24.11.2020 | 2 Min. Lesezeit Baby-Bettchen, Wickeltisch, Socken, Strampler, Spucktuch – frischgebackene Eltern müssen an so einiges denken. Nicht zu vernachlässigen: die Baby-Hausapotheke. So bist du für jegliche Wehwehchen gewappnet. Für Eltern geht es rund um die Uhr darum, dass es dem kleinen Sprössling so gut wie nur möglich geht.
- Doch zu kleinen Wehwehchen kann es immer mal kommen – ob Baby-Blähungen, Schnupfen, Kratzer oder ein wunder Baby-Po.
- Oft leidet man als Mama oder Papa mehr darunter als das Baby selbst.
- Medikamente für Erwachsene sind natürlich nicht für die Kleinen geeignet, deshalb ist es sinnvoll, wenn du dir eine eigene Baby-Hausapotheke zusammenstellst.
Damit hast du ein Stück weit Sicherheit und im Notfall auch meist eine schnelle Lösung parat. Und das sollte sie beinhalten: Babys sind besonders anfällig für Erkältungen, da sich ihr Immunsystem noch entwickeln muss. Schnupfen ist also keine Seltenheit.
- Gegen eine verstopfte Nase können isotonische Nasentropfen aus Kochsalzlösung helfen.
- Hierfür einen Liter Wasser abkochen und darin 9 Gramm Kochsalz (ohne Jod und Fluor) auflösen.
- Abschwellende Nasentropfen verwendest du am besten nur nach Rücksprache mit dem Kinderarzt.
- Auf Präparate mit Konservierungsstoffen, wie Benzalkoniumchlorid, gilt es besser ganz zu verzichten, da diese die Nasenschleimhaut der Kleinen reizen können.
Infolge eines Infekts kann es auch zu Husten kommen. Hier kann ein Baby-tauglicher Hustensaft unterstützen, der den Schleim löst und den Hustenreiz lindert. Hat dein Baby Fieber ist dies an sich nichts Schlechtes, denn es ist ein Anzeichen dafür, dass der Körper deines Babys aktiv versucht gegen Krankheitserreger anzugehen. Verstopfungen bei Babys können verschiedene Ursachen haben, wie z.B. die Umstellung von Milch auf Brei, Unverträglichkeiten oder Stress. Wenn einfache Hausmittel wie eine sanfte Massage oder Wärme nichts ausrichten, können auch milde Zäpfchen beim Abführen helfen.
- Die passende Salbe für den wunden Baby-Po hast du wahrscheinlich sowieso immer am Wickeltisch parat, doch gerade wenn die Kleinen älter werden und langsam anfangen die Welt zu entdecken, kann es zu dem ein oder anderen kleinen Kratzer kommen.
- Meist ist der Schreck das Schlimmste dabei, aber sicherer ist es auch kleine Verletzungen schnell zu versorgen – zum Beispiel mit Hilfe eines feuchtigkeitsspendenden Wundpräparats,
Gerade bei den ganz Kleinen kann es anfangs zu einem entzündeten Babynabel kommen. Hier können antibakteriell-wirkende Wundpräparate helfen.
Entschäumer gegen Blähungen (z.B. Velgastin ® Blähungen Suspension ) Abführende Zäpfchen gegen Verstopfungen Milde Nasentropfen aus Kochsalzlösung Hustensaft Zäpfchen oder Saft gegen Fieber & Schmerzen Pflegende Wundpräparate Wundpräparate für entzündete Wunden
In deine Baby-Hausapotheke gehören jedoch nicht nur Medikamente, sondern auch Hilfsmittel wie:
Fieberthermometer Pflaster Pinzette Verbandsmaterial Wund-Desinfektionsmittel Wärmeflasche/Kirschkernkissen Kühlpads
Insbesondere bei jüngeren Babys ist es sinnvoll, sich vor der Medikamentengabe ärztlichen Rat einzuholen oder sich in der Apotheke beraten zu lassen.
Welches Schmerzmittel bei Neugeborenen?
Paracetamol für die Kleinsten – Für die Kleinsten eignet sich Paracetamol in Zäpfchenform am besten. Diese Substanz ist ohne Altersbeschränkung rezeptfrei zugelassen, auch für Frühgeborene. Paracetamol kann bei leichten bis mäßig starken Schmerzen und bei Fieber eingesetzt werden, auch kombiniert mit Opioiden und nicht-steroidalen Antiphlogistika.
Paracetamol wirkt schmerzlindernd und fiebersenkend. Im Gegensatz zu den meisten nichtopioiden Schmerzmitteln wirkt Paracetamol überwiegend im zentralen Nervensystem und hat keine nennenswerte entzündungshemmende Wirkung. Frühgeborene dürfen maximal 50 mg/kg Körpergewicht täglich, Säuglinge unter sechs Monaten 75, Klein- und Schulkinder 90 bis 100 mg/kg Körpergewicht erhalten.
Dabei sollte Paracetamol höchstens drei Tage in Folge gegeben werden. Bei rektaler Anwedung empfiehlt es sich, initial mit 35 bis 45 mg/kg Körpergewicht höher zu dosieren; danach können alle sechs Stunden 15 bis 20 mg/kg gegeben werden. Für Erwachsene beträgt die wirksame Dosierung bei der Einnahme als Tablette 500 mg, als Zäpfchen 1000 mg.
Sollte man Neugeborene eincremen?
Das regelmäßige Eincremen kann für Ihr Baby und Sie ein schönes Ritual sein, besonders nach dem Baden. Vor allem für Babys und Kleinkinder mit Neigung zu atopischem Ekzem ist Eincremen wichtig, damit sich die empfindliche Haut gesund entwickeln kann und der Körper vor Umwelteinflüssen geschützt ist.
Wie viel Geld braucht man für ein Baby im Monat?
Behalten Sie die Finanzen im Blick – Was kostet ein Baby letztendlich? Hochgerechnet über 2.000 Euro vor der Geburt, danach monatlich gute 600 Euro – das ist nicht gerade wenig. Kein Wunder, dass der Volksmund die Kosten für ein Kind mit einem kleinen Einfamilienhaus vergleicht.
- Genau genommen sind es rund 140.000 Euro, die 18 Jahre nach der Familiengründung zusammenkommen.
- Da ist es gut, dass der Staat Familien mit Kindern jährlich mit rund 200 Milliarden Euro unterstützt.
- Sie erhalten beispielsweise für den Erwerb oder Bau einer selbstgenutzten Immobilie.
- Insgesamt gibt es mehr als 160 Maßnahmen wie Steuervergünstigungen und Zuschüsse – damit Sie Ihrem Kind einen guten Start ins Leben ermöglichen können.
Auf der finden junge Eltern genaue Informationen zu den jeweiligen Leistungen, relevante Anträge und viele nützliche Tools wie zum Beispiel einen Elterngeldrechner. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, sich mit den regelmäßigen Ausgaben zu befassen. Das Greifspielzeug ist beim Spaziergang verlorengegangen? Die ersten Bodys werden langsam zu eng? Bodys, Söckchen und Strumpfhosen, aber auch Windeln und Milchpulver fallen einzeln betrachtet nicht so stark ins Gewicht, in Summe sind sie in der Haushaltskasse aber deutlich zu spüren.
Um auch die „kleinen» Ausgaben im Blick zu behalten, ist es daher sinnvoll, ein Haushaltsbuch zu führen. Auf diese Weise können Geldfresser und Sparpotenziale aufgedeckt werden, sodass mehr Geld für das Wesentliche bleibt. Selbstverständlich lässt sich das auch digital führen. Hierfür bietet sich der kostenfreie Onlineplaner des Beratungsdiensts der S-Finanzgruppe „» an.
Natürlich lassen sich auch Ein- und Ausgaben mit entsprechenden Apps wie Money Control, Mein Budget oder der Finanzchecker-App erfassen. So behält man auch von unterwegs oder auf Reisen den Überblick. Der Download ist kostenfrei bei bei und im möglich. In jedem Fall ist es sinnvoll, sich vor der Ankunft des neuen Erdenbürgers Gedanken über die Finanzen zu machen, Fördermöglichkeiten und Zuschüsse sowie die passenden Sparangebote zu recherchieren. Die Berliner Sparkasse bietet zum Beispiel mit dem eine Verzinsung von bis zu 1,00 % p.a.
Für die ersten 1.000 Euro. Übrigens: Nicht nur die Eltern, sondern die ganze Familie und auch Freunde können mitsparen. Ob zur Geburt oder zum ersten Geburtstag – ein Beitrag zum Sparbuch ist ein sinnvolles Geschenk, das gleichzeitig eine Investition in die Zukunft ist. Wir verraten, welche Leistungen die Versicherung für Kinder umfasst und worauf beim Abschluss einer Police zu achten ist.
Das kostenfreie Startkonto ist das perfekte Konto für alle im Alter von 0 – 17 Jahren. Es begleitet durch die Zeit von Geburt bis zum Erwachsen werden. Eine Familie gründen und Kinder bekommen – große Lebensziele und mit großem Glück verbunden. Automatische Abmeldung in 20 Sekunden Automatische Abmeldung in 20 Möchten Sie die Sitzung fortsetzen? Wir, als Ihre Sparkasse, verwenden Cookies, die unbedingt erforderlich sind, um Ihnen unsere Website zur Verfügung zu stellen.
Wenn Sie Ihre Zustimmung erteilen, verwenden wir zusätzliche Cookies, um zum Zwecke der Statistik (z.B. Reichweitenmessung) und des Marketings (wie z.B. Anzeige personalisierter Inhalte) Informationen zu Ihrer Nutzung unserer Website zu verarbeiten. Hierzu erhalten wir teilweise von Google weitere Daten.
Weiterhin ordnen wir Besucher über Cookies bestimmten Zielgruppen zu und übermitteln diese für Werbekampagnen an Google. Detaillierte Informationen zu diesen Cookies finden Sie in unserer, Ihre Zustimmung ist freiwillig und für die Nutzung der Website nicht notwendig.
Durch Klick auf „Einstellungen anpassen», können Sie im Einzelnen bestimmen, welche zusätzlichen Cookies wir auf der Grundlage Ihrer Zustimmung verwenden dürfen. Sie können auch allen zusätzlichen Cookies gleichzeitig zustimmen, indem Sie auf «Zustimmen» klicken. Sie können Ihre Zustimmung jederzeit über den Link „Cookie-Einstellungen anpassen» unten auf jeder Seite widerrufen oder Ihre Cookie-Einstellungen dort ändern.
Klicken Sie auf „Ablehnen», werden keine zusätzlichen Cookies gesetzt. i : Was kostet ein Baby? Alle Zahlen auf einen Blick
Wie pflegt man ein Neugeborenes?
Bei einem Neugeborenen müssen nicht nur regelmäßig die Windeln gewechselt werden, auch Nabelpflege, Baden, Nägel schneiden und die Wahl der richtigen Kleidung gehören zur Säuglingspflege dazu.
Was haben Neugeborene im Krankenhaus an?
Brauche ich in der Klinik eine Wickeltasche? – Im Krankenhaus werden Ihnen normalerweise Windeln, Feuchttücher, Stilleinlagen oder auch Babynahrung (falls Sie nicht stillen möchten oder können) zur Verfügung gestellt. Lediglich für den Heimweg sollten Sie diese Dinge einplanen.
Was haben Babys im Krankenhaus an?
Unsere Checkliste zum Vorbereiten – Personalausweise (von beiden werdenden Eltern!) Krankenversicherungskarte Familienstammbuch oder Heiratsurkunde Handy-Ladekabel ein paar Snacks (Müsliriegel, Nüsse.) für den Kreissaal warme Socken und Flip Flops oder Hausschuhe Pyjamas und Nachthemden (mit Öffnung zum Stillen), am besten gleich zwei oder drei, denn in den ersten Tagen nach der Geburt verliert dein Körper durch Schwitzen einiges an Wasser Bequeme Freizeitkleidung: Jogginganzug, Shirts, am besten mit Stillfunktion oder zum einfachen Aufknöpfen fürs Stillen Baumwollslips, kochfest und schön bequem Stillzubehör : Stilleinlagen und eine gute Brustwarzencreme mit Lanolin (z.B.
Purelan ) Saugfähige Einlagen für den Wochenfluss, eventuell werden sie dir aber auch in der Klinik zur Verfügung gestellt Kulturbeutel: Basics reichen völlig aus – Zahnbürste, Zahnpasta, Duschgel, Shampoo, Kamm/Bürste, Haargummis, eine Gesichtscreme. Am besten alles möglichst unparfümiert, dein Baby mag deinen Geruch am liebsten! Ein komplettes Kleidungsset für Babys Weg nach Hause: Body, Strampler, Jäckchen, Mütze, warme Socken.
Für die Krankenhauszeit bieten die meisten Kliniken Kleidung fürs Baby an, aber am besten fragst du bei der Anmeldung einmal nach. Das gleiche gilt für Windeln. Eventuell einen Morgenmantel (praktisch im Kreissaal, wenn du ein bisschen auf dem Gang spazieren gehen willst) Eventuell Handtuch und Waschlappen, falls deine Klinik das nicht zur Verfügung stellt.
Welche fieberzäpfchen für Baby?
Fieberzäpfchen Baby -Ab wann Fieberzäpfchen beim Baby? – In der Regel werden Fieberzäpfchen oder Suppositorien im Allgemeinen für Kinder ab 3kg Körpergewicht (Paracetamol) bzw ab 6kg Körpergewicht (Ibuprofen) angeboten. Trotz alledem stellt sich auch weiterhin für viele Eltern die Frage: „Ab wann Fieberzäpfchen geben Baby?».
Wie schon erwähnt, ist es ab 3 kg Körpergewicht (Paracetamol 75 mg) bzw. ab 6kg Körpergewicht (Ibuprofen 60 mg) möglich, seinem Kind Fieberzäpfchen zu verabreichen. Häufig leiden Kinder unter Fieber, weil sie eine Infektion im Körper haben. Gerade wenn das Kind 39,5 Grad Fieber hat, ist es sinnvoll ein Fieberzäpfchen einzusetzen.
Die beiden Hauptwirkstoffe in den Fieberzäpfchen sind Ibuprofen und Paracetamol. Je nachdem, wie alt der Säugling oder das Kind ist, kann die Wirkstoffkonzentration bestimmt werden. Die Zäpfchen sind schon ab 60 mg (Ibuprofen) bzw.75 mg (Paracetamol) erhältlich.
Je nach Höhe des Fiebers oder Stärke der Schmerzen können Sie die passenden Suppositorien für ihr Baby wählen. Wichtig ist, dass Säuglingen kein ASS verabreicht wird, da dieser Wirkstoff (Acetylsalicylsäure) eine seltene Leber-Hirn-Erkrankung beim Kind hervorrufen kann. Ab wann Baby Fieberzäpfchen? Schauen Sie gerne in unserer Sanicare Onlineapotheke vorbei und lesen Sie nach, welche Fieberzäpfchen Sie für ihren Säugling einsetzen können.
Wir bieten Ihnen eine Reihe an verschiedenen Fieberzäpfchen verschiedener Markenhersteller an. Je nachdem, wie hoch die Wirkstoffkonzentration sein soll, bekommen Sie die Zäpfchen bei uns ab 60 mg (Ibuprofen) bzw.75 mg (Paracetamol). Diese Konzentration ist als Säuglings-Suppositorien bestens geeignet.
Welche Medikamente sind für Kinder?
Arzneimittel für Kinder
Arzneimittel | Darreichungsform | Alter |
---|---|---|
Alteplase (tPA) | Pulver für Injektions-/Infusionslösung | ab 16 Jahren |
Ambrisentan | Filmtabletten | ab 8 Jahren |
Ambroxolhydrochlorid | Lutschtabletten | ab 12 Jahren |
Amlodipin | Tabletten | ab 6 Jahren |
Wann gibt man Baby Paracetamol?
Ab Geburt geeignet – Bei Kindern gibt es zahlreiche Ursachen für Fieber: Sei es ein grippaler Infekt, Zahnungsbeschwerden oder eine Impfung. Bei Schmerzen und Fieber kommt – neben Ibuprofen – am häufigsten Paracetamol zum Einsatz, und zwar sowohl auf ärztliche Verordnung als auch in der Selbstmedikation.
Wie zeigt sich Schmerz bei Säuglingen?
So erkennst du eine Muskelblutung – Wenn ein Kind mit Hämophilie sich stößt oder hinfällt, können Blutungen in den Muskeln, zum Beispiel in Armen, Beinen, Po oder in den Bauchmuskeln, entstehen. Dabei treten häufig folgende Beschwerden auf:
Die Blutungsstelle wird warm und schwillt an. Manchmal zeigen sich Muskelblutungen durch Blutungen in der Haut (blaue Flecken). Das Kind hinkt oder zeigt andere Bewegungsauffälligkeiten. Das Kind zeigt Widerwillen, den betroffenen Körperteil überhaupt zu benutzen. Die betroffene Körperstelle wird taub. Das Kind zeigt deutliche Anzeichen für Schmerzen und körperliches Unwohlsein (heftige und plötzliche Schmerzen deuten darauf hin, dass durch die Schwellung Druck auf einen Nerv ausgeübt wird).
Wie Kochsalzlösung in Babys Nase?
Schnupfen – Damit der Schleim in der Nase deines Kindes besser abfließen kann, kannst du Kochsalzlösung (NaCl 0,9%) verwenden. Lege dein Kind dafür in die Rückenlage und gib eine kleine Menge (ca.1-2 Tropfen) in jedes Nasenloch. Ein entsprechender Nasensauger für Kinder, kann zusätzlich Erleichterung verschaffen, wenn du diesen unmittelbar vor dem Stillen einsetzt. Hebammen-Tipp: Anstelle des Kochsalzes, kannst du deine Muttermilch verwenden. Diese bewirkt, dass die Schleimhäute sich beruhigen und abschwellen. Träufle diese entweder direkt in die Nase, oder fange sie in einem sauberen Gefäß auf und verabreiche deinem Kind einige Tropfen davon mit einer Pipette.
Welche Arzneimittel beim Stillen?
Stillende Mütter, die medikamentöse Behandlung benötigen, sind sich oft unsicher, ob sie weiterhin stillen sollten. Die Antwort hängt von folgenden Faktoren ab:
Wie viel von dem Medikament in die Muttermilch gelangt Ob das Medikament vom Baby aufgenommen wird Wie sich das Medikament auf das Baby auswirkt Wie viel Milch das Baby trinkt, abhängig vom Alter und der Menge an anderen Mahlzeiten und Getränken in der Babykost
Einige Arzneimittel, wie z.B. Epinephrin, Heparin und Insulin, gelangen nicht in die Muttermilch und können daher problemlos eingenommen werden. Die meisten Arzneimittel finden sich in der Muttermilch wieder, in der Regel jedoch nur in verschwindend kleinen Mengen.
Dennoch können manche Arzneimittel auch in winzigen Mengen dem Baby schaden. Einige Arzneimittel gehen zwar in die Muttermilch über, doch das Baby nimmt gewöhnlich so wenig davon auf, dass diese ihm nicht schaden. Beispiele hierfür sind die Antibiotika Gentamycin, Kanamycin, Streptomycin und Tetrazyklin.
Arzneimittel sollten nach Möglichkeit gleich nach dem Stillen oder vor der längsten Schlafphase des Babys eingenommen werden. Medikamente, die als sicher gelten, umfassen die meisten rezeptfreien (frei erhältlichen) Arzneimittel. Zu den Ausnahmen gehören Antihistaminika (häufig in Husten- und Erkältungsmitteln, Antiallergika, Arzneimitteln gegen Reisekrankheit und Schlafmitteln enthalten) sowie Aspirin und andere Salicylate, sofern sie über längere Zeit in großen Mengen eingenommen werden.
- Paracetamol und Ibuprofen gelten als sicher, solange sie in gewöhnlichen Mengen eingenommen werden.
- Arzneimittel, die auf Haut, Augen oder Nase aufgetragen oder inhaliert werden, sind normalerweise unbedenklich.
- Offein und Theophyllin schaden gestillten Kindern nicht, können sie jedoch reizbar machen.
Die Herz- und Atemfrequenz des Babys kann ansteigen. Auch wenn manche Arzneimittel für Stillkinder nachweislich unbedenklich sind, sollten stillende Mütter stets mit einem Arzt oder Apotheker sprechen, ehe sie ein Medikament einnehmen, selbst wenn es sich dabei um ein rezeptfreies oder ein pflanzliches Präparat handelt.
Anpassung der Dosis Begrenzung der Dauer der Einnahme eines Medikaments Zeitliche Einplanung der Einnahme des Medikaments in Bezug auf die Stillzeiten
Dies gilt insbesondere für viele angstlösende Mittel Missbrauch von Angstlösern und Beruhigungsmitteln Angstlöser (Anxiolytika) und Beruhigungsmittel (Sedativa) sind verschreibungspflichtige Medikamente, die zur Linderung von Angstzuständen und/oder zur Unterstützung des Schlafs verwendet werden.
- Erfahren Sie mehr, Antidepressiva Medikamentöse Behandlung bei Depressionen Kurze Erläuterung zur anhaltenden Trauerstörung.
- Die Depression ist ein Gefühl tiefer Traurigkeit und/oder einer verminderten Lebenslust, die dann zur Störung wird, wenn diese Symptome so zunehmen.
- Erfahren Sie mehr und antipsychotische Mittel Antipsychotikum Schizophrenie ist eine psychische Störung, die durch einen Verlust des Realitätsbezugs (Psychose), durch Halluzinationen (gewöhnlich Hören von Stimmen), Wahnvorstellungen, Denkstörungen und.
Erfahren Sie mehr, deren Einnahme von einem Arzt überwacht werden sollte, obwohl diese bei dem Baby wahrscheinlich keine großen Probleme auslösen sollten. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass diese Arzneimittel dem Säugling erheblich schaden, doch sie verbleiben lange im Körper.
- Während der ersten Lebensmonate kann es dem Kind schwerfallen, diese Arzneimittel abzubauen, und sie können sein Nervensystem beeinflussen.
- Als Beispiel bewirkt das angstlösende Arzneimittel Diazepam (ein Benzodiazepin) Lethargie, Benommenheit und Gewichtsverlust beim gestillten Baby.
- Phenobarbital (ein Krampflöser und Barbiturat) wird von Säuglingen nur langsam ausgeschieden und kann daher zu übermäßiger Benommenheit führen.
Daher setzen Ärzte die Dosierung von Benzodiazepinen und Barbituraten bei stillenden Müttern herab und überwachen ihren Einsatz. Warfarin (ein Medikament, das die Blutgerinnung verhindert) kann eingenommen werden, wenn das Baby voll ausgetragen wurde und gesund ist.
Chloramphenicol (ein Antibiotikum) Ergotamin (zur Behandlung von Migränekopfschmerzen) Medikamente, die zu einer Verminderung des Milchflusses führen können
Wenn stillende Frauen ein Medikament einnehmen müssen, das dem Kind schaden könnte, dürfen sie vorerst nicht mehr stillen. Sobald sie jedoch das Mittel abgesetzt haben, können sie wieder weiter stillen. Während der Medikamenteneinnahme können Frauen ihre Milch abpumpen, sodass ihre Milchproduktion nicht endet.
Die abgepumpte Milch muss natürlich weggeschüttet werden. Stillende Mütter sollten ihren Arzt zu Rate ziehen, wenn es um Arzneimittel geht, die sie einnehmen oder einzunehmen gedenken. Raucherinnen sollten ihr Baby frühestens 2 Stunden nach der letzten Zigarette stillen und sollten niemals in Gegenwart ihres Babys rauchen, ob sie stillen oder nicht.
Rauchen verringert die Milchproduktion und beeinträchtigt die normale Gewichtszunahme beim Baby. Wenn große Mengen an Alkohol konsumiert werden, kann dies beim Baby zu Schläfrigkeit und übermäßigem Schwitzen führen. Das Längenwachstum des Babys nimmt möglicherweise nicht normal zu, und es legt eventuell übermäßig an Gewicht zu. Copyright © 2023 Merck & Co., Inc., Rahway, NJ, USA und seine verbundenen Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten.
Welche Medikamente sind für Kinder kostenlos?
Zuzahlung und Erstattung von Arzneimitteln Hier finden Sie die wichtigsten Regelungen rund um das Thema Zuzahlung und Erstattung von Arzneimitteln. Für verschreibungspflichtige Medikamente stellt der Arzt ein Rezept aus und der Patient erhält sie in der Apotheke.
Kostet ein Medikament 10 Euro, zahlt der Patient 5 Euro Kostet ein Medikament 75 Euro, zahlt der Patient 7,50 Euro Kostet es 400 Euro, zahlt er 10 Euro Kostet es 4,75 Euro, zahlt er 4,75 Euro
Diese Regeln gelten grundsätzlich auch für Internet-Apotheken. Wie in vielen anderen Bereichen der gesetzlichen Krankenversicherung gibt es auch bei der Arzneimittel-Zuzahlung ein wichtiges Signal an die Familien: Kinder unter 18 Jahren sind von allen Arzneimittel-Zuzahlungen befreit.
Für Kinder unter 12 Jahren sowie Jugendliche mit Entwicklungsstörungen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr können in der Regel auch nicht rezeptpflichtige Medikamente von der Kasse bezahlt werden. Damit durch Zuzahlungen niemand überfordert wird, gibt es die Belastungsgrenze: Sie liegt bei zwei Prozent des Bruttoeinkommens, für chronisch Kranke bei einem Prozent.
In diese Rechnung fließen jedoch nicht allein die Zuzahlungen für Arzneimittel ein, sondern auch der Eigenanteil für stationäre Behandlung und die Zuzahlung bei Heilmitteln und häuslicher Krankenpflege. Ist die Belastungsgrenze im laufenden Jahr bereits erreicht, bescheinigt das die Krankenkasse auf Antrag.
Die Versicherten sind dann für den Rest des Jahres von allen Zuzahlungen befreit. In unserem erfahren Sie mehr darüber. Patientinnen und Patienten, die an einer schwerwiegenden Erkrankung leiden und zur Behandlung nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel benötigen, können diese Medikamente auf Kosten der Krankenkasse erhalten, sofern diese Arzneimittel nach medizinischen Gesichtspunkten Therapiestandard sind.
Es gibt Medikamente, für die auch erwachsene Patientinnen und Patienten gar nichts mehr zuzahlen müssen. Diese Zuzahlungsbefreiung soll ein Anreiz für Patientinnen und Patienten sein, sich für ein vergleichsweise günstiges Medikament zu entscheiden bzw.
- Dem Apotheker die Auswahl eines solchen zu überlassen, wenn verschiedene geeignete Präparate zur Verfügung stehen und keine medizinischen Gründe dagegensprechen.
- Denn in Deutschland gibt es viele Arzneimittel mit vergleichbarer Wirkung und Qualität und zum Teil auch identischer Zusammensetzung, deren Preise aber sehr unterschiedlich sind.
Gesetzliche Regelungen machen es möglich, dass es heute mehrere tausend zuzahlungsfreie Arzneimittel gibt. Grundlage sind die sogenannten Festbeträge für Arzneimittel und die Rabattverträge der Krankenkassen mit den Herstellern. Festbeträge sind Höchstbeträge für die Erstattung von Arzneimittelpreisen durch die gesetzlichen Krankenkassen.
Das bedeutet: Die Krankenkassen zahlen nicht automatisch jeden Preis, sondern grundsätzlich nur bis zum Festbetrag. Diese werden für Arzneimittelgruppen mit denselben oder vergleichbaren Wirkstoffen und für Arzneimittelgruppen mit therapeutisch vergleichbarer Wirkung festgesetzt. Alle Medikamente, die vom Hersteller zu einem Preis angeboten werden, der mindestens 30 Prozent günstiger als der Festbetrag liegt, können von der Zuzahlung befreit werden.
Knapp 3.967 Arzneimittel enthält die Liste der Medikamente, die von den Krankenkassen von der Zuzahlung befreit sind (Stand 1. April 2022). Darin enthalten sind Generika ebenso wie patentgeschützte Wirkstoffe. In einer regelmäßig aktualisierten Liste werden alle zuzahlungsbefreiten Arzneimittel erfasst.
- Ein geringer Anteil der Festbetragsarzneimittel wird mit einem Preis über dem Festbetrag angeboten. Zum 01.
- April 2022 gab es 6.225 aufzahlungspflichtige Fertigarzneimittelpackungen.
- Der Anteil aufzahlungspflichtiger Packungen am gesamten Festbetragsmarkt beträgt 17,3 Prozent.
- Der Anteil aufzahlungspflichtiger Verordnungen am gesamten Festbetragsmarkt beträgt 7,0 Prozent (qua Verordnungsjahr 2021).
Verschreibt die Ärztin / der Arzt dem Patienten ein Medikament mit einem Preis über dem Festbetrag, ist er verpflichtet, ihn darauf hinzuweisen. Der Patient kann sich dann über aufzahlungsfreie Verordnungsalternativen informieren lassen. Diese stehen in der Regel zur Verfügung.
Bei einer Entscheidung für das teurere Arzneimittel zahlt die Patientin oder der Patient in der Apotheke den Differenzbetrag plus normaler Zuzahlung grundsätzlich selbst. Die Festbeträge werden vom Spitzenverband Bund der Krankenkassen regelmäßig angepasst. Krankenkassen können mit Arzneimittelherstellern Preisrabatte aushandeln.
Durch solche Rabattverträge zum Beispiel für Arzneimittel, die oft verordnet werden, können die Kassen bei den Arzneimittelkosten sparen. Diese Einsparungen können sie an die Versicherten in Form von teilweisen oder vollständigen Zuzahlungsbefreiungen weitergeben.
- Beim Abschluss von Rabattverträgen ist der Vielfalt der Anbieter Rechnung zu tragen.
- Schon seit 2007 gilt: Die Apothekerinnen und Apotheker sind verpflichtet, bevorzugt rabattbegünstigte Arzneimittel abzugeben, also ein von der Ärztin oder vom Arzt verordnetes Arzneimittel gegen das Präparat eines Herstellers auszutauschen, mit dem die Krankenkasse einen Rabattvertrag hat, es sei denn, die Ärztin oder der Arzt schließt den Austausch ausdrücklich aus.
Ist ein rabattiertes Arzneimittel bei Vorlage der ärztlichen Verordnung nicht verfügbar, ist die Apotheke unmittelbar zur Abgabe eines lieferbaren wirkstoffgleichen Arzneimittels berechtigt. Ist bei einer Abgabe kein Arzneimittel zum Festbetrag verfügbar, trägt die Krankenkasse die Mehrkosten.
identischer Wirkstoff identische Wirkstärke gleiches Anwendungsgebiet gleiche oder austauschbare Darreichungsform gleiche Packungsgröße
So ist sichergestellt, dass die Dosierung und die Modalitäten der Einnahme des Arzneimittels gleich bleiben, selbst wenn die Krankenkasse einen neuen Vertrag schließt und die Patientin oder der Patient in der Apotheke ein anderes Rabattarzneimittel ausgehändigt bekommt. Zur Klarstellung der Rechtslage ist die bereits vorher gängige Praxis zum 1. Januar 2011 gesetzlich geregelt worden:
Verordnetes und abgegebenes Arzneimittel müssen ein gleiches Anwendungsgebiet haben. Es ist nicht erforderlich, dass alle zugelassenen Anwendungsgebiete übereinstimmen. Denn wenn ein bestimmter Wirkstoff für ein bestimmtes Anwendungsgebiet geprüft und zugelassen ist, wirkt auch das wirkstoffgleiche Präparat eines anderen Herstellers in dieser Indikation. Packungen mit dem gleichen «N»-Kennzeichen (Packungsgröße) sind austauschbar. Es ist nicht erforderlich, dass die Zahl der Tabletten identisch ist.
Welche Creme für Neugeborene?
Bei kleinen Wunden braucht sensible Babyhaut die richtige Pflege: Bepanthen® Wund- und Heilsalbe mit Dexpanthenol unterstützt den Wundheilungsprozess. Für Babys mit sensibler Haut eignet sich zur Babypflege die Bepanthen® Sensiderm Creme, welche die Hautbarriere stabilisiert und so die gereizte Babyhaut beruhigt.
Welche Pflegeprodukte Baby Test?
Babycreme-Test: Naturkosmetik durchweg empfehlenswert – Grünes Licht für alle zwölf getesteten Naturkosmetikprodukte: Sie haben die Bestnote „sehr gut» erhalten und sind für die empfindliche Babyhaut die erste Wahl. Denn nahezu alle kritischen Inhaltsstoffe sind in zertifizierter Naturkosmetik verboten.
- Unter den Testsiegern sind zum Beispiel die Alverde Baby Pflegecreme, die Lavera Baby & Kinder Sensitiv Pflegecreme sowie die Weleda Baby Calendula Pflegecreme.
- Die Pflegecreme von Lavera ist zudem eine der wenigen Babycremes, die auch frei von Duftstoffen/Parfum sind.
- Parfüm ist eigentlich nicht nötig», schreibt Öko-Test, doch nur vier Cremes im Test verzichten auf den unnötigen Zusatz.
Auch unter den konventionellen Babycremes haben die meisten überzeugt. Die Produkte einiger namhafter Hersteller sind „sehr gut», wie etwa die Bübchen Pflege Creme Sensitiv und Hipp Babysanft Pflegecreme Sensitiv, Öko-Test Babycreme – Alle Testergebnisse als PDF **