2. Telogen Effluvium – Bei Telogen Effluvium verursacht das Medikament erst nach einigen Monaten Haarausfall. Folgende Liste enthält die Medikamente die langfristig Haarausfall verursachen ( Klicken Sie hier für mehr Informationen ):
Anti-Arthrose und Immunsuppressiva : Azathioprin, Colchicin, Auranofin, Methorexat und Penicillamin. Antibiotika : Chloramphenicol, Ethambutol, Ethionamid, Gentamicin und Nifrofurantoin. Antiepileptika : Carbamazepin, Phenytoin und Valproinsäure. Antikoagulantien : Dicumarol, Coumarin, Heparin und Warfarin. Antihistaminika und Spasmolytika : Cimetidin, Ranitidin, Famotidin und Terfenadin. Antihypertensiva : Prazosin, Betablocker und Diazoxid. Entzündungshemmer : Aspirin, Ibuprofen, Indometacin, Ketoprofen, Naproxen, Proxicam und Sulindac. Thyreostatika : Carbimazol und Thiouracil. Betablocker : Acebutolol, Atenolol, Nadolol, Labetalol, Metoprolol, Pindolol, Propranolol und Timolol. Diverse : Allopurinol, Amiodaron, Bromocriptin, Clonidin, Clomiphen, Haloperidol, Levodopa, Methyldopa, Methysergid, Metyrapon, Probenecid en Sulfasalazin. Lipidsenker : Clofibrat, Fenofibrat und Gemfibrozil. Interferone : Interferon-Alpha. Vitamin A & Derivate : Alitretinoin, Isotretinoin und Acitretin.
Was ist die häufigste Ursache für Haarausfall?
Sonstige Ursachen von Haarausfall – Neben den drei Hauptformen von Haarausfall gibt es weitere Ursachen für spärlichen Haarwuchs beziehungsweise verstärkten Haarverlust. Dazu gehören:
Anhaltender Zug an den Haarwurzeln, etwa durch häufiges Tragen eines straff gebundenen Zopfes oder Pferdeschwanzes (diese Traktionsalopezie betrifft vor allem den Stirn- und Schläfenbereich) oder Gewebeschwund (Atrophie) im Kopfbereich, etwa infolge von Infektionen durch Pilze oder,, Knötchenflechte (Lichen ruber planus), Schuppenflechte (Psoriasis), ( vernarbende Alopezie ) Zwanghaftes Reißen oder Zupfen an den Haaren ( Trichotillomanie ), oft bei neurotischen Kindern Gendefekt, der bewirkt, dass gar keine oder nur spärlich Haare wachsen ( angeborene Alopezie ) Haarausfall durch Stress (seelisch oder körperlich)
Wenn in der Bürste plötzlich jeden Morgen mehr Haare sind, schrillen bei den meisten Menschen die Alarmglocken. Dabei ist Haarausfall ein ganz normales Phänomen, rund 100 Haare gehen täglich verloren. Fällt die Haarpracht allerdings in Büscheln aus oder bilden sich kahle Stellen auf dem Kopf, können krankhafte Ursachen dahinter stecken.
Manchmal reagieren die Haarwurzeln genetisch bedingt empfindlich auf das männliche Sexualhormon Testosteron. Die Wachstumsphase der Haare wird kürzer und die Follikel schrumpfen. Es werden nur noch kurze, dünne und kaum sichtbare Wollhaare produziert. Diese fallen oft irgendwann aus, ohne dass weitere Haare nachwachsen.
Kahle, münzgroße Stellen auf dem Kopf deuten auf den sogenannten kreisrunden Haarausfall hin. Welche Ursachen dahinter stecken, ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Es wird allerdings vermutet, dass eine Störung des Immunsystems Schuld an den Symptomen ist.
Dünnt das Haar großflächig aus, weist das auf diffusen Haarausfall hin. Grund für den Haarverlust sind Schäden an den Haarwurzeln. Die Auslöser sind vielfältig. Neben bestimmten Infektionskrankheiten oder Schilddrüsenfunktionsstörungen kommen auch Vergiftungen, Mangelernährung, Hormonumstellungen oder Stress als Ursache in Frage. In manchen Fällen ist das lichter werdende Haar auch ganz einfach eine normale Alterserscheinung. Zusätzlich zu den drei Hauptformen gibt es noch weitere Auslöser für spärlichen Haarwuchs. So führen Pilzinfektionen am Kopf manchmal dazu, dass die Haare an den infizierten Stellen ausfallen. Davon sind meist Kinder betroffen. Aber auch bestimmte Hauterkrankungen, die das Haarwachstum beeinflussen, können Haarausfall verursachen. Ein Beispiel dafür ist die Schuppenflechte. Haarausfall bei kleinen Kindern kann erbliche Ursachen haben. So kommt es vor, dass Haare bei ihnen vor der Geburt nicht angelegt wurden oder im Stadium des Flaumhaares verbleiben. Ein weiterer vererbter Defekt führt dazu, dass die Haarstruktur verändert ist. In der Folge bleiben die Haare dünn, brüchig, lose und fallen aus, wenn man sie kämmt oder an ihnen zieht. Lang anhaltender Druck sowie ständiges Reiben und Kratzen an den gleichen Stellen auf dem Kopf kann ebenfalls zu Haarausfall führen. Aber auch ein starker Zug an den Haarwurzeln, wie er etwa bei straff gebundenen Zöpfen entsteht, kann auf Dauer zu stellenweisem Haarverlust führen. Diese Form des Haarausfalls wird Traktionsalopezie genannt. Menschen mit einer speziellen Störung der Impulskontrolle reißen sich selbst die Haare aus. Trichotillomanie heißt diese Erkrankung. Manche Betroffene bauen über das Haarezupfen Stress ab, andere empfinden es als anregend. Viele Wirkstoffe können zu Haarverlust führen. Dazu gehören unter anderm Krebsmedikamente, Mittel gegen zu hohe Cholesterinwerte, Antidepressiva oder Beta-Blocker.
«Was hilft gegen Haarausfall?» Das ist für die meisten Betroffenen die entscheidende Frage. Die Antwort hängt von Art und Ursache des übermäßigen Haarverlusts ab. So behandeln Ärzte etwa eine hormonell-erblich bedingte Alopezie anders als einen kreisrunden Haarausfall oder einen Haarausfall aufgrund von Mangelernährung.
Prof. Dr. med. Christoph Bamberger, Internist und Endokrinologe Prof. Dr. med. Christoph Bamberger Die Glatzenbildung bei Männern im jüngeren oder mittleren Lebensalter (und damit die häufigste Form des Haarausfalls überhaupt) ist in der Tat genetisch bedingt. Allerdings wird diese Veranlagung über die Mutter vererbt. Männer sollten sich also eher ihren Großvater mütterlicherseits als ihren Vater anschauen, um ihre zukünftige Haarsituation vorauszusagen. Prof. Dr. med. Christoph Bamberger Rasch oder nur an bestimmten Stellen auf dem Kopf ausfallende Haare können auf Krankheiten hinweisen, etwa auf Eisen- oder Zinkmangel, auf hormonelle Störungen oder auf kreisrunden Haarausfall. Der beruht auf einer Immunstörung. Auch manche Chemotherapien lösen Haarausfall aus. Es gilt: Wer täglich neue Haare in der Bürste, in der Dusche oder im Waschbecken findet und/oder sich plötzlich lichtende Stellen auf dem Kopf entdeckt, sollte das abklären lassen. Prof. Dr. med. Christoph Bamberger Nur bedingt. Achten Sie auf die ausreichende Zufuhr von Mikronährstoffen (viel Obst und Gemüse, Nüsse und Haferflocken als Zinkquelle, Fleisch für die Eisenzufuhr). Vegetarier und Veganer sollten ihren Eisenspiegel im Blick behalten. Hat der Haarausfall einmal angefangen, beginnen Sie so früh wie möglich mit einer medizinischen Therapie. Gerade für die erbliche Form des Haarausfalls gilt: einmal ausgefallene Haare wachsen nicht wieder nach. Prof. Dr. med. Christoph Bamberger, Internist und Endokrinologe
In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht über die wirksamsten Medikamenten-Wirkstoffe und sonstigen Therapien, die Ärzte bei den verschiedenen Formen von Haarausfall anwenden:
Art von Haarausfall | Mittel/Methode | Anmerkungen |
Erblich bedingter Haarausfall | innerliche Anwendung; nur für Männer | |
äußerliche Anwendung; für Frauen und Männer | ||
Antiandrogene | innerliche Anwendung; nur für Frauen | |
Dithranol (Cignolin, Anthralin) | äußerliche Anwendung | |
Glukokortikoide | äußerliche oder innerliche Anwendung | |
Topische Immuntherapie | äußerliche Anwendung; nur bei größeren kahlen Stellen | |
PUVA | äußerliche Anwendung von Psoralen plus Bestrahlung mit UV-A-Licht | |
Diffuser Haarausfall | B-Vitamine/ | innerliche Anwendung, für Frauen und Männer |
Kann eine Entzündung im Körper Haarausfall verursachen?
Ursachen für Haarausfall – Für den Ausfall der Kopfhaare können verschieden Auslöser verantwortlich sein. Zu den häufigsten Ursachen, sowohl bei Frauen als auch bei Männern, zählt der anlagebedingte Haarausfall. Betroffen sind beinahe zwei Drittel der Männer und etwa jede zweite Frau.
Bei Männern schrumpfen allmählich die Kopfhaarwurzeln. Sie reagieren überempfindlich auf das Hormon DHT (Dihydrotestosteron), so dass sich keine kräftigen Haare mehr entwickeln. Warum Frauen an anlagebedingtem Haarausfall leiden, ist bislang noch nicht geklärt. Vermutet wird eine ebenfalls ererbte hohe Androgen-Empfindlichkeit der Haarwurzeln.
Von kreisrundem Haarausfall (Alopecia areata) sind deutschlandweit rund eine Million Menschen betroffen. Vor allem Kinder und junge Erwachsene (bis etwa 30 Jahre) leiden daran. Diese Art des Haarausfalls ist eine Autoimmunerkrankung, bei der körpereigenes Gewebe angegriffen wird.
Das sind entweder die Haarwurzeln an der Kopfhaut oder an einer anderen Stelle des Körpers. Bei Frauen jeden Alters tritt die Krankheit deutlich häufiger in Erscheinung als bei Männern. Für diffusen Haarausfall (Alopecia diffusa) kommen unterschiedliche Auslöser infrage. Zum einen zählen eine Funktionsstörung der Schilddrüse und Eisenmangel dazu, aber auch einige Medikamente und Stress lassen das Haar dünner werden.
Ebenfalls ist bekannt, dass Hormonbehandlungen wie etwa eine Hormontherapie während der Wechseljahre oder die Einnahme der Antibabypille Einfluss auf das Abnehmen der Haardichte haben können. Frauen sind viel häufiger betroffen als Männer. Auch Kinder können diffusen Haarausfall bekommen.
Haarausfall infolge entzündlicher Erkrankungen: Ist die Kopfhaut entzündet, kann das auch stellenweisen Haarausfall verursachen. Je eher eine Behandlung erfolgt, desto besser sind die Aussichten, dass es nicht zu Vernarbungen und permanentem Verlust der Haare kommt. Haarausfall durch zu straffen Haarzopf: Wird beim Tragen eines Zopfes ständig hoher Druck oder Zug auf die Kopfhaut ausgeübt, kann dies Haarausfall begünstigen.
Haarausfall durch krankhaftes Herausreißen (Trichotillomanie): Bei dieser Störung der Impulskontrolle reißen sich Betroffene die eigenen Haare aus. Das kann dazu führen, dass sich das Haupthaar sehr stark lichtet. In einigen Fällen kommt es sogar zu Vernarbungen der Kopfhaut, so dass das Haar dort nicht mehr nachwächst.
Wie schnell wirkt Vitamin D bei Haarausfall?
Vitamin D & Haarausfall: Ursachen & Behandlung Auch wenn Haare als abgestorbene Zellen gelten, benötigen sie trotzdem Nährstoffe zum Wachsen. Auch Vitamin D kann eine Rolle dabei spielen und ein Vitamin D Mangel so auch zu Haarausfall führen, Wie das geht und was du dagegen tun kannst, erfährst du hier.
- Anagenphase : Das Haar wächst indem Zellteilung in der «Haarwurzel» sehr schnell passiert.
- Katagenphase : Nach 2-4 Jahren Wachstum (Phase 1) trennt sich das Haar von der Blutversorgung und hört auf zu wachsen (Dauer: 2-4 Wochen)
- Telogenphase: Anschließend beginnt ein neues Haar in der selben Wurzel sich zu entwickeln und stößt das alte Haar ab wenn es soweit ist (nach 3-5 Monaten). Das alte Haar fällt somit ab und das neue wächst nach.
Ohne Vitamin D Rezeptoren ist der Wachstumszyklus – auch Haarfollikelzyklus genannt – gestört: Ein bestehenden Haar stirbt ab ohne, dass sich ein neues Haar gebildet hat, So kommt es zum meist unangenehmen Haarausfall durch Vitamin D Mangel, In mehreren Studien konnte festgestellt werden, dass ein niedriger Vitamin D Spiegel und Haarausfall oft Hand in Hand gehen. Wenn du also den Verdacht hast, unter Vitamin D Mangel zu leiden ist ein Bluttest der schnellste und einfachste Weg Gewissheit darüber zu bekommen. Bei kiweno findest du einen Vitamin D Test sogar als : Nach 15 Minuten erhältst du deinen genauen Vitamin D-Wert – mit deinem Smartphone.
- Onntest du deinen Verdacht bereits bestätigen, heißt es: Vitamin D Mangel mit Hilfe von beheben.
- Wir empfehlen auf hochwertige Vitamin D Tropfen zurückzugreifen, da diese am besten vom Körper verwertet werden können.
- Besonders in den Wintermonaten, wenn durch die Sonne kein Vitamin D mehr produziert werden kann, leiden viele Menschen unter einem Vitamin D Mangel.
Bei weiteren Anzeichen wie Müdigkeit, schwachem Immunsystem oder depressiver Stimmung solltest du deinen, Hast du deinen Vitamin D Mangel behoben kann es allerdings eine Zeit dauern, bis die Wirkung in den Haaren ankommt. Doch nach ca 3-5 Monaten sollte das wieder eingesetzte Haarwachstum sichtbar sein und dein Haar sich wieder voller anfühlen. Geht es dir primär um deinen Haarwuchs, so kannst du zusätzlich zum Vitamin D auch mit einem Vitamin E Präparat unterstützend nachhelfen. Vitamin E schützt nämlich alle Körperzellen vor schädlichen Einflüssen: somit auch die Zellen der Haarfollikel, Vitamin-E regt überdies das Wachstum neuer Blutgefäße an und fördert so die bessere Nährstoffversorgung der Haarwurzel.
- Pflanzenöle
- Haselnüsse
- Mandeln
- Sonnenblumenkerne
Welche Tabletten gegen Haarausfall bei Frauen?
Das Wichtigste in Kürze –
Tabletten, die Wirkstoffe wie Finasterid, Propecia oder Minoxidil enthalten, sind verschreibungspflichtige Medikamente. Nahrungsergänzungsmittel enthalten oft Biotin, Zink und weitere besondere Inhaltsstoffe und sind für Frauen und Männer gleichermaßen geeignet. Diätetika mit Bockshornklee werden oft bei hormonell bedingten Haarausfall oder Haarwachstumsstörungen bei Frauen eingesetzt.