Akupunktur gegen Schmerzen – Manche Tierärzte oder Heilpraktiker schwören bei chronischen Schmerzen auf Akupunktur. Das Verfahren kommt aus der chinesischen Medizin, Dabei werden, wie Menschen, feine Nadeln an den sogenannten Meridianen am Körper deines Lieblings angesetzt. Die Schmerztherapie dauert in der Regel etwa vier Wochen, mit zwei Besuchen pro Woche.
- Eine Sitzung dauert etwa 30 Minuten.
- Dauer der Therapie und Anzahl der Besuche kann je nach Zustand deines Schützlings variieren.
- Solange die Akupunktur korrekt durchgeführt wird, ist er in der Regel schmerzfrei.
- Solltest du Akupunktur in Erwägung ziehen, dann achte darauf, dass der ausübende Tierarzt oder Heilpraktiker ein seriöses Zertifikat nachweisen kann.
Ja, wenn du die Ursache für die Schmerzen deines Hundes kennst und das richtige Schmerzmittel zur Verfügung hast. Trotzdem solltest du bei Unsicherheiten deinen Tierarzt aufsuchen. Zu den rezeptfreien Schmerzmitteln für deinen Hund gehören Traumeel, Arnica D6 Globuli, Buscopan.
Verschreibungspflichtige Schmerzmittel sind Novalgin oder Metacam. Diese solltest du immer nach Absprache mit deinem Tierarzt verabreichen. Du darfst deinem Hund niemals Schmerztabletten für Menschen verabreichen. Sie sind entweder giftig für Hunde oder zu hoch dosiert. In beiden Fällen können die Nebenwirkungen tödlich enden.
Hunde verbergen aus Instinkt oft, dass sie unter Schmerzen leiden. Achte auf ungewöhnliches Verhalten. Kleine Abweichungen vom Normalzustand könnten schon ein Hinweis auf Schmerzen sein. Gib deinem Hund nur bei leichten Prellungen, kleinen Schnitten oder anderen eher harmlosen Ursachen Schmerztabletten.
- Ontaktiere deinen Tierarzt, wenn dein Hund schwer erkrankt, verletzt oder die Ursache der Schmerzen unklar ist.
- Sei deinem Hund beim Kampf gegen die Schmerzen eine Stütze.
- Damit dein Liebling wieder schmerzfrei wird, solltest du ihm nach besten Gewissen helfen.
- Chronische Schmerzen können oft selbst zur Krankheitsursache werden.
Das ist mittlerweile sogar wissenschaftlich erwiesen. Tierärzten stehen heute eine Reihe an guten Schmerzmitteln zur Verfügung, die deinem Vierbeiner das Leben erleichtern können. Deine Aufgabe ist es darauf zu achten, dass er diese Medikamente wirklich zu sich nimmt.
Wenn er sich geborgen fühlt, dann vertraut er darauf, dass du stets nur das Beste für ihn möchtest. Bleib deswegen auch immer ruhig und ohne Stress, wenn es um dieses Thema geht. Dies wirkt sich positiv auf deinen Schützling aus. Bestimmte Schmerzen können zusätzlich auch mithilfe von Wärme- oder Kältepackungen gelindert werden.
Welche weiteren Möglichkeiten es in deinem Fall noch geben könnte, kann dir dein Tierarzt beantworten. Geprüft vom Tierarzt Mag.med.vet. Emin Jasarevic Ich bin Tierarzt und Autor für Tiergesundheitsthemen. Tiere sind meine Leidenschaft und es ist mir ein persönliches Anliegen, medizinisch akkurate Artikel und Videos zu erstellen, um Tierbesitzer so gut es geht zu informieren.
Was kann ich meinem Hund als Schmerzmittel geben?
Novalgin – Opioide zur Schmerzbehandlung – Bei sehr starken Schmerzen, zum Beispiel nach Unfällen, Weichteiloperationen oder bei neuropathischen Schmerzen werden auch Opioide eingesetzt. Viele dieser Mittel unterliegen dem Betäubungsmittelgesetz, da sie außer der Schmerzlinderung auch sedativ und hypnotisch wirken.
Beispiele sind das Levomethadon, das Tramadol oder das Fentanyl. Auch Buprenorphin und Butorphanol gehören in diese Gruppe. Bei krampfartigen Schmerzen, post-OP-Schmerzen oder auch bei Fieber kommt zudem Novaminsulfon (Metamizol-Natrium oder Novalgin) zur Anwendung. Es ist außerdem geeignet zur Behandlung von Koliken und Harnwegserkrankungen.
Für Hunde ist in Deutschland eine Injektionslösung zugelassen. Lassen Sie Ihren Hund nach der Gabe von Opioiden nicht unbeaufsichtigt. Zwar haben wir inzwischen viel Erfahrung mit diesen Medikamenten und sie sind in der Regel gut verträglich, aber es kann immer zu unerwarteten Nebenwirkungen kommen.
Welche Schmerzmittel für Mensch und Hund?
Kann ich meinem Hund Schmerzmittel von Menschen geben? – Nein! Niemals! Nicht einmal daran denken. Schmerzmittel, die für Menschen zugelassen sind, sind nicht für Hunde geeignet. Sie sind sehr stark konzentriert und greifen die Schleimhäute von den Tieren an.
- Dazu gehören unter anderem Aspirin, Ibuprofen, Diclofenac oder Paracetamol.
- Falls ihr Hund trotzdem an diese Medikamente gekommen ist, sollten sie sofort einen Tierarzt aufsuchen.
- Durch die Zersetzung der Schleimhäute tritt nämlich genau das ein, was Sie mit den Schmerzmitteln verhindern wollten: Der Hund verspürt mehr Schmerzen.
Außerdem besteht die Gefahr von einer Vergiftung. Wenn sich Ihr Hund unkoordiniert bewegt, erbricht, starken Durst at oder verstärkt uriniert, sind das Anzeichen für eine Vergiftung. Folglich sollten Sie einen Tierarzt so schnell wie möglich aufsuchen.
Kann ich meinem Hund Diclofenac geben?
VFD – Diclofenac ist lebensgefährlich für Tiere!!!! Was beim Menschen gut hilft ist noch lange nicht für Tiere geeignet! Was gut gemeint ist, wenn der Hund oder die Katze humpelt und kurzerhand das beim Frauchen / Herrchen prima helfende Präparat bei unserm vierbeinigen Liebling angewandt wird, kann böse Folgen habe.
- Was kaum einer weiß: der Wirkstoff der z.B.
- In Salben gegen Prellungen und Arthrose angewandt wird, ist für Tiere überaus giftig.Z.B.
- Der Wirkstoff Diclofenac (beispielsweise Voltaren Salbe) kann aufgrund des Stoffwechsels der Tiere zu massive Magen-Darm-Schädigungen, Nierenversagen und teilweise sogar Herzinfarkt kommen! Diclofenac ist seit 2005 in der Tiermedizin VERBOTEN.
Hier ein Beitrag eines betroffenen VFD-Mitglieds: Einige Medikament die auch Tieren verabreicht werden kommen zwar aus der Humanmedizin, jedoch sind nicht pauschal alle Wirkstoffe auch für Tiere verträglich. Fremde Medikamente also niemals ohne Rücksprache mit dem Tierarzt anwenden! Im absolut schlimmsten Fall kann die falsche Anwendung sogar zum Tode des Tieres führen.
Einige Beispiele:Schmerzmedikamente: Paracetamol / Aspirin (ASS) sind weit verbreitetes Schmerzmittel für Menschen.Paracetamol führt bei Tieren sehr schnell zu Leberschäden und Magen-Darm-Entzündung sowie Blutungen.
Acetylsalicylsäure kann z.B. vom Organismus eines Hundes nicht verarbeitet werden: Es kann binnen kurzer Zeit u.a. zur Magen-Darm-Entzündungen und zum Nierenversagen kommen. Schlaftabletten können zum Tod des Haustieres führen! Vorsicht auch wenn Medikamente einfach irgendwo liegen gelassen werden.
Welche Schmerzmittel darf ein Hund nicht nehmen?
Achtung – Ibuprofen und Diclofenac verursachen schon in kleinen Mengen bei Hunden schwere Magen-Darm Blutungen und sollten niemals angewendet werden. Paracetamol wirkt stark leberschädigend und bei der Katze kommt es sogar zur Vergiftung. Zusätzlich ist Paracetamol nicht wirksam beim Hund und sollte niemals angewendet werden.
Haben Apotheken Medikamente für Hunde?
Kundenbewertungen – Jeder Besitzer möchte natürlich, dass es seinem Tier gut geht. Doch auch Hunde sind nicht vor Krankheiten gefeit. Zur Prophylaxe und Behandlung verschiedener Beschwerden bietet Shop-Apotheke Medikamente und Ergänzungsfuttermittel für die bellenden Vierbeiner an.
Kann ein Hund mit in die Apotheke?
Lebensmittelgeschäfte – Hunde nicht erlaubt – Eine klare Regelung gibt es bei der Mitnahme von Hunden in Geschäfte mit Lebensmitteln. Hier gelten die Hygienevorschriften und Tiere sind im Laden grundsätzlich verboten. Dies ist so in der europäischen Verordnung über Lebensmittelhygiene, Verordnung Europäisches Gemeinschaftsrecht (EG) Nr.852/2004, gesetzlich vorgeschrieben.
Welches Schmerzmittel ist auch entzündungshemmend?
Sehr häufig werden entzündungshemmende Medikamente als Tabletten eingenommen. Die Wirkstoffe Acetylsalicylsäure (ASS) und Ibuprofen lindern Schmerzen, sie wirken außerdem fiebersenkend und entzündungshemmend. Diclofenac und Naproxen zählen zu den nichtsteroidalen Entzündungshemmern (NSAR).
Was ist wenn der Hund zittert?
Hund zittert vor Schmerzen – Viele Hunde zittern, weil sie Schmerzen haben. Diese können durch Verdauungsprobleme, Verletzungen, aber auch durch gefährlichere Beschwerden entstehen.
Krankheit | Beschreibung | Weitere Symptome neben dem Zittern |
Niereninsuffizienz | Vergiftung, hohes Fieber oder Blutverlust können zu akutem Nierenversagen führen. Eine chronische Insuffizienz entwickelt sich schleichend. Meist treten eindeutige Symptome erst im fortgeschrittenen Verlauf auf. | Unruhe, Appetitlosigkeit, geringe Harnabsonderung, Durst, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Teilnahmslosigkeit |
Addison-Krankheit | Es besteht ein Mangel an Nebennierenrinden-Hormonen. Weibliche Tiere großer Rassen leiden häufiger darunter. | Teilnahmslosigkeit, Durchfall, Appetitstörungen, Bauchschmerzen, Durst |
White Dog Shaker Syndrom | An dieser Erbkraknheit leiden vorwiegend Hunde mit weißem Fell | Orientierungsverlust, schnelle Augenbewegungen |
Magendrehung | Der Magen dreht sich um die Längsachse. Dabei zittert der Hund aufgrund von starken Schmerzen. Diese Erkrankung tritt bei großen Rassen tendenziell häufiger auf. | Würgen, Blähbauch, Unruhezustände, Kreislaufprobleme |
Staupe | Diese Viruserkrankung schädigt das Gehirn. Eine Impfung dagegen gehört in der Regel zum Standardprogramm. | Krampfanfälle, Nasenausfluss, Atemnot, Husten, Lähmungen, Verhornte Pfoten oder Nase |
Epilepsie | Die Nervenzellen im Gehirn werden sehr stark erregt. | Krampfanfälle |
Was kann man machen wenn der Hund zittert?
Vergiftungen bei Hunden – Wenn Hunde für sie giftige Lebensmittel oder Pflanzen fressen, kann das zu lebensbedrohlichen Vergiftungen führen. Zittern ist dabei eines von vielen Symptomen, Weitere Anzeichen für eine Vergiftung sind:
FieberHerzkreislaufbeschwerden Hund hat Durchfall BauchkrämpfeErbrechenstarker SpeichelflussAtemnotUnruhe
Weitere Ursachen für Zittern können Nierenversagen und Hirnerkrankungen wie Schlaganfälle oder Hitzschläge sein. Außerdem können sich auch Schmerzen im Allgemeinen durch Zitteranfälle äußern. Es gilt: Erscheint Ihnen das Zittern Ihres Hundes ungewöhnlich oder es wird durch weitere Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Apathie oder Krämpfen begleitet, sollten Sie dringend einen Tierarzt aufsuchen!