Thiazid- Diuretika
- Bemetizid.
- Bendroflumethiazid.
- Clopamid.
- Chlortalidon.
- Hydrochlorothiazid.
- Indapamid.
- Mefrusid.
- Xipamid.
Welches Getränk entwässert am besten?
Ein Power-Duo: Entwässernde Lebensmittel und Flüssigkeit – Es klingt paradox, aber eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist zur Bekämpfung von Ödemen unerlässlich. Zu empfehlen sind zwei bis drei Liter Wasser am Tag. Ein dehydrierter Körper hält eingelagertes Wasser nämlich umso stärker.
Bestimmte Kräutertees wirken außerdem aktiv harntreibend und fördern so das Entwässern und das Entgiften des Körpers. Hierzu zählen Brennnesseltee, Fencheltee, Mate oder Aufgüsse mit Löwenzahn. In Kombination mit entwässernden Lebensmitteln bekämpfst Du so mit jedem Glas schwere Beine. Übrigens: Bei Bringmeister sind entwässernde Lebensmittel und Getränke nur ein paar Bestellschritte entfernt.
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Welche Diuretika wirken am stärksten?
Definition und Arten von Diuretika – Bei Diuretika handelt es sich um entwässernde Medikamente, die im Volksmund auch als Wassertabletten oder Entwässerungstabletten bezeichnet werden. Sie kurbeln die Harnproduktion und dessen Ausscheidung (Diurese) an, wodurch Wasseransammlungen (Ödeme) im Körper leichter ausgeschwemmt werden.
Aber wie funktioniert das? Der Wirkort eines Diuretikums befindet sich in der Niere. Im dortigen Röhrensystem (auch: Tubulussystem) setzt sich der Harn zusammen. Das System filtert nach für den Körper nützlichen Stoffen wie Natrium oder Kalium und Bestandteilen, die ausgeschieden werden können. So behält der Organismus wichtige Substanzen für sich und verhindert gleichzeitig eine zu große Harnmenge.
Die Wirkung von Diuretika setzt genau hier an: Die Medikamente hemmen die Filtration und sorgen so dafür, dass mehr Flüssigkeit aus dem Körper gelangt. So können Ödeme verringert werden, zudem sinkt der Blutdruck durch weniger Volumen in den Blutgefäßen.
Thiazide: Normalerweise gewinnt der Körper aus dem Harn Natrium und Chlor zurück, sodass diese den Organismus nicht verlassen. Thiazide verhindern diese sogenannte Resorption, wodurch der Blutdruck sinkt und vorhandene Ödeme abnehmen können. Schleifendiuretika: Sie verringern, wie auch Thiazide, die Resorption. Allerdings wirken Schleifendiuretika deutlich stärker und werden beispielsweise bei fortgeschrittenem Nierenversagen oder bei einer akuten Herzinsuffizienz verschrieben. kaliumsparende Diuretika: Die entwässernde Wirkung der Medikamente führt oftmals auch dazu, dass zu viel Kalium ausgeschwemmt wird, wodurch ein Kaliummangel entsteht. Ein starker Mangel kann sich zum Beispiel negativ auf die Herzfunktion und die Verdauung auswirken. Bei kaliumsparenden Diuretika tritt dieser Effekt nicht ein.
Gängige Diuretika sind nicht rezeptfrei erhältlich, sondern werden von einem Arzt oder einer Ärztin verschrieben. In Deutschland zählen entwässernde Präparate zu den am häufigsten verordneten Medikamenten.1 Gut zu wissen: Die Entwicklung des therapeutischen Einsatzes von Diuretika im 20. Jahrhundert stellt in der Medizin und Pharmazie einen wichtigen Pfeiler dar und gilt als großer Erfolg.1
Was wirkt besser Torasemid oder Furosemid?
Von Dr. Susanne Heinzl Bei Patienten mit Herzinsuffizienz, die nach der Entlassung aus dem Krankenhaus mit Torasemid oder mit Furosemid behandelt werden, sind Gesamtsterblichkeit und Hospitalisierungsraten ähnlich. Der primäre Endpunkt Gesamtsterblichkeit unterschied sich zwischen den beiden Behandlungsgruppen auch in allen vorab definierten Subgruppen nicht.
- Dies ergab die offene, pragmatische TRANSFORM-HF-Studie ((ToRsemide compArisoN with furoSemide FOR Management of Heart Failure), die Prof. Dr. Robert J.
- Mentz ( Duke University School of Medicine, Durham) bei den Scientific Sessions 2022 der American Heart Association (AHA) vorgestellt hat.
- Wir waren zunächst enttäuscht, weil wir hofften, dass es aufgrund früherer Studien und klinischer Erfahrungen einen signifikanten klinischen Unterschied zwischen diesen beiden Schleifendiuretika geben würde.
Obwohl wir mit Torasemid keine besseren Ergebnisse gesehen haben, helfen uns diese Ergebnisse dabei, uns besser um Menschen mit Herzinsuffizienz zu kümmern», sagte Mentz bei einer Pressekonferenz der AHA. „Anstatt uns mit der Frage zu beschäftigen, welches Schleifendiuretikum wir nehmen, können wir uns nun darauf konzentrieren, dass die richtige Dosis des Schleifendiuretikums verschrieben wird, und wir können unsere Anstrengungen auf eine Leitlinien-gerechte Therapie ausrichten, die die Ergebnisse für unsere Patienten verbessert».
- Diskutantin Prof. Dr.
- Biykem Bozkurt ( Baylor College of Medicine, Houston) bezeichnete den primären Endpunkt Gesamtsterblichkeit als sehr große Herausforderung, insbesondere während der COVID-19-Pandemie.
- Möglicherweise wären Endpunkte wie Herzinsuffizienz-bedingte Hospitalisierung und kardiovaskulär bedingter Tod besser gewesen.
So hätten Metaanalysen kleinerer Studien ergeben, dass Torasemid im Vergleich zu Furosemid die kardiovaskuläre Sterblichkeit und die Herzinsuffizienz-bedingte Hospitalisierung sowie die NYHA-Klassen stärker besserte. Auch Studien mit neuen Therapieansätzen wie die EMPEROR-Reduced- und die EMPEROR-Preserved-Studie mit Empagliflozin, die DAPA-HF- und die DELIVER-Studie mit Dapagliflozin hätten keinen Effekt auf die Gesamtsterblichkeit gezeigt.
- TRANSFORM-HF habe sich nicht mit dem antiödematosen Effekt der Schleifendiuretika befasst und nicht die krankheitsspezifischen kardiovaskulären oder Herzinsuffizienz-spezifischen Outcomes sowie die Sicherheit berücksichtigt.
- TRANSFORM wird wahrscheinlich die Praxis nicht ändern: Ärzte werden weiterhin Torasemid nach ihrem Ermessen einsetzen, insbesondere wenn sie eine bessere Bioverfügbarkeit und diuretische Potenz möchten», sagte Bozkurt.
Schleifendiuretika bei Herzinsuffizienz Schleifendiuretika werden routinemäßig bei Patienten mit Herzinsuffizienz eingesetzt, um eine Stauungssymptomatik zu bessern. Furosemid gehört zu den am meisten verwendeten Substanzen. Torasemid wird eine bessere Wirksamkeit nachgesagt – u.a.
- Aufgrund einer höheren Bioverfügbarkeit, einer längeren Halbwertszeit und höheren Potenz.
- Außerdem soll es Aldosteron-antagonistische und antifibrotische myokardiale Wirkungen haben.
- Bislang war jedoch unklar, ob Torasemid im Vergleich zu Furosemid bei Patienten mit Herzinsuffizienz den klinischen Verlauf verbessert.
In 61 Zentren in den USA wurden ab Juni 2018 hospitalisierte Patienten mit Herzinsuffizienz in die Studie aufgenommen. Randomisiert erhielten 1432 Patienten Torasemid und 1428 Patienten Furosemid, Im weiteren Verlauf wurden die Patienten mit einem zentralisierten Nachsorgeverfahren ohne spezielle persönliche Besuche betreut.30 Tage, 6 und 12 Monate nach der Randomisierung wurden sie mit Hilfe von Telefoninterviews befragt.
Informationen zu Krankenhausaufenthalten wurden vom Call Center mit Hilfe von Krankenhaus-Unterlagen überprüft. Das Data Safety Monitoring Board empfahl im Februar 2022, die Rekrutierung zu beenden, weil genügend Daten für die Beurteilung des primären Endpunkts vorlagen. Primärer Endpunkt war die Gesamtsterberate.
Zu den sekundären Endpunkten gehörten die Kombination aus Gesamtsterberate und Hospitalisierungsrate sowie die Hospitalisierungsrate. Effekte der beiden Schleifendiuretika vergleichbar Die demografischen Parameter der beiden Gruppen waren gut vergleichbar.
- Die Patienten waren ca.65 Jahre alt, 35 bis 39% waren Frauen.
- Bei rund 65% lag die linksventrikuläre Auswurffraktion unter 40%.82% wurden mit Betablocker, 68% mit ACE-Hemmer oder ARB (Angiotensin-Rezeptor-Blocker) und 44% mit Mineralokortikoid-Antagonisten behandelt.
- Rund 67% hatten schon vor der Hospitalisierung ein Schleifendiuretikum erhalten, meist Furosemid,
Im primären Endpunkt zeigte sich in beiden Gruppen eine hohe und vergleichbare Ereignisrate. Nach einem medianen Follow-up von 17 Monaten waren unter Furosemid 347 Patienten (26,2%) und unter Torasemid 373 Patienten (26,1%) gestorben (Hazard Ratio 1,02, p=0,77).
- Nach 12 Monaten waren in der Furosemid-Gruppe 704 Patienten (49,3%) gestorben oder erneut hospitalisiert worden, in der Torasemid-Gruppe waren es 677 (47,3%) (HR 0,92, p=0,11).
- Eine vordefinierte On-Treatment-Analyse nach 30 Tagen ergab mit der primären Analyse konsistente Ergebnisse.
- Die Ergebnisse der Studie könnten nach Aussage von Mentz durch Cross-Over und Absetzen der Diuretika beeinflusst worden sein.
Auch die Dosierung, die dem behandelnden Arzt überlassen war, könnte eine Rolle gespielt haben. Der Endpunkt Gesamtsterblichkeit war insbesondere im Kontext der COVID-19-Pandemie möglicherweise zu ungenau. Andererseits hat diese pragmatische Studie gezeigt, dass durch weite Einschlusskriterien und ein in die tägliche Praxis eingebettetes Protokoll der Einschluss einer breiten Patientenpopulation möglich war, z.B.
Was ist besser Torasemid oder lasix?
TORASEMID (TOREM, UNAT) BESSER ALS FUROSEMID (LASIX U.A.)? Torasemid (TOREM, UNAT) wird mit den Argumenten beworben, dass es a) weniger «Sturzdiurese» auslöse als Furosemid (LASIX u.a.) und daher von den Patienten bevorzugt werde und b) dem Furosemid überlegen sei, da dieses eine zu kurze Wirkdauer habe und daher ein Teil des filtrierten Natriums später in einer Rebound-Phase rückresorbiert werde.
Ein weiteres Argument ist, dass die Resorption von Torasemid besser und vor allem konstanter ist als die von Furosemid. Gibt es gesicherte Daten, ob diese Effekte klinisch relevant sind? Dr.B. LEHMANN D-91522 Ansbach Die Wirkung aller Schleifendiuretika setzt rasch ein, auch nach Einnahme per os. Als unerwünschte Folge kann plötzlicher heftiger, auch schmerzhafter Harndrang auftreten.
Belege dafür, dass Torasemid (TOREM, UNAT) seltener «Sturzdiurese» auslöst als Furosemid (LASIX u.a.) und daher bevorzugt wird, finden wir nicht. Auf Nachfrage überlässt uns Hersteller Roche 1 eine vorklinische Untersuchung mit sechs gesunden Freiwilligen 2 sowie eine unkontrollierte Anwendungsbeobachtung, die nur auf einem Kongress vorgestellt, aber nicht veröffentlicht ist.
In kontrollierten Studien mit Torasemid wird exzessives Wasserlassen bei knapp 7% dokumentiert.3 Torasemid wird mit einer Halbwertszeit von drei bis vier Stunden etwas langsamer ausgeschieden als Furosemid mit zwei Stunden.4 Nach zwei kleinen Studien, in denen die Urinvolumina innerhalb von 24 Stunden nach Einnahme von 10 mg bis 20 mg Torasemid oder 40 mg Furosemid gemessen werden, lässt auch die diuretische Wirksamkeit etwas weniger schnell nach.5 Die klinische Relevanz dieses Unterschieds ist unseres Wissens nicht überprüft.
Auch Vergleichsstudien mit Retardformulierungen von Furosemid (LASIX LONG u.a.) fehlen. Die orale Bioverfügbarkeit von Furosemid liegt zwischen 30% und 80%, von Torasemid bei 80% bis 90%. Da das Diuretikum nach klinischem Ansprechen dosiert wird, ist dieser Unterschied ohne Bedeutung. : TORASEMID (TOREM, UNAT) BESSER ALS FUROSEMID (LASIX U.A.)?