streckt.
Die Frühstadien verursachen leichte Schmerzen im Bereich des vierten Zehs, vor allem im späteren Stadium gelegentlich begleitet von einem brennenden oder stechenden Gefühl. Diese Symptome werden durch bestimmte Arten von Schuhen noch verstärkt, vor allem, wenn sie vorn zu eng oder zu spitz sind.
Untersuchung des Fußes durch den Arzt
Die Diagnose stützt sich auf den Krankheitsverlauf und eine Untersuchung des Fußes auf Nervenschädigung im Fuß.
Wechsel des Schuhwerks Injektionen
Spritzen in die schmerzende Stelle mit einer Kortikosteroid-Betäubungsmittel-Lösung und die richtigen Schuhe, gelegentlich auch eine Orthese (Schuheinlage), können die Symptome lindern. Ruhigstellung und Kälteanwendungen können ebenfalls helfen. Die Spritzen müssen möglicherweise alle ein bis zwei Wochen wiederholt werden.
- In einigen Fällen können die Schmerzen auch mit einer Kryotherapie (Kälteanwendung) oder Alkoholspritzen in das Neurinom gelindert werden.
- Schlägt diese Behandlung nicht an, kann das Neurinom operativ entfernt werden.
- Damit werden zwar meist die Schmerzen vollständig beseitigt, es kann aber auch ein dauerhaftes Taubheitsgefühl in diesem Bereich entstehen.
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Ist ein Morton Neurom ein Tumor?
Wie entsteht ein Morton Neurom? – Das Morton Neurom ist immer vergesellschaftet mit einem Spreizfuß. Die veränderte Belastung des Vorfußes durch den Verlust des Quergewölbes führt zu einer mechanischen Reizung. Die langanhaltende Reizung des Nervs führt zu seiner Schädigung und damit zur Ausbildung des sog.
- Morton Neuroms.
- Die Bezeichnung Neurom wird bei gutartigen Tumoren des Nervengewebes verwendet.
- Hier scheint die mechanische Reizung eine Auftreibung hervorzurufen, es handelt sich also nicht um einen Tumor im eigentlichen Sinn.
- Am häufigsten ist ein Morton Neurom zwischen den Zehen 3 und 4, etwas seltener zwischen dem 2.
und 3. Zeh zu finden.
Wie schnell bildet sich ein Neurom?
Nervenverletzung und Neurome: Prognose – Die Prognose von Nervenverletzungen hängt von der Schädigung des Nervs ab. Solange keine bleibenden Schäden bestehen, kann sich die Sensibilität und Kraft wieder vollständig erholen. Dies kann jedoch mehrere Wochen bis Monate dauern.
- Wird ein Nerv genäht oder rekonstruiert, wachsen die Nervenfasern im Idealfall ungefähr 1 mm pro Tag nach.
- Entsprechend der Strecke von der Schädigungsstelle bis zum Endorgan (Muskel, Hautareal) kann die zu erwartende Erholungszeit abgeschätzt werden.
- Da es beim Operieren zwangsläufig zu Narbenbildung kommt, geschieht dies auch bei Operationen an und um Nerven.
Solche Narben können die Regeneration verlangsamen, einschränken oder sogar wieder zu neuen Beschwerden führen. Der Erfolg einer operativen Nervenrekonstruktion hängt vor allem vom Alter der Betroffenen und der Verzögerung von der Schädigung bis zur Operation ab.
Kann man Morton Neurom operieren?
Wann ist eine Operation des Morton-Neuroms nötig? – Greifen konservative Maßnahmen wie die Versorgung mit individuellen Einlagen zur Druckminderung und Entlastung, Stoßwellentherapie, Fußgymnastik oder manuelle Therapie nicht, dann ist eine Morton-Neurom-Operation anzuraten.
- Auf der Basis langjähriger Erfahrung sowie ihrer medizinischen Expertise bietet Dr.
- Mellany Galla die Operation des Morton-Neurinoms an.
- Die Wahl des richtigen Operationsverfahrens hängt dabei stets von der Schwere des Krankheitsbildes und der Symptome ab.
- Dieses wird mittels moderner Diagnostik ermittelt: So wird vor der Operation des Morton-Neuroms die Nervengeschwulst in der MRT (Kernspintomographie) und in der Ultraschalluntersuchung nachgewiesen und durch die Aufnahmen präzise visualisiert.
Die Kenntnis der Größe der Verdickung führt direkt zur optimalen Behandlungsstrategie. Unterschiedliche operative Verfahren kommen in der Praxis der renommierten Fußspezialistin zum Einsatz:
Nervenentlastung: Dekompression des Nervs durch die Entfernung wuchernden Gewebes Nervenresektion: Entfernung des Nervs
Was kann man schnell gegen Fußschmerzen machen?
Wenn Schonen, Kühlen, Dehn- und Kräftigungsübungen die Beschwerden nicht ausreichend lindern, kommen Kortisonspritzen oder eine Stoßwellentherapie infrage. Meist verschwinden die Schmerzen auch ohne Behandlung innerhalb einiger Monate.
Was hilft gegen Nervenschmerzen am Fuß?
Weitere Therapien bei Polyneuropathie – Bei anderen Formen der Polyneuropathie ist die Behandlung schwieriger. Zum Beispiel wird die entzündliche Polyneuropathie mangels eindeutiger Ursache mit Kortison und Schmerzmitteln behandelt, um die Symptome zu lindern. Mögliche Therapien:
- In vielen Fällen haben sich zur Schmerzbekämpfung, Medikamente gegen Krampfanfälle ( Antikonvulsiva ) und physikalische Therapie bewährt.
- Auch Naturheilverfahren können helfen – allerdings nur in der Anfangsphase der Erkrankung, wenn das Kribbeln beginnt.
- Capsaicin ist für die Schärfe der Chilischoten verantwortlich und hat sich in Form von Capsaicin-Pflastern auf der Haut in als erfolgversprechendes Mittel gegen Polyneuropathie erwiesen. Es betäubt nicht nur den schmerzenden Bereich und steigert die Durchblutung, sondern scheint sogar die Neubildung kleiner Nervenfasern anzuregen. Allerdings funktioniert das nicht bei allen Betroffenen.
- Bei der Elektrotherapie werden die Nerven durch Impulse aus einem speziellen Schrittmacher so stimuliert, dass Erkrankte statt Schmerzen ein leichtes Kribbeln spüren.
- Bei Schmerzen und Empfindungsstörungen in den Füßen haben sich Akupunktur und Fußreflexzonenmassage mit scharfen Salben (Capsaicin) bewährt.
- Viel Bewegung, zum Beispiel Aquagymnastik und Gehtraining, und Physiotherapie unterstützen die medikamentöse Behandlung und helfen, eine Polyneuropathie in Schach zu halten.
Die Therapien müssen dauerhaft durchgeführt werden. Eine Pause beeinträchtigt schnell den Behandlungserfolg. Viele der ambulanten Leistungen müssen Erkrankte selbst bezahlen. Gegen die fortschreitende Gangunsicherheit wirkt Gleichgewichtstraining in der Physiotherapie. So können gefährliche Stürze verhindert werden und das Fortschreiten der Gangstörung wird eingedämmt.