Was schwere Beine leichter macht Die Venen und Muskeln in unseren Beinen leisten jeden Tag Schwerstarbeit: Viele tausend Liter Blut pumpen sie täglich in Richtung Herz zurück. Verständlich, dass unsere Beine mal ermüden. Betroffene wissen, was das bedeutet: Sie werden schwer und schwellen womöglich sogar an, meist gegen Abend.
Welche Hilfsmittel Sie in Ihrer Apotheke erhalten und 10 Tipps, damit Sie gut durch den Tag kommen. Jucken, Kribbeln, Wadenkrämpfe: die ersten Warnsignale Ursachen für ein Venenleiden gibt es viele: Vielleicht gibt es in Ihrer Familie eine Veranlagung zur Bindegewebsschwäche. Auch ein paar Pfunde zu viel und Rauchen begünstigt die Entstehung von Venenleiden.
Zu Beginn bemerken Sie ein Kribbeln in den Beinen, Sie spüren ein Spannungsgefühl in den Unterschenkeln, Ihre Knöchel schwellen an und nachts wachen Sie manchmal wegen eines Wadenkrampfes auf. Dies sind möglicherweise die ersten Zeichen für eine chronische Venenerkrankung.
Tipp: Sie haben viele Möglichkeiten, selbst etwas gegen schwere Beine zu tun! Informieren Sie sich zum Beispiel auf den Seiten der über vorbeugende Übungen, die Sie am Arbeitsplatz oder in Ihrer Freizeit problemlos machen können. Nutzen Sie das Verzeichnis für Gefäßspezialisten, so genannte Phlebologen, oder tauschen Sie sich online mit anderen Betroffenen aus.
Gar nicht wie zu Großmutters Zeiten: Stütz- und Kompressionsstrümpfe Damit sich aus einer leichten Venenschwäche gar nicht erst unschöne Krampfadern entwickeln, ist das Tragen von Stütz- und Kompressionsstrümpfen sinnvoll. Die lästigen Besenreißer bilden sich zwar nicht zurück, aber die Durchblutung in Ihren Beinen verbessert sich sofort.
Stützstrümpfe erhalten Sie frei verkäuflich im Handel. Sie eignen sich vorrangig für venengesunde Menschen. Kompressionsstrümpfe gibt es in unterschiedlichen Kompressionsklassen. Medizinische Kompressionsstrümpfe sollten genau auf Ihre Bedürfnisse maßgeschneidert sein. Konsultieren Sie Ihren Arzt, er berät Sie über Ihre Möglichkeiten und kann Ihnen bei Bedarf ein Rezept ausstellen.
Anders als früher haben Sie eine große Auswahl an Strumpflängen und -ausführungen; ob bis zum Knie oder hüftlang, ob hauchzart oder blickdicht – Ihnen steht eine Vielzahl von Modellen in trendigen Farben zur Verfügung. Tipp: Speziell für die Reisezeit gibt es kurze Kompressionsstrümpfe, mit denen Sie das lange Sitzen in Bus oder Flugzeug fast nicht bemerken.
Erkundigen Sie sich in Ihrer Apotheke oder im Sanitätshandel. Wirkstoff und Massage: die Behandlung mit Salben und Cremes Schnelle Linderung bei geschwollenen Beinen verschaffen Ihnen kühlende Gele und Cremes mit abschwellenden und schmerzlindernden Wirkstoffen wie Heparin, Aescin aus der Rosskastanie oder einem Extrakt aus dem roten Weinlaub (zum Beispiel Vetren® Salbe, Reparil® Gel N, Antistax® Venencreme).
Informieren Sie sich in ihrer Apotheke, welcher Wirkstoff für Sie in Frage kommt. Tipp: Kombinieren Sie ein abschwellendes Gel oder eine wohltuende Salbe mit Stütz- oder Kompressionsstrümpfen. Das Gewebe nimmt bei gründlicher Handwäsche der Strümpfe keinen Schaden.
Hilfe aus der Natur: pflanzliche Arzneimittel Den Wasseransammlungen (Ödeme) im Bereich der Knöchel und Unterschenkel können Sie mit einer großen Palette an Wirkstoffen aus der Natur zu Leibe rücken: Tabletten mit einem Trockenextrakt aus Rosskastaniensamen wie zum Beispiel Venoplant® retard S, Aescusan® retard, Venentabs-ratiopharm® helfen bei Schwere- und Spannungsgefühl, Schmerzen und Wadenkrämpfen.
Zubereitungen aus dem roten Weinlaub und den Wurzeln des Stechenden Mäusedorns regen die Blutzirkulation an und beugen Ödemen vor (zum Beispiel Antistax® extra Venentabletten, Phlebodril® Venenkapseln). Der gefäßabdichtende Inhaltsstoff Rutin ist in Buchweizenextrakten und den Knospen des Japanischen Perlschnurbaums enthalten und verhindert den Wasserdurchtritt ins Bindegewebe (zum Beispiel Troxerutin-ratiopharm® 300 mg Weichkapseln, Veno SL® 300 Hartkapseln).
Hinweis: Für alle pflanzlichen Arzneimittel gilt: Sie müssen etwas Geduld mitbringen, da ein Behandlungserfolg erst nach einigen Wochen zu erwarten ist. Mit diesen 10 Tipps kommen Sie leichter durch den Tag:
Halten Sie sich am besten an das Motto „Viel laufen und gehen, wenig sitzen und stehen». Sie werden merken: Bald bessern sich Ihre Beschwerden.
Tragen Sie so oft wie möglich flache Schuhe. Hohe Schuhe behindern die Pumparbeit der Beinmuskulatur.
Bauen Sie so viel Bewegung wie möglich in Ihren Alltag ein: Nehmen Sie die Treppe statt dem Aufzug, fahren Sie kleinere Strecken mit dem Rad und legen Sie spätestens alle zwei Stunden eine Bewegungspause ein.
Nutzen sie das große Angebot an Gymnastikkursen, entweder in einem Studio vor Ort oder ganz bequem zu Hause am Computer: Geben Sie das Stichwort „Venengymnastik» ein. Sie werden verblüfft sein, wie viele Videos zum Mitmachen es gibt.
Lagern Sie die Beine wann immer möglich hoch. So regen Sie den venösen Rückfluss an.
Kaltes Abwaschen der Beine ist im Sommer besonders angenehm. Verzichten Sie dabei ruhig auf das Abtrocknen.
Achten Sie darauf, dass Socken oder Hosen an den Knöcheln und in den Kniekehlen nicht einschnüren.
Schlagen Sie nicht die Beine übereinander, wenn Sie sitzen.
Entdecken Sie Sport für sich: Wollten Sie nicht schon lange einen Tanzkurs belegen? Oder schließen Sie sich der örtlichen Nordic Walking-Gruppe an. Auch Schwimmen, Rad fahren und wandern eignen sich zur Vorbeugung von Venenleiden.
Meiden Sie große Hitze. Ab und zu ein Gang in die Sauna ist unproblematisch, aber lange Wannenbäder oder Aufenthalte in der Sonne verstärken Ihre Beschwerden.
Quelle: Claudia Bruhn: Nichts versacken lassen, Deutsche Apotheker Zeitung, Seite 32, Ausgabe 22/2017 vom 01.06.2017.
Welche Tabletten helfen bei Wasser in den Beinen?
Antistax extra Venentabletten, Filmtablette 360 mg,120 Stück, mit der medizinischen Kraft des Roten Weinlaubs, bei schweren & geschwollenen Beinen, nächtlichen Wadenkrämpfen, Venenschwäche.
Welches Medikament hilft bei Wassereinlagerungen?
Definition und Arten von Diuretika – Bei Diuretika handelt es sich um entwässernde Medikamente, die im Volksmund auch als Wassertabletten oder Entwässerungstabletten bezeichnet werden. Sie kurbeln die Harnproduktion und dessen Ausscheidung (Diurese) an, wodurch Wasseransammlungen (Ödeme) im Körper leichter ausgeschwemmt werden.
Aber wie funktioniert das? Der Wirkort eines Diuretikums befindet sich in der Niere. Im dortigen Röhrensystem (auch: Tubulussystem) setzt sich der Harn zusammen. Das System filtert nach für den Körper nützlichen Stoffen wie Natrium oder Kalium und Bestandteilen, die ausgeschieden werden können. So behält der Organismus wichtige Substanzen für sich und verhindert gleichzeitig eine zu große Harnmenge.
Die Wirkung von Diuretika setzt genau hier an: Die Medikamente hemmen die Filtration und sorgen so dafür, dass mehr Flüssigkeit aus dem Körper gelangt. So können Ödeme verringert werden, zudem sinkt der Blutdruck durch weniger Volumen in den Blutgefäßen.
Thiazide: Normalerweise gewinnt der Körper aus dem Harn Natrium und Chlor zurück, sodass diese den Organismus nicht verlassen. Thiazide verhindern diese sogenannte Resorption, wodurch der Blutdruck sinkt und vorhandene Ödeme abnehmen können. Schleifendiuretika: Sie verringern, wie auch Thiazide, die Resorption. Allerdings wirken Schleifendiuretika deutlich stärker und werden beispielsweise bei fortgeschrittenem Nierenversagen oder bei einer akuten Herzinsuffizienz verschrieben. kaliumsparende Diuretika: Die entwässernde Wirkung der Medikamente führt oftmals auch dazu, dass zu viel Kalium ausgeschwemmt wird, wodurch ein Kaliummangel entsteht. Ein starker Mangel kann sich zum Beispiel negativ auf die Herzfunktion und die Verdauung auswirken. Bei kaliumsparenden Diuretika tritt dieser Effekt nicht ein.
Gängige Diuretika sind nicht rezeptfrei erhältlich, sondern werden von einem Arzt oder einer Ärztin verschrieben. In Deutschland zählen entwässernde Präparate zu den am häufigsten verordneten Medikamenten.1 Gut zu wissen: Die Entwicklung des therapeutischen Einsatzes von Diuretika im 20. Jahrhundert stellt in der Medizin und Pharmazie einen wichtigen Pfeiler dar und gilt als großer Erfolg.1
Wie lange dauert es bis Wassereinlagerungen verschwinden?
Körper entwässern über die Ernährung – Es gibt verschiedene Möglichkeiten den Körper von überschüssigem Wasser zu befreien. In der Regel ist es völlig ausreichend, wenn du mit Hilfe bestimmter Lebensmittel deinen Körper entwässerst, Oft reicht es schon nur ein paar Tage lang diese Lebensmittel in deinen Alltag einzubauen.
- Wichtig: Es hört sich zwar widersprüchlich an, aber wenn du deinen Körper entwässern willst, musst du ganz besonders darauf achten ausreichend zu trinken.
- Der Grund: Du hast oben schon erfahren, dass unser Körper nur mit genügend Wasser richtig funktioniert.
- Wenn du zu wenig trinkst, versucht dein Körper erst recht Wasser für den Notfall zu speichern.
Wenn du ihm stattdessen genug Wasser gibst, wird er überschüssiges Wasser schneller wieder abbauen. Deswegen empfehlen wir natürliche Lebensmittel mit einem hohen Wasser – und Kaliumanteil zu essen. Du benötigst weitere, individuelle Ernährungstipps ? Mit unserem kostenlosen Body Check bekommst du nicht nur das, sondern kannst auch deinen BMI errechnen und erfährst, welche Produkte dich am besten beim Erreichen deiner sportlichen Ziele unterstützen.
Wie kann ich Wassereinlagerungen loswerden?
Was kann man gegen Wassereinlagerungen tun? – Liegt der vermehrten Wassereinlagerung keine Erkrankung zugrunde, dann können Sie durch Ernährung und Sport viel erreichen. Achten Sie darauf, ausreichend Wasser zu trinken, da dies die Nierenfunktion unterstützt und zur Ausscheidung überschüssiger Flüssigkeit beiträgt.
Reduzieren Sie den Salzkonsum, da zu viel Salz zu Wassereinlagerungen führen kann. Versuchen Sie, regelmäßig Sport zu treiben, um die Durchblutung anzuregen und die Flüssigkeitsausscheidung zu fördern. Heben Sie bei Bedarf Ihre Beine hoch, um den Rückfluss von Flüssigkeit aus den Extremitäten zu unterstützen.
Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, kann ebenfalls helfen, das Gleichgewicht im Körper aufrechtzuerhalten und Wassereinlagerungen zu reduzieren. Ausführlicher beschreiben wir die wichtigsten Tipps, um Wassereinlagerungen loszuwerden weiter unten in diesem Artikel.
Kann man Wassertabletten ohne Rezept kaufen?
Diuretika rezeptfrei? – Von rezeptfreien Diuretika sollte Abstand genommen werden. Bei den gängigen Diuretika handelt es sich um rezeptpflichtige Medikamente, die in Deutschland ärztlich verordnet werden müssen. Die jeweiligen Unterkategorien von Diuretika haben klare Kontraindikationen.
Ist es schlimm wenn man Wasser in den Beinen hat?
Wie gefährlich sind Wassereinlagerungen im Körper? – Wann muss man zum Arzt? – Generell sind Ödeme nicht akut gefährlich außer sie treten an Stellen auf, wo sie beispielsweise die Luftzufuhr beeinträchtigen. Allerdings sind die Ursachen vielfältig und deshalb ist eine Abklärung immer gut.
Was kann passieren wenn man Wasser in den Beinen hat?
Wasser in den Beinen? Das kann dahinterstecken. Tritt das Problem nur einseitig auf, kann die Ursache dafür eine Venenthrombose sein, also eine durch ein Blutgerinnsel „verstopfte» Vene, die den Blutfluss aus den Beinen behindert. Eine solche Thrombose wird häufig durch Bewegungsmangel verursacht, denn langes Sitzen oder Stehen führt dazu, dass das Blut nicht ausreichend zirkuliert.
- Grund für die Thrombose kann aber auch eine chronische Venenschwäche sein – dann sind die Venenklappen in den tiefen Beinvenen zu schwach, was zu einem Rückstau des Blutes und einem erhöhten Druck in den Beinvenen führt.
- Durch die Schwerkraft werden die wässrigen Blutbestandteile aus den Kapillaren, den kleineren Blutgefäßen der Venen, herausgedrückt.
Diese Flüssigkeit sammelt sich dann langsam außerhalb der Venen im umgebenden Gewebe an. Das kann zu einem Spannungs- oder Schweregefühl, überwärmten Beinen und sogar Schmerzen führen. Auch Krampfadern können durch den erhöhten Druck in den Venen entstehen.
Was haben Wassertabletten für Nebenwirkungen?
Weitere Hinweise –
Ältere Patienten und jene, die zu Hyperurikämie und Gicht neigen oder an Diabetes mellitus leiden, sollten unter der Einnahme von Torasemid sorgfältig überwacht werden. Der Nachweis von Torasemid im Urin kann bei Dopingkontrollen im Sport zu positiven Tests führen.
Welches Obst hilft beim Entwässern?
Entwässernde Lebensmittel: Frische Helfer gegen Ödeme – Die Beine fühlen sich schon morgens dick an? Dann gönne Dir zum Frühstück einen leckeren Obstsalat. Frische Früchte wie Ananas, Melone, Erdbeeren, Himbeeren und Birne helfen Deinem Körper nämlich beim Entwässern.
Ein Spritzer Zitrone unterstützt den Effekt. Wie wäre es zum Lunch dann mit leckerem Spargel? Die weißen und grünen Stangen regen die Nierenfunktion an, wirken harntreibend und unterstützen Dich so beim Entwässern. Genauso verhält es sich mit Artischocken, Sauerkraut, Kürbis, Zucchini, Tomaten und Kopfsalat.
Ideale entwässernde Kräuter sind Knoblauch und Basilikum. Die besten Beilagen an solchen Tagen sind Kartoffeln und Reis. Denn auch die zählen zu den entwässernden Lebensmitteln. Als Zwischenmahlzeit wählst Du dann am besten Rohkost-Sticks aus Gurke und Möhre oder löffeln eine Avocado – auch dieses Gemüse hilft beim Ausscheiden des überschüssigen Wassers.
Wie kann ich Wassereinlagerungen loswerden?
Was kann man gegen Wassereinlagerungen tun? – Liegt der vermehrten Wassereinlagerung keine Erkrankung zugrunde, dann können Sie durch Ernährung und Sport viel erreichen. Achten Sie darauf, ausreichend Wasser zu trinken, da dies die Nierenfunktion unterstützt und zur Ausscheidung überschüssiger Flüssigkeit beiträgt.
- Reduzieren Sie den Salzkonsum, da zu viel Salz zu Wassereinlagerungen führen kann.
- Versuchen Sie, regelmäßig Sport zu treiben, um die Durchblutung anzuregen und die Flüssigkeitsausscheidung zu fördern.
- Heben Sie bei Bedarf Ihre Beine hoch, um den Rückfluss von Flüssigkeit aus den Extremitäten zu unterstützen.
Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, kann ebenfalls helfen, das Gleichgewicht im Körper aufrechtzuerhalten und Wassereinlagerungen zu reduzieren. Ausführlicher beschreiben wir die wichtigsten Tipps, um Wassereinlagerungen loszuwerden weiter unten in diesem Artikel.