Gibt es Wechselwirkungen von Antazida und anderen Medikamenten? – Antazida können mit einigen Medikamenten Komplexe bilden und so ihre Aufnahme und ihre Wirksamkeit verringern. Typische Beispiele solcher Medikamente sind etwa Eisenpräparate, gewisse Antibiotika (Chinolone, Tetrazykline), Entzündungshemmer, Salicylate und Bisphosphonate.
Ist Omeprazol ein Antazida?
Sodbrennen Behandlung Zur Behandlung von Sodbrennen stehen 3 Wirkstoff-Gruppen zur Verfügung:
Antazida H 2 -Blocker, z.B. Omeprazol
Antazida neutralisieren die Säure und sorgen für ca.2 Stunden für Erleichterung. Andere Medikamente sollte man nicht gleichzeitig mit Antazida einnehmen, da diese die Wirkstoff-Aufnahme im Körper beeinträchtigen können. H 2 -Blocker hemmen die Säureausschüttung und sorgen ca.
- Für 8-12 Stunden für weniger Säure und somit weniger Sodbrennen.
- Protonenpumpenhemmer blockieren die Säurepumpe und reduzieren so die Produktion der Magensäure zuverlässig und effektiv bis zu 24 Stunden.
- So sind Sie z.B.
- Auch nachts sicher vor Sodbrennen! Die Wirkung von OMEP ® HEXAL 20 mg setzt bereits nach ein bis zwei Stunden ein.
Im Vergleich zu Antazida hat Omeprazol, der Wirkstoff von, eine weitaus längere Wirkdauer. Zusätzlich packt OMEP ® HEXAL das Problem an der Wurzel und bekämpft die,
Was ist das beste Mittel gegen Gastritis?
Ernährung bei Gastritis: Richtige Lebensmittel können helfen in Maßen
Empfehlenswert: fein geschrotetes Vollkornbrot, Vollkornbrötchen, Dinkel-Zwieback; Porridge (Haferschleim); Dinkel-Vollkornnudeln, Vollkornreis, Amarant, Quinoa; Kartoffeln (leicht gesalzen, Pellkartoffeln oder selbstgestampftes Püree) Nicht empfehlenswert: Weißbrot, generell Weizenprodukte, sehr frisches Brot, Toastbrot, Croissant, Laugengebäck, sehr grobe Vollkornbrote; fettige Kartoffelprodukte wie Pommes, Kroketten, Kartoffelpuffer, Kartoffelsalat
sehr selten, maximal 1 kleine Handvoll
Nicht empfehlenswert: Süßigkeiten, fette und süße Backwaren, Eiscreme, süße Molkereiprodukte (s.u.); Chips, Flips, Kräcker und Salzgebäck
1-2 Portionen/Tag
Empfehlenswert: säurearmes Obst, etwa: Apfel (Jonagold, Cox, Gala, Gloster, Golden Delicious), Aprikose, Erdbeeren, Honigmelone, Mirabellen, Papaya, Pflaume, Pfirsich, Wassermelone Eingeschränkt empfehlenswert (nach individueller Verträglichkeit): Beeren, Avocado Nicht empfehlenswert: säurereiches Obst wie Ananas, Grapefruit, Mandarine, Pampelmuse, Orange, Sauerkirschen, Kiwi, Nektarine, Zitrone; sehr zuckerreiches Obst wie Banane, Mango, Weintrauben; gezuckerte Obstkonserven und Obstmus
3 Portionen/Tag
Empfehlenswert: alle Salatsorten, Aubergine, Artischocken, Blumenkohl- und Brokkoli-Röschen, Fenchel, Gurke, pürierte Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen, Linsen), Kohlrabi, Kürbis, Möhren, Rote Bete, Spinat, Spargel, Steckrübe, Tomate, Zucchini Eingeschränkt empfehlenswert (nach individueller Verträglichkeit): pikanter Gurkensalat, Knoblauch, Kohlgemüse/-salate, Lauch, Meerrettich, Paprika(gemüse), Pilze, Rotkraut, Sauerkraut, Zwiebeln
Empfehlenswert: alle nur nach individueller Verträglichkeit Nicht empfehlenswert: gesalzene Nüsse
1-2 EL/Tag
Empfehlenswert: Olivenöl, Rapsöl, Walnussöl, Leinöl (Herstellung unter Ausschluss von Sauerstoff, Hitze und Licht), Butter Nicht empfehlenswert: fette Brühen, Soßen und Suppen, große Mengen an Streich- und Kochfett, Mayonnaise
mindestens 1,5 Liter/Tag
Empfehlenswert: stilles Wasser, ungezuckerte Kräutertees wie Kamille-, Fenchel-, Salbei-, Schafgarbe- oder Löwenzahntee Nicht empfehlenswert: Wasser mit Kohlensäure, Fruchtsaft, Softdrinks, Kaffee, Milchmixgetränke, Alkohol; nach individueller Verträglichkeit: sehr kalte oder sehr heiße Getränke
Empfehlenswert: Forelle, Heilbutt, Kabeljau, Karpfen, Scholle, Seezunge, Steinbutt; Garnelen, Krabben; nach individueller Verträglichkeit in kleinen Mengen: Lachs, Hering, Makrele Nicht empfehlenswert: Fisch in Mayonnaise oder Sahne eingelegt, Aal, panierter Fisch
max.1-2 Portionen/Woche, bis je 100 g Rohgewicht
Empfehlenswert: magere Aufschnitt-Sorten wie Aspik, Corned Beef, Putenbrustaufschnitt; mageres Geflügel: Hühnerfleisch, Putenfleisch Nicht empfehlenswert: alle übrigen Wurstwaren und generell Schweinefleisch – egal ob Koch-, Grill-, Brat- oder Bockwurst, Leberwurst, Salami -, paniertes, stark gebratenes oder frittiertes Fleisch
Empfehlenswert: fettarm zubereitete Eier Nicht empfehlenswert: fette Eierspeisen
Empfehlenswert: Buttermilch, Magerquark, Naturjoghurt 1,5 % Fett; Käse 30-40 % Fett i. Tr.: Schnittkäse, Weichkäse, Feta, Frischkäse; besonders mager: Harzer Käse, körniger Frischkäse Nicht empfehlenswert: Milch, Naturjoghurt 3,5 % Fett, Sahnequark, Mascarpone, Sahne, Schmand und Creme fraiche; Käse ab 45 % Fett i. Tr.; gesüßte Fertigprodukte wie Pudding, Milchreis, Fruchtjoghurt, Fruchtquark, Kakaozubereitungen, Fruchtbuttermilch
Empfehlenswert: getrocknete oder tiefgefrorene Kräuter Weniger empfehlenswert (sehr vorsichtig dosieren): Chili, Curry, Knoblauch-/Zwiebelpulver, Pfeffer, Cayennepfeffer, Paprika rosenscharf, Senf
Diese Empfehlungen ersetzen keine individuelle ernährungsmedizinische Beratung. Ernährungsmedizinische Behandlung/Beratung ist eine Kassenleistung. : Ernährung bei Gastritis: Richtige Lebensmittel können helfen
Sind PPI Antazida?
Protonenpumpenhemmer wirken also anders als Antazida (z.B. Rennie). Die Letztgenannten neutralisieren die Magensäure direkt im Magen und zwar sofort nach dem Schlucken.
Sind Antazida das gleiche wie Protonenpumpenhemmer?
Sodbrennen: Antazida Mit Sodbrennen haben viele Menschen irgendwann einmal zu tun, etwa nach dem Verzehr fettreicher oder üppiger Speisen. In den westlichen Ländern betreffen die Schmerzen und das Brennen hinter dem Brustbein sowie das saure Aufstoßen bis zu 30 Prozent der Bevölkerung.
- Gelegentliches Sodbrennen ist noch kein gesundheitliches Problem, wohl aber die Refluxkrankheit, bei der die Beschwerden häufiger vorkommen und intensiver ausfallen.
- Dann ist ein Arztbesuch ratsam.
- Bei häufigeren und stärkeren Beschwerden kommen Protonenpumpenhemmer (PPI) zum Einsatz, welche die Produktion der Magensäure hemmen.
Sie wirken jedoch erst zeitversetzt. Bei akutem oder leichtem Sodbrennen sind dagegen Antazida wirksam. Sie binden und neutralisieren die überschüssige Magensäure. Sodbrennen empfinden wohl die meisten Menschen als unangenehm. Lesen Sie alle Fakten zur mit Protonenpumpenhemmern und wie Sie die Beschwerden wieder loswerden.
Was ist Unterschied Pantoprazol und Omeprazol?
Konservative Behandlung der gastroösophagealen Refluxkrankheit: Unkritische Bevorzugung von Omeprazol Zunächst sei darauf aufmerksam gemacht, daß seit Juli 1998 neben Omeprazol auch Lansoprazol und Pantoprazol für die Langzeitbehandlung der Refluxösophagitis und des Ulcus duodeni zugelassen sind.
Lansoprazol wird hierfür in Dosierungen von 15 mg beziehungsweise 30 mg täglich, Pantoprazol in einer von 20 mg täglich angeboten. Eine Fußnote, die auf diesen Sachverhalt hinweist, wäre schon ausreichend gewesen. Unerwähnt bleibt, daß der Einsatz von Lansoprazol 15 mg täglich und Pantoprazol 20 mg täglich gegenüber der Langzeitdosis von 20 mg Omeprazol täglich eine Kostenersparnis von über 30 Prozent bedeutet.
Pantoprazol (und wohl auch Lansoprazol) haben gegenüber Omeprazol den klinisch nicht unwichtigen Vorteil, praktisch frei von Interaktionen auf hepatischer Ebene zu sein. Dies bedeutet für Refluxpatienten, die häufig älter und polymorbid sind, eine erhöhte Arzneimittelsicherheit.
Daß dieser Unterschied auch für das BfArM von Wichtigkeit ist, geht aus dem Warnhinweis hervor, daß beispielsweise bei Omeprazol-haltigen TripelTherapieschemata keine anderen Arzneimittel eingenommen werden sollen, die über das Zytochrom P450 verstoffwechselt werden. Eine solche Warnung fehlt beispielsweise für Pantoprazol in der Roten Liste.
Mittlerweile dürfte es den meisten Ärzten bekannt sein, daß sich die beiden neueren Pumpenhemmer von Omeprazol durch einen rascheren Wirkeintritt unterscheiden. Während letzteres deutlich Anlaufschwierigkeiten (bis zu einer Woche) hat, was nicht zuletzt auf die geringe initiale Bioverfügbarkeit von nur 35 Prozent zurückzuführen ist, sind Lansoprazol und Pantoprazol sofort wirksam.
Für Lansoprazol existieren beispielsweise im Schrifttum Erfahrungen an über 2 000 Refluxpatienten, in denen die gegenüber Omeprazol raschere Linderung der Schmerzsymptomatik gerade in den ersten Behandlungstagen und -wochen zweifelsfrei gezeigt werden konnte (1, 2). Warum dieser Punkt in den Beiträgen von Herrn Rösch, aber auch von anderen Herren, nie Erwähnung findet, bleibt uns ein «offenes» Geheimnis.
Im internationalen Schrifttum wird jedenfalls hierauf immer wieder hingewiesen. Wunderliches aus deutscher Provinz berichtet Herr Jaspersen: In einer Studie bei Patienten mit Refluxösophagitis und gleichzeitig bestehender Striktur wurden 40 mg Omeprazol täglich, 60 mg Lansoprazol täglich und 80 mg Pantoprazol täglich hinsichtlich ihrer rezidivverhütenden Wirkung direkt miteinander verglichen.
Es sei vorausgeschickt, daß alle getesteten Dosen der Protonenpumpenhemmer (PPH) die menschliche Säuresekretion gleich stark um zirka 80 bis 95 Prozent hemmen. Die Ergebnisse bedeuten insofern eine Weltneuheit, als 40 mg Omeprazol täglich hierbei am besten abschnitten. Eine Erklärung wird nicht gegeben, möglicherweise sind jedoch magische Kräfte von Omeprazol im Spiel.
Namhafte Pharmakologen und Gastroenterologen aus aller Welt weisen immer wieder auf die wegen der starken interindividuellen Variabilität der Hemmwirkung nicht vorhersehbare Säurereduktion durch 10 mg Omeprazol täglich hin. Dies ist den Kundigen bereits seit den frühen 80er Jahren bekannt (3).
- In allen direkten Vergleichsstudien erwiesen sich täglich 10 mg Omeprazol der täglich 20-mg-Dosierung als unterlegen, aber auch dem kostengleichen 15 mg Lansoprazol täglich.
- Es wäre im Zeitalter der knappen Budgets eine Pflicht der Autoren gewesen, auf diesen Kostenaspekt aufmerksam zu machen.
- Eine vergleichbare Situation liegt auch für die Akutbehandlung vor, wenn man äquieffektive Dosen der Protonenpumpenhemmer, das heißt 40 mg OME = 30 mg LANSO = 40 mg PANTO miteinander vergleicht.
Summa summarum eine in zahlreichen Aspekten ärgerliche und überflüssige Publikation, die dem Standard anderer Übersichtsartikel im Deutschen Ärzteblatt nicht entspricht. Literatur 1. Castell O, Richter IE, Robinson M et al.: Efficacy and safety of Lansoprazole in the treatment of erosive refluxesophagitis.
- Am J Gastroenterol 1996; 91 (9): 1749-1757.2.
- Mee AS, Rowley IL et al.: Rapid symptom relieve in refluxesophagitis: a comparison of Lansoprazole and Omeprazole.
- Aliment Pharmacol Ther 1996; 10: 757-763.3.
- Sharma BK, Walt RP, Pounder RF et al.: Optimal dose of Omeprazole for maximal 24 hour-decrease of intragastric acidity.
Gut 25, 1984: 957-964. Prof. Dr. med. Peter Müller Krankenhaus Salem Zeppelinstraße 11-33 69121 Heidelberg Prof. Dr. med. Bernd Simon Kreiskrankenhaus Schwetzingen Bodelschwinghstraße 10 68723 Schwetzingen : Konservative Behandlung der gastroösophagealen Refluxkrankheit: Unkritische Bevorzugung von Omeprazol