Thiazid- Diuretika
- Bemetizid.
- Bendroflumethiazid.
- Clopamid.
- Chlortalidon.
- Hydrochlorothiazid.
- Indapamid.
- Mefrusid.
- Xipamid.
Welche Blutdrucksenker sind Diuretika?
Diuretika (Wassertabletten): Wirkung – Die häufig als „Wassertabletten» bezeichneten Diuretika (hier Thiazide und thiazidartige) wie Hydrochlorothiazid (HCT), Indapamid, Xipamid und so weiter steigern als entwässernde Mittel die Ausscheidung von Wasser und Kochsalz über die Nieren.
- In Verbindung mit gleichzeitiger Gabe weiterer Hochdruckmedikamente können sie deren Wirkung verstärken.
- Diuretika senken den nicht nur dadurch, dass sie die Flüssigkeitsmenge im Körper reduzieren, sondern auch auf lange Sicht, da sie wahrscheinlich die Ansprechbarkeit der gefäßverengenden Rezeptoren verringern.
Als Mittel der Wahl kommt häufig ein Thiaziddiuretikum zur Anwendung: Hydrochlorothiazid (HCT). Dabei wird HCT häufig bei Mehrfachkombinationstherapien angewendet und steht in vielen unterschiedlichen Kombinationspräparaten zur Verfügung. Der bekannteste Wirkstoff dieser Gruppe ist das Hydrochlorothiazid.
Ein Thiazid-Kombinationspräparat ist häufig die erste Wahl bei Neueinstellung einer medikamentösen, Ende 2018 gab es eine Information an Ärzte (Rote-Hand-Brief) über eine mögliche Begünstigung von weißem Hautkrebs durch HCT. Grundlage sind Daten aus dem dänischen Krebsregister. Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie warnt aber vor dem eigenmächtigen Absetzen.
Sprechen Sie auf jeden Fall mit Ihrem Arzt. Es gibt jedoch auch weitere, diuretisch wirksame Substanzen, die zum Einsatz kommen können. Zu nennen wären hier beispielsweise Schleifendiuretika – meist Sulfonamid-Derivate wie Furosemid oder Torasemid. Schleifendiuretika wirken in der Henleschen Schleife in der Niere (daher der Name) und sind hochwirksam harntreibende Medikamente.
- Durch die bereits genannten Diuretika-Gruppen kann es neben der vermehrten Ausscheidung von Wasser und Salz auch zur erhöhten Ausscheidung von Mineralstoffen kommen.
- Dem entgegen stehen kaliumsparende Diuretika wie Vertreter aus der Gruppe der Aldosteronantagonisten (siehe Extraartikel Mineralkortikoid-Rezeptor-Antagonisten=MRA) z.B.
Spironolacton und der Gruppe der ENaC-Hemmer z.B.Amilorid. Übrigens: Wer meint, einen ähnlichen Effekt wie mit einer Wassertablette einfach durch das Reduzieren der Trinkmenge zu erreichen, der irrt und schadet sich eventuell sogar. Die Nieren brauchen jeden Tag eine gewisse Menge an Flüssigkeit, um richtig arbeiten und die Abfallprodukte des Stoffwechsels entsorgen zu können.
Was sind die besten Diuretika?
8 der insgesamt 10 möglichen Vergleiche sind durch Studien abgedeckt – Insgesamt konnten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler 16 Studien in die Bewertung einbeziehen. Allerdings lagen nicht für jede Wirkstoffgruppe und zu allen Fragestellungen direkte Vergleichstudien mit allen übrigen Gruppen vor.
Ist Candesartan ein Diuretika?
Candesartancilexetil gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten genannt werden. Es entspannt und erweitert Ihre Blutgefäße. Dies hilft, Ihren Blutdruck zu senken. Hydrochlorothiazid gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die Diuretika (Entwässerungstabletten) genannt werden.
Ist Diuretika rezeptfrei?
Überblick über Medikamente zur Entwässerung, ihre Anwendung und Nebenwirkungen – Diuretika verstärken die Ausscheidung von Salzen und Wasser aus dem Körper. Die vermehrte Urinausscheidung ist Teil der medikamentösen Behandlung bei Krankheiten wie Bluthochdruck oder Herzinsuffizienz.
Welche Nebenwirkungen haben Diuretika?
Herzrhythmusstörungen durch Diuretika – Diuretika fördern die Ausscheidung von Körperwasser und entlasten dadurch das Herz. Da durch einige dieser Medikamente auch Elektrolyte wie Kalium und Magnesium ausgeschieden werden, können die Werte dieser Elektrolyte im Blut gefährlich sinken.
Was hilft um den Körper zu entwässern?
Körper entwässern Hausmittel: Tees – Wenn du deinen Körper noch zusätzlich bei der Entwässerung unterstützen willst, kannst du das ganz einfach über die richtigen Getränke tun. Besonders vielen Teesorten wird eine entwässernde zugeschrieben. Dazu zählen Brennnessel -, Petersilie -, Birkenblätter -, Schachtelhalm -, Löwenzahn -, Ingwertee und Grüner Tee,
Warum wird Candesartan vom Markt genommen?
Candesartan: Konzern ruft alle Chargen zurück – In einem aktuellen Rote-Hand-Brief warnt der Konzern nun nicht mehr nur vor einzelnen Chargen, sondern ruft sämtliche Packungen Candesartan-comp Puren 32 mg/25 mg Tabletten (PZN 11354037) und Candesartan-comp Puren 32 mg/12,5 mg (PZN 11354008) zurück.
Ist Candesartan gut oder schlecht für die Nieren?
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Klinisches Management | ||||||||||||||||
Indikation: Arterielle Hypertonie
CL krea ≥30 ml/min: Initial 8 mg alle 24 h, ggf. Titration bei unzureichendem Effekt (max.32 mg alle 24 h) CL krea <30 ml/min: Initial 4 mg alle 24 h, ggf. vorsichtige Titration Hämodialyse-Patienten: Initial 4 mg alle 24 h, ggf. vorsichtige Titration Indikation: Herzinsuffizienz mit eingeschränkter Pumpfunktion CL krea ≥30 ml/min: Initial 4 mg alle 24 h, vorsichtige Titration (alle 2 Wochen) bis auf 32 mg alle 24 h bzw. bis zur maximal tolerierten Dosis CL krea <30 ml/min: Besonders vorsichtige Titration Hämodialyse-Patienten: Besonders vorsichtige Titration Monitoring: Kreatinin, Kalium. Bei Behandlungsbeginn sollte nach 3-7 Tagen eine Kontrolle der Kreatinin- und Kalium-Werte durchgeführt werden. In dieser Situation ist ein mäßiger Anstieg des Kreatinins zu erwarten (sofern nicht bereits zuvor mit einem anderen ACE-Hemmer, AT1-Rezeptor-Antagonisten oder Renin-Hemmer behandelt wurde). Deshalb kann je nach klinischer Situation des Patienten ein Kreatininanstieg bis etwa 30 % akzeptabel sein, muss aber kurzfristig kontrolliert werden. Die Häufigkeit weiterer Kontrollen hängt von den Werten, der Begleitmedikation und der Nierenfunktion ab. |
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Referenzen | ||||||||||||||||
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Alle Angaben richten sich ausschließlich an Ärzte, Zahnärzte und Apotheker und sind anhand der zitierten Quellen erstellt. Die Angaben sind nur zu Lehr- und Forschungszwecken und nicht für den klinischen Gebrauch konzipiert, eine Gewähr für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der Angaben kann nicht übernommen werden. Haftungsansprüche jeglicher Art aus den gemachten Angaben sind ausgeschlossen. Für Hinweise und Anregungen senden Sie uns bitte eine E-Mail, Patientenindividuelle Anfragen können leider nicht beantwortet werden. | ||||||||||||||||
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Letzte Aktualisierung: 13.03.2023 |
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Wann darf Candesartan nicht eingenommen werden?
Candesartan-ratiopharm® 8 mg darf nicht eingenommen werden, Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe „Schwangerschaft und Stillzeit’). — wenn Sie eine schwere Lebererkrankung oder Gallestauung haben (ein Problem des Abflusses der Galle aus der Gallenblase). — wenn der Patient weniger als 1 Jahr alt ist.
Welches Getränk ist gut bei Bluthochdruck?
– Chili gilt ganz allgemein als gesundheitsfördernd, Der enthaltene Wirkstoff Capsaicin soll den Ausstoß an Stickstoffmonoxid im Stoffwechsel erhöhen, wodurch sich die Blutgefäße weiten und entspannen. So wird der Blutdruck auf natürliche Weise gesenkt.
- Zusätzlich wirkt Chili gegen chronische Entzündungskrankheiten wie Arthritis, gegen Blasenschwäche und Migräne.
- Medizinwissenschaftliche Untersuchungen wiesen sogar nach, dass Chili hilft, Krebszellen zu stoppen.
- Gerade die bunte Kräuterwelt hält zahlreiche Blutdrucksenker bereit.
- MEIN GENUSS bietet eine große Bandbreite an hochwertigen und an.
Darin enthalten sind viele blutdrucksenkende Kräuter, Basilikum gilt als besonders wirksames Mittel gegen hohen Blutdruck, Zudem hilft Basilikum, die Durchblutung zu verbessern. Mit diesem Kraut können viele Speisen aromatisiert werden – besonders gut passt Basilikum zu Tomatengerichten und herzhaften Eintöpfen.
- Petersilie würzt viele herzhafte Gerichte hervorragend.
- Viele kennen die Heilwirkungen der Petersilie allerdings nicht.
- Das Kraut steigert effektiv die Zirkulation des Blutes und wirkt dadurch hohen Blutdruckwerten entgegen.
- Schnittlauch dient mit seinem dezent zwiebelähnlichen Geschmack dem Verfeinern verschiedener Speisen wie Salate, Fischgerichte oder Eierspeisen.
Er hat eine blutreinigende Wirkung und bewirkt so eine Senkung des Blutdrucks, Auch Oregano bekämpft Bluthochdruck. Zudem wirken die Blätter des Krauts einer zu hohen Pulsfrequenz entgegen. Das führt zu einer effektiven Entlastung der Blutgefäße und des Herzens, Oregano lässt sich hervorragend in Pasta und in Reisgerichten einsetzen.
- BOCKSHORNKLEE Die Bekanntheit von Bockshornklee hält sich bisher noch in Grenzen.
- Seine gesundheitsfördernden Wirkungen sind dennoch nicht zu unterschätzen.
- Er wirkt Bluthochdruck entgegen und sorgt außerdem für blutbildende Enzyme,
- Bei Bluthochdruck ist es wichtig, ausreichend zu trinken.
- Hier empfehlen sich besonders blutdrucksenkende Tees, wie z.B.
, oder Grüner Tee, z.B. Gaba, oder, Auch Kräutertees mit Weißdorn, Mistelkraut oder Kamille wirken sich positiv auf den Blutdruck aus. Die Tees eigenen sich auch gut für die Prophylaxe. Wer dauerhaft zu wenig trinkt, hat ein erhöhtes Risiko an Bluthochdruck zu erkranken.
Um ordnungsgemäß zu funktionieren, benötigen die Zellen und Blutkörperchen des menschlichen Körpers ausreichend Flüssigkeit – im bestenfall in Form von Wasser und Kräutertees. Säfte und Softdrinks sollten Sie vermeiden, mit Ausnahme von Rote-Beete-Saft, der blutdrucksenkend wirkt. Auch Alkohol sollten Sie nur in Maßen genießen, d.h.
maximal ein Glas Wein oder ein kleines Bier. Kaffee lässt den Blutdruck kurzfristig ansteigen, das sollte man bei der Blutdruckmessung beachten. Wenn Sie ihn gut vertragen, müssen Sie nicht darauf verzichten. Eine falsche Ernährung gehört zu den häufigste Ursachen für Bluthochdruck.
- Häufig enthält der Speiseplan zu viel Salz, Fett und Zucker.
- Mit einer Nahrungsumstellung lässt sich hier viel bewirken.
- Wenn man blutdrucksenkende Lebensmittel in seinen täglichen Speiseplan einbaut, tut man sich dauerhaft etwas Gutes: Mehr Energie, Lebensfreude, Gewichtsreduktion, allgemeine Fitness und ein gesundes Herz.
Folgende Lebensmittel senken den Blutdruck:
viel Obst und Gemüse Frischer Fisch und wenig Fleisch Pflanzliche Öle mit ungesättigten Fettsäuren, z.B. Olivenöl, Rapsöl wenig Salz, dafür gerne viele Kräuter Wasser, ungesüßte Kräutertees
Schon lange kennen wir die gesundheitsfördernden, blutdrucksenkenden Eigenschaften von Kräutern und, Gerade heute kommt diesen Wirkungen besondere Bedeutung zu, weil eine gesunde Ernährung für immer mehr Menschen wichtig ist. Auf diese Weise wird auch der recht weit verbreiteten Volkskrankheit Hypertonie entgegengewirkt.
Was ist der beste natürliche Blutdrucksenker?
So senken Sie Ihren Blutdruck auf natürliche Weise Den Blutdruck natürlich senken – ganz ohne Medikamente Herz & Kreislauf Veröffentlicht am: 29.12.2021 6 Minuten Lesedauer Bluthochdruck ist ein weitverbreitetes Problem, das oftmals nicht ausreichend erkannt und behandelt wird. © iStock / Halfpoint Wer sich mit den Faktoren auseinandersetzt, die zu Bluthochdruck (Hypertonie) führen, versteht schnell, warum es sich lohnen kann, über eine Änderung des Lebensstils nachzudenken. Denn neben unbeeinflussbaren Faktoren wie einer genetischen Veranlagung oder dem steigenden Lebensalter ist es auch unsere Lebensweise, die den Blutdruck in die Höhe treibt.
- Übergewicht
- Bewegungsmangel
- unausgewogene Ernährung mit zu viel Salz
- zu hoher Alkoholkonsum
- Nikotin
- anhaltender Stress
Die meisten Menschen haben allerdings Bluthochdruck, ohne dass sich dafür eine bestimmte Ursache finden lässt. Mediziner sprechen dann von einem „essentiellen» oder „primären» Bluthochdruck, Daneben gibt es den sogenannten sekundären Bluthochdruck, Hier ist eine ganz bestimmte Erkrankung die Ursache für zu hohe Blutdruckwerte. Im Wesentlichen geht es darum, die Faktoren umzukehren, die ursprünglich dazu beigetragen haben, den Blutdruck zu erhöhen. Da nur für wenige Methoden tatsächlich belegt ist, dass sie eine blutdrucksenkende Wirkung haben, sollten Sie sich zunächst auf diese konzentrieren:
- Gewicht reduzieren
- mehr Bewegung
- salzarme Ernährung
Je mehr Tipps Sie umsetzen können, desto besser. Allerdings ist es nicht einfach, Lebensgewohnheiten umzustellen. Bei Bedarf sollten Sie sich daher nicht scheuen, beispielsweise eine Ernährungsberatung wahrzunehmen oder Gesundheitskurse zu besuchen, die Sie bei einer gesünderen Lebensweise unterstützen.
- Das Gewicht hat wohl von allen veränderlichen Faktoren den größten Einfluss auf den Blutdruck.
- Bis zu 40 Prozent des Blutdruckanstiegs hängen laut epidemiologischen Untersuchungen mit zusätzlichen Pfunden zusammen.
- Nur bei etwa jedem fünften Menschen mit Übergewicht befindet sich der Blutdruck im normalen Bereich.
Umgekehrt heißt das: Je mehr Sie wiegen, desto stärker können Sie Ihren Blutdruck senken. Mit jedem Kilo, das Sie abnehmen, verbessern sich Ihre Werte. Bei einer deutlichen Gewichtsreduktion ist es wahrscheinlich, dass Sie Medikamente reduzieren oder ganz auf sie verzichten können. Bewegung ist gesund – auch für den Blutdruck. Eine Expertengruppe aus Kardiologen und Präventivmedizinern hat die bestehende Studienlage hinsichtlich der Frage untersucht, ob abhängig von den jeweiligen Blutdruckwerten unterschiedliche Formen der Betätigung – zum Beispiel Ausdauersport, isometrisches Widerstandstraining oder Krafttraining – empfohlen werden können.
- normalem Blutdruck (weniger als 130/84 mmHg)
- hochnormalem Blutdruck (130/85 bis 139/89 mmHg)
- Hypertonie (mindestens 140/90 mmHg)
Gesunde Menschen können mit regelmäßiger Bewegung Bluthochdruck vorbeugen. In erster Linie könnte dafür – neben Ausdauersport – das sogenannte isometrische Widerstandstraining geeignet sein. Die Sportler machen einzelne Übungen, bei denen sie Spannung aufbauen und halten. Das ist beispielsweise bei vielen gymnastischen Programmen, wie oder, der Fall. Ideal ist ein tägliches Training. Menschen mit einem hochnormalen Blutdruck könnten neben Ausdauersport vor allem von dynamischem Widerstandstraining profitieren. Damit ist beispielsweise Krafttraining gemeint, bei dem die Freizeitsportler Gewichte heben. Auch Übungen wie Liegestütze, Kniebeugen und Sit-ups gehören in diese Kategorie.
- Wichtig ist der Wechsel aus Anspannung und Entspannung der Muskulatur.
- Wer bereits Bluthochdruck hat, sollte sich auf Ausdauertraining konzentrieren, das er im unteren Bereich der Leistungsintensität ausübt.
- Bei diesem erhält der Körper stets genug Sauerstoff, um Energie aus Kohlenhydraten und Fetten zu gewinnen.
Empfehlenswerte Sportarten sind unter anderem Walking, Nordic Walking, Joggen, Radfahren und Schwimmen. Schon regelmäßige, schnelle Spaziergänge können den Bluthochdruck senken. Am besten bewegen Sie sich 5- bis 7-mal pro Woche für mindestens 30 Minuten. © iStock / FreshSplash Menschen mit hohem Blutdruck sollten möglichst viel frisch kochen, das hilft, sowohl die Inhaltsstoffe als auch das Gewicht zu kontrollieren – den größten Einflussfaktor auf den Blutdruck. Einige Lebensmittel haben direkten Einfluss auf den Blutdruck. Wenn Sie bestimmte Tipps bei der Ernährung beachten, können Sie Blutdruckmedikamente vermutlich reduzieren.
- Salz sparen Das Natrium, das in Kochsalz enthalten ist, beeinflusst den Flüssigkeitshaushalt des Körpers und damit auch den Blutdruck. Wer an einer Hypertonie leidet, sollte daher möglichst salzarm essen. Reduzieren Sie dafür den Konsum von salzhaltigen Produkten wie Fertiggerichten, Chips, Konserven und vielen Käsesorten und ersetzten sie diese durch frische und unbehandelte Lebensmittel. Auch beim Kochen lässt sich Salz einsparen, indem man das Essen verstärkt mit Kräutern würzt. Wenn es Ihnen gelingt, täglich insgesamt einen Teelöffel Salz einzusparen, können Sie den um bis zu 5 mmHg und den diastolischen um ungefähr 3 mmHg senken.
- Blutdrucksenkende Lebensmittel Daneben scheinen auch manche Lebensmittel einen positiven Einfluss auf den Blutdruck zu haben, wie beispielsweise Rote Bete. Als ideal gilt Rote-Bete-Saft. Dieser enthält außerdem viele wichtige und Mineralstoffe. Als natürliche Blutdrucksenker gelten auch Ingwerknollen, die Sie als Gewürz verwenden oder zu Tee aufkochen können. Dunkle Schokolade mit einem Kakaogehalt von über 85 Prozent senkt den Blutdruck möglicherweise ebenfalls leicht, allerdings hat sie auch viele Kalorien. Deswegen sollten Sie Bitterschokolade nur hin und wieder genießen.
- Alkohol, Koffein und Nikotin reduzieren Wer regelmäßig größere Mengen Alkohol trinkt, sollte seinen Konsum reduzieren – das wirkt sich positiv auf den Blutdruck aus. Es ist ratsam, an mindestens zwei Tagen in der Woche auf Alkohol ganz zu verzichten. Und grundsätzlich gilt: Je weniger Alkohol man trinkt, desto besser ist es für die Gesundheit. Bei Nikotin besteht kein Zweifel, dass Zigaretten der Gesundheit massiv schaden. Ein Zusammenhang zwischen dem Rauchen und einem langfristig erhöhten Blutdruck haben Wissenschaftler zwar noch nicht gefunden, allerdings erhöht Nikotin insgesamt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und viele andere Krankheiten. Menschen mit Hypertonie profitieren daher in mehrfacher Hinsicht von einem, Koffein sorgt für einen kurzfristigen Anstieg des Blutdrucks. Es gibt jedoch keinen Nachweis für eine längerfristige Blutdruckerhöhung. Dennoch sollten Hypertoniker
- Tees und Nahrungsergänzungsmittel: ratsam oder wirkungslos? Es gibt zahlreiche Firmen, die beispielsweise spezielle Tees oder Nahrungsergänzungsmittel anbieten, die den Blutdruck auf natürliche Weise senken sollen. Diese Wirkungsweise ist wissenschaftlich jedoch nicht belegt.
- Ausgewogene Ernährung Wer sich, stellt seinem Körper alle wichtigen Nährstoffe zur Verfügung. Ideal ist es, wenn Menschen mit Bluthochdruck möglichst viel frisch kochen und auf diese Weise Salz, versteckte Zucker und Fette einsparen. So wird es auch einfacher, das Gewicht zu kontrollieren – den größten Einflussfaktor auf den Blutdruck.
Die AOK unterstützt Sie dabei, ein gesundes Leben zu führen. Versicherte profitieren unter anderem von verschiedenen Gesundheitskursen. Informieren Sie sich jetzt. Wer permanent unter Strom steht, darf sich nicht wundern, wenn langfristig auch der Blutdruck erhöht ist.
- Trägt dementsprechend dazu bei, die Werte wieder zu regulieren.
- Mit Stress sind dabei nicht nur Situationen gemeint, in denen Sie bei der Arbeit oder privat viel erledigen müssen.
- Auch emotionaler Stress, wie Belastungen, Streit und Sorgen, können den Blutdruck erhöhen.
- Sie sollten daher auf der einen Seite regelmäßig Pausen machen, sich auf der anderen Seite aber auch um seelische Entspannung kümmern.
Dabei können Yoga-Kurse oder Achtsamkeitstraining helfen. Schlafmangel begünstigt Bluthochdruck. Eine kurze Schlafdauer scheint sich ungünstig auf den Blutdruck auszuwirken. können Sie also dazu beitragen, den Blutdruck möglicherweise ein wenig zu senken.
Auf welcher Seite sollte man bei Bluthochdruck schlafen?
Welche ist die Niederdruckseite? – Die Linke Seite wird auch Niederdruckseite genannt, weil sie das Herz entlastet und den Blutdruck verringert. Das ist gerade mit Menschen, die an Bluthochdruck im Schlaf leiden, besonders wichtig. Sie können mit dem Schlafen auf der Niederdruckseite ihren hohen Blutdruck etwas runter regulieren,
Kann man einfach Entwässerungstabletten nehmen?
Entwässerungstabletten stellen eine einfache und praktisch anzuwendende Alternative zu klassischen Entwässerungstees dar. Die Tabletten nutzen meist dieselben Wirkstoffe, und sind in ihrer Dosierung so angepasst, dass mit wenigen Entwässerungstabletten bereits eine Entwässerung stattfinden kann.
- Durch die Entwässerung werden Flüssigkeitseinlagerungen in den Beinen, aber auch kleinere, versteckte Wassereinlagerungen werden beseitigt.
- Daher kommt es während der Einnahme von Entwässerungstabletten zu einer Gewichtsreduktion.
- Die Tabletten lassen sich auch ideal mit Entschlackungstees und anderen Hilfsmitteln zum Abnehmen, wie zum Beispiel einem Fettblocker oder einem Fatburner, kombinieren.
So wird sowohl das kurzfristige Abnehmen, als auch die langfristige Gewichtsreduktion erleichtert, was Motivation und Energie für das Durchhalten einer Diät oder eines Fitnessprogramms schafft.
Welche Medikamente bei Wasser in den Beinen?
Arzneimittel zur Entwässerung ( Diuretikum ). Bei vielen Erkrankungen lagert der Körper vermehrt Wasser ein. Betroffene leiden an Schwellungen an den Beinen, Knöcheln oder Füßen. Diese sichtbaren Wassereinlagerungen heißen Ödeme, Sammelt sich Wasser in der Bauchhöhle, nimmt der Bauchumfang und das Körpergewicht zu.
Auch in der Lunge kann sich Wasser ansammeln, dann kann sich eine Atemnot entwickeln. Torasemid wirkt stark harntreibend und befördert das überschüssige Wasser mit dem Urin aus dem Körper. Patient*innen unter Torasemid müssen also sehr häufig zur Toilette. Die Ödeme verschwinden und die Beschwerden nehmen ab.
Durch die Flüssigkeitsabnahme sinkt außerdem der Blutdruck und das Herz wird entlastet. Torasemid hilft bei
Ödemen und Bauchwassersucht ( Aszites ) infolge einer Herzinsuffizienz oder Erkrankungen von Leber oder NierenBluthochdruckbei eingeschränkter Nierenfunktion und drohendem Nierenversagen,
Bei welchen Erkrankungen werden Diuretika eingesetzt?
Diuretika (harntreibende Mittel, Medikamente zur Entwässerung): Sammelbegriff für alle Medikamente, die ihre Wirkung in den Nieren entfalten und über verschiedene Mechanismen Salz und Wasser aus dem Körper befördern. Diuretika werden bei Herzkrankheiten, insbesondere Herzinsuffizienz, bei Bluthochdruck, Ödemen, Leber- und Nierenkrankheiten eingesetzt.
- Diuretika erhöhen zwar die Urinausscheidung, sie können aber nicht die Nierenfunktionen verbessern oder ein fortschreitendes Nierenversagen aufhalten.
- Diuretika bringen die körpereigene Feinjustierung der Ausscheidung von Mineralien durcheinander.
- Deshalb kontrolliert der Arzt je nach Art und Dosierung des verordneten Diuretikums die Mineralkonzentration im Blut täglich, wöchentlich oder monatlich, um frühzeitig einen Mangel oder Überschuss im Blut zu erkennen.
Besonderes Augenmerk gilt dabei dem Kalium, Je nach Präparat und Begleiterkrankungen werden zusätzlich die Natrium- und Kalziumspiegel überwacht Abhängig von ihrer Wirkung werden Diuretika in drei Gruppen eingeordnet:
Thiazide hemmen die Rückresorption von Natrium und Chlor aus dem Primärharn in den Körper, sodass diese in Form von Salzen vermehrt über den Urin ausgeschwemmt werden. Diese Salze „ziehen» Wasser mit sich, sodass sich sowohl Blutdruck als auch eventuell vorhandene Ödeme verringern. Die Urinmenge steigt nur mäßig. Nebenwirkungen sind Übelkeit, Magnesium- und Kaliummangel, Anstieg von Blutzucker, Harnsäure und Blutfetten. Thiazide kommen vor allem bei der Behandlung von Bluthochdruck oder Herzinsuffizienz zum Einsatz, oft in Kombination mit anderen Wirkstoffen. Beispiele: Hydrochlorothiazid (z.B. HCT beta®, Esidrix®, HCT-Hexal® ), Xipamid (z.B. Xipamid-ratiopharm®, Aquaphor® ). Schleifendiuretika wirken ähnlich wie die Thiazide, jedoch viel stärker, sodass sie auch bei fortgeschrittenem Nierenversagen eingesetzt werden. Schleifendiuretika dienen dazu, schnell viel Wasser aus dem Körper zu schwemmen, z.B. beim Lungenödem, Die Nebenwirkungen ähneln denen der Thiazide. In der Praxis ist vor allem der oft starke Kaliumverlust nachteilig. Zusätzlich sind Kalziummangel und vorübergehende Hörminderungen möglich. Beispiele: Furosemid ( Furosemid-ratiopharm®, Furesis® comp, Furobeta®, Furogamma®, Lasix® ); Piretanid (z.B. Piretanid Hexal®, Arelix® ); Torasemid (z.B. Toresamik AL®, Toresamik Hexal®, Torem®, Unat® ); Thiazide und Schleifendiuretika werden manchmal gemeinsam eingesetzt. Kaliumsparende Diuretika: Wie der Name bereits sagt, vermindern diese Diuretika den Kaliumverlust. Bei vielen Patienten kommt es sogar zu einem Kaliumüberschuss. Da sie alleine nur schwach wirken, kombiniert man sie meist mit anderen Diuretika. Nebenwirkungen sind Brustvergrößerung beim Mann ( Gynäkomastie ), Übelkeit, Potenzstörungen und die Anreicherung von Kalium. Deshalb werden sie beim fortgeschrittenen akuten bzw. chronischen Nierenversagen nicht mehr eingesetzt. Die klassische Indikation der kaliumsparenden Diuretika ist die chronische Herzinsuffizienz. Hier werden sie oft gemeinsam mit Thiaziden verwendet. Beispiele: Spironolacton (z.B. Aldactone®, Spirobeta® ); Triamteren (z.B. Neotri®, Dytide® H ); Amilorid (z.B. Amilorid HCT AL®, Amilorid comp.-ratiopharm® ).
High-ceiling-Diuretika: Sie verfügen über eine weitgehend lineare Dosis-Wirkungsbeziehung. Das bedeutet, ihre Wirkstärke nimmt mit einer größeren Dosierung immer weiter zu. Zu den „High-ceiling-Diuretika» zählen die Schleifendiuretika wie Furosemid. Low-ceiling-Diuretika: Ab einer bestimmten Dosierung ist keine Wirkungsverstärkung mehr zu erzielen.
Welche Medikamente führen zu Wassereinlagerungen?
Ödeme – wenn sich Wasser im Gewebe ansammelt | Die Techniker Ein Ödem erkennen Sie an folgenden Beschwerden:
Sie haben ohne erkennbaren Grund zugenommen. Kleidung oder Schuhe sitzen plötzlich zu eng. Sie haben Schwellungen an Beinen oder Armen, die sich leicht eindrücken lassen und nicht sofort wieder verschwinden. Die Haut im betroffenen Bereich ist warm und gespannt. Mitunter schmerzt sie auch.Betroffene Gelenke lassen sich schlechter bewegen.
Ödeme können am ganzen Körper auftreten, am häufigsten betreffen sie Beine und Füße. Das hängt mit der Schwerkraft zusammen, da die Flüssigkeit nach unten sackt. Deswegen treten leichte Ödeme häufig nach längerem Sitzen oder Stehen auf, auch bei gesunden Menschen.
Frauen leiden hormonbedingt manchmal kurz vor der Regelblutung oder während der Schwangerschaft an Ödemen. Auch bei Verletzungen, zum Beispiel einem verstauchten Fuß, können sich Ödeme bilden. In diesen Fällen bilden sie sich meist von selbst wieder zurück. Ödeme können aber auch ein Symptom ernsthafter Erkrankungen sein.
Das gilt besonders für das generalisierte Ödem, bei dem der ganze Körper Flüssigkeit ansammelt und anschwillt. Leiden Sie unter einem solchen Ödem, konsultieren Sie Ihren Arzt. Lokalisierte Ödeme, die nicht von selbst wieder zurückgehen oder starke Symptome verursachen, sollten ebenfalls vom Arzt abgeklärt werden.
- Auch Medikamente können Ödeme verursachen.
- Infrage kommen dabei vor allem Blutdrucksenker, Schmerzmittel und Antidepressiva.
- Ödeme entstehen, wenn Flüssigkeit aus Gefäßen austritt und sich im umliegenden Gewebe ansammelt.
- Umgangssprachlich wird dann oft von Wassersucht gesprochen.
- Neben Wasser sind aber auch Eiweiße enthalten.
Besonders eiweißreich sind die sogenannten Lymphödeme. Sie entstehen, wenn eine Transportstörung der Lymphgefäße und Lymphknoten vorliegt. In den meisten Fällen geht dem Lymphödem eine andere Erkrankung voraus, zum Beispiel ein Diabetes mellitus, ein Tumor oder Rheuma.
Auch nach medizinischen Eingriffen, zum Beispiel Operationen, können Lymphödeme auftreten. Bei der körperlichen Untersuchung überprüft der Arzt, wo sich die Ödeme befinden und wie sie verteilt sind. Mit einem sogenannten Hautfaltentest kann er feststellen, ob es sich um ein Lymphödem oder ein venöses Ödem handelt.
Mit speziellen Untersuchungen wie Röntgenaufnahmen, Ultraschall oder Blut- und Urintests kann der Arzt die Grunderkrankung diagnostizieren, nach der sich die weitere Behandlung richtet. Denn: Grundsätzlich ist ein Ödem eher ein Symptom als eine Erkrankung.
- Wird die Grunderkrankung behandelt, lindert das in den meisten Fällen auch die Beschwerden, die das Ödem verursacht.
- Bei eiweißarmen Ödemen kann der Arzt außerdem entwässernde Medikamente (sogenannte Diuretika) verordnen.
- Lymphödeme hingegen werden meist mit einer Entstauungstherapie behandelt.
- Diese besteht aus mehreren Bausteinen.
Ein Physiotherapeut kann eine manuelle durchführen, die den Abfluss der Lymphflüssigkeit verbessert. Zusätzlich verordnet der Arzt spezielle Bandagen oder Kompressionsstrümpfe, die verhindern sollen, dass sich Ödeme bilden oder weiter ausdehnen. Eine Bewegungstherapie kann unterstützend wirken.
Tragen Sie Bandagen oder Kompressionsstrümpfe genau nach ärztlicher Anweisung, damit sie bestmöglich wirken können. Spezielle Anziehhilfen können die Routine erleichtern. Verletzungen können schnell dazu führen, dass Bakterien eindringen. Desinfizieren Sie auch kleine Wunden am besten sofort, um Komplikationen vorzubeugen. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Hautpflege. Besonders Lymphödeme gehen häufig mit trockener oder juckender Haut einher. Gut geeignet sind natürliche, hautverwandte Fette und Öle oder Harnstoffpräparate. Schonen Sie die betroffenen Körperteile. Planen Sie genug Pausen zwischen Ihren Arbeiten ein, in denen Sie bei Beinödemen wenn möglich auch die Beine hochlegen. Sind die Arme betroffen, helfen Einkaufstrolleys mit Rollen, die Arme zum Beispiel beim Einkaufen zu entlasten. Hitze fördert die Bildung von Lymphflüssigkeit. Bleiben Sie im Sommer im Schatten und nehmen Sie lieber lauwarme statt heiße Bäder. Tragen Sie bevorzugt lockere Kleidung, damit die Flüssigkeit ungehindert abfließen kann.
Die medizinischen Informationen der Techniker sind von renommierten Organisationen für Qualität, Neutralität und Transparenz zertifiziert.
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URL: https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/oedeme/was-sind-oedeme.html (abgerufen am: 05.08.2019). Deutsche Gesellschaft für Lymphologie: Lymph-Info kompakt. Ödemkrankheiten. URL: https://www.dglymph.de/medizin-informationenstudien/oedemkrankheiten/ (abgerufen am: 05.08.2019). Gesellschaft Deutschsprachiger Lymphologen (GDL): S2k-Leitlinie Diagnostik und Therapie der Lymphödeme.
Stand: 05.2017. URL: https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/058-001l_S2k_Diagnostik_und_Therapie_der_Lymphoedeme_2019-07.pdf (abgerufen am: 05.08.2019). Mendoza, Erika: Ratgeber Krampfadern, Beinschwellung und Thrombose. Berlin/Heidelberg 2016. : Ödeme – wenn sich Wasser im Gewebe ansammelt | Die Techniker
Ist Ramipril ein Diuretika?
Ramipril-ratiopharm® comp.2,5 mg/12,5 mg – Ramipril-ratiopharm® comp.2,5 mg/12,5 mg ist ein Kombipräparat mit dem Wirkstoff Ramipril und Hydrochlorothiazid (HCT) aus der Gruppe der Diuretika, Das Arzneimittel findet häufig Anwendung, wenn die Behandlung mit dem ACE-Hemmer durch die zusätzlich blutdrucksenkende Wirkung des Diuretikums verstärkt werden soll.
Welche Blutdrucksenker haben die wenigsten Nebenwirkungen?
Medikamente gegen Bluthochdruck: Umsatz der führenden Hersteller. Grafik: Handelsblatt Die derzeit gängigen Medikamente wurden überwiegend in den 70er und 80er Jahren entwickelt. Dazu gehören unter anderem so genannte Kalziumantagonisten, die Blutgefäße erweitern und den Herzmuskel in den Anspannungsphasen etwas abbremsen, zum anderen ACE-Hemmer, die den Blutdruck mindern, indem sie den Widerstand in den Blutgefäßen verringern und gleichzeitig verhindern, dass der Körper zu viel Salz und Wasser speichert.
- In jüngerer Zeit sind vor allem so genannte Angiotensin-Rezeptor-Blocker (ARBs) – darunter Medikamente wie Diovan, Atacand, Aprovel oder Micardis – auf dem Vormarsch.
- Sie wirken ähnlich wie ACE-Hemmer, haben aber weniger Nebenwirkungen.
- Die Neuentwicklung Tekturna greift im Prinzip in den gleichen Stoffwechselprozess ein wie die etablierten ACE-Hemmer und ARBs.
Dabei handelt es sich um eine komplizierte Kaskade von Hormonen und Enzymen, über die der Körper den Blutdruck reguliert. Der neue Wirkstoff unterscheidet sich von etablierten Substanzen dadurch, dass er nicht am Ende, sondern bereits am Anfang des Prozesses in das Geschehen eingreift.
- Durch die Blockade am Ursprung eröffnet ein Wirkstoff wie Tekturna eine interessante neue Option für die Hochdruck-Behandlung», zitiert Novartis den amerikanischen Kardiologen und Harvard-Professor Marc Pfeffer.
- Als möglicher Vorteil für den Wirkstoff gilt die Tatsache, dass er aller Voraussicht nach auch gut mit etablierten Mitteln kombiniert werden kann und damit deren Wirkung verbessert.
Zudem gehen Fachleute davon aus, dass Renin und Angiotensin über den Einfluss auf die Gefäße hinaus negative Wirkung auf das Kreislaufsystem entfalten. Eine Blockade der Substanzen könnte daher die Risiken für Herzkreislauf-Patienten generell mindern.
Was ist der beste natürliche Blutdrucksenker?
So senken Sie Ihren Blutdruck auf natürliche Weise Den Blutdruck natürlich senken – ganz ohne Medikamente Herz & Kreislauf Veröffentlicht am: 29.12.2021 6 Minuten Lesedauer Bluthochdruck ist ein weitverbreitetes Problem, das oftmals nicht ausreichend erkannt und behandelt wird. © iStock / Halfpoint Wer sich mit den Faktoren auseinandersetzt, die zu Bluthochdruck (Hypertonie) führen, versteht schnell, warum es sich lohnen kann, über eine Änderung des Lebensstils nachzudenken. Denn neben unbeeinflussbaren Faktoren wie einer genetischen Veranlagung oder dem steigenden Lebensalter ist es auch unsere Lebensweise, die den Blutdruck in die Höhe treibt.
- Übergewicht
- Bewegungsmangel
- unausgewogene Ernährung mit zu viel Salz
- zu hoher Alkoholkonsum
- Nikotin
- anhaltender Stress
Die meisten Menschen haben allerdings Bluthochdruck, ohne dass sich dafür eine bestimmte Ursache finden lässt. Mediziner sprechen dann von einem „essentiellen» oder „primären» Bluthochdruck, Daneben gibt es den sogenannten sekundären Bluthochdruck, Hier ist eine ganz bestimmte Erkrankung die Ursache für zu hohe Blutdruckwerte. Im Wesentlichen geht es darum, die Faktoren umzukehren, die ursprünglich dazu beigetragen haben, den Blutdruck zu erhöhen. Da nur für wenige Methoden tatsächlich belegt ist, dass sie eine blutdrucksenkende Wirkung haben, sollten Sie sich zunächst auf diese konzentrieren:
- Gewicht reduzieren
- mehr Bewegung
- salzarme Ernährung
Je mehr Tipps Sie umsetzen können, desto besser. Allerdings ist es nicht einfach, Lebensgewohnheiten umzustellen. Bei Bedarf sollten Sie sich daher nicht scheuen, beispielsweise eine Ernährungsberatung wahrzunehmen oder Gesundheitskurse zu besuchen, die Sie bei einer gesünderen Lebensweise unterstützen.
Das Gewicht hat wohl von allen veränderlichen Faktoren den größten Einfluss auf den Blutdruck. Bis zu 40 Prozent des Blutdruckanstiegs hängen laut epidemiologischen Untersuchungen mit zusätzlichen Pfunden zusammen. Nur bei etwa jedem fünften Menschen mit Übergewicht befindet sich der Blutdruck im normalen Bereich.
Umgekehrt heißt das: Je mehr Sie wiegen, desto stärker können Sie Ihren Blutdruck senken. Mit jedem Kilo, das Sie abnehmen, verbessern sich Ihre Werte. Bei einer deutlichen Gewichtsreduktion ist es wahrscheinlich, dass Sie Medikamente reduzieren oder ganz auf sie verzichten können. Bewegung ist gesund – auch für den Blutdruck. Eine Expertengruppe aus Kardiologen und Präventivmedizinern hat die bestehende Studienlage hinsichtlich der Frage untersucht, ob abhängig von den jeweiligen Blutdruckwerten unterschiedliche Formen der Betätigung – zum Beispiel Ausdauersport, isometrisches Widerstandstraining oder Krafttraining – empfohlen werden können.
- normalem Blutdruck (weniger als 130/84 mmHg)
- hochnormalem Blutdruck (130/85 bis 139/89 mmHg)
- Hypertonie (mindestens 140/90 mmHg)
Gesunde Menschen können mit regelmäßiger Bewegung Bluthochdruck vorbeugen. In erster Linie könnte dafür – neben Ausdauersport – das sogenannte isometrische Widerstandstraining geeignet sein. Die Sportler machen einzelne Übungen, bei denen sie Spannung aufbauen und halten. Das ist beispielsweise bei vielen gymnastischen Programmen, wie oder, der Fall. Ideal ist ein tägliches Training. Menschen mit einem hochnormalen Blutdruck könnten neben Ausdauersport vor allem von dynamischem Widerstandstraining profitieren. Damit ist beispielsweise Krafttraining gemeint, bei dem die Freizeitsportler Gewichte heben. Auch Übungen wie Liegestütze, Kniebeugen und Sit-ups gehören in diese Kategorie.
- Wichtig ist der Wechsel aus Anspannung und Entspannung der Muskulatur.
- Wer bereits Bluthochdruck hat, sollte sich auf Ausdauertraining konzentrieren, das er im unteren Bereich der Leistungsintensität ausübt.
- Bei diesem erhält der Körper stets genug Sauerstoff, um Energie aus Kohlenhydraten und Fetten zu gewinnen.
Empfehlenswerte Sportarten sind unter anderem Walking, Nordic Walking, Joggen, Radfahren und Schwimmen. Schon regelmäßige, schnelle Spaziergänge können den Bluthochdruck senken. Am besten bewegen Sie sich 5- bis 7-mal pro Woche für mindestens 30 Minuten. © iStock / FreshSplash Menschen mit hohem Blutdruck sollten möglichst viel frisch kochen, das hilft, sowohl die Inhaltsstoffe als auch das Gewicht zu kontrollieren – den größten Einflussfaktor auf den Blutdruck. Einige Lebensmittel haben direkten Einfluss auf den Blutdruck. Wenn Sie bestimmte Tipps bei der Ernährung beachten, können Sie Blutdruckmedikamente vermutlich reduzieren.
- Salz sparen Das Natrium, das in Kochsalz enthalten ist, beeinflusst den Flüssigkeitshaushalt des Körpers und damit auch den Blutdruck. Wer an einer Hypertonie leidet, sollte daher möglichst salzarm essen. Reduzieren Sie dafür den Konsum von salzhaltigen Produkten wie Fertiggerichten, Chips, Konserven und vielen Käsesorten und ersetzten sie diese durch frische und unbehandelte Lebensmittel. Auch beim Kochen lässt sich Salz einsparen, indem man das Essen verstärkt mit Kräutern würzt. Wenn es Ihnen gelingt, täglich insgesamt einen Teelöffel Salz einzusparen, können Sie den um bis zu 5 mmHg und den diastolischen um ungefähr 3 mmHg senken.
- Blutdrucksenkende Lebensmittel Daneben scheinen auch manche Lebensmittel einen positiven Einfluss auf den Blutdruck zu haben, wie beispielsweise Rote Bete. Als ideal gilt Rote-Bete-Saft. Dieser enthält außerdem viele wichtige und Mineralstoffe. Als natürliche Blutdrucksenker gelten auch Ingwerknollen, die Sie als Gewürz verwenden oder zu Tee aufkochen können. Dunkle Schokolade mit einem Kakaogehalt von über 85 Prozent senkt den Blutdruck möglicherweise ebenfalls leicht, allerdings hat sie auch viele Kalorien. Deswegen sollten Sie Bitterschokolade nur hin und wieder genießen.
- Alkohol, Koffein und Nikotin reduzieren Wer regelmäßig größere Mengen Alkohol trinkt, sollte seinen Konsum reduzieren – das wirkt sich positiv auf den Blutdruck aus. Es ist ratsam, an mindestens zwei Tagen in der Woche auf Alkohol ganz zu verzichten. Und grundsätzlich gilt: Je weniger Alkohol man trinkt, desto besser ist es für die Gesundheit. Bei Nikotin besteht kein Zweifel, dass Zigaretten der Gesundheit massiv schaden. Ein Zusammenhang zwischen dem Rauchen und einem langfristig erhöhten Blutdruck haben Wissenschaftler zwar noch nicht gefunden, allerdings erhöht Nikotin insgesamt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und viele andere Krankheiten. Menschen mit Hypertonie profitieren daher in mehrfacher Hinsicht von einem, Koffein sorgt für einen kurzfristigen Anstieg des Blutdrucks. Es gibt jedoch keinen Nachweis für eine längerfristige Blutdruckerhöhung. Dennoch sollten Hypertoniker
- Tees und Nahrungsergänzungsmittel: ratsam oder wirkungslos? Es gibt zahlreiche Firmen, die beispielsweise spezielle Tees oder Nahrungsergänzungsmittel anbieten, die den Blutdruck auf natürliche Weise senken sollen. Diese Wirkungsweise ist wissenschaftlich jedoch nicht belegt.
- Ausgewogene Ernährung Wer sich, stellt seinem Körper alle wichtigen Nährstoffe zur Verfügung. Ideal ist es, wenn Menschen mit Bluthochdruck möglichst viel frisch kochen und auf diese Weise Salz, versteckte Zucker und Fette einsparen. So wird es auch einfacher, das Gewicht zu kontrollieren – den größten Einflussfaktor auf den Blutdruck.
Die AOK unterstützt Sie dabei, ein gesundes Leben zu führen. Versicherte profitieren unter anderem von verschiedenen Gesundheitskursen. Informieren Sie sich jetzt. Wer permanent unter Strom steht, darf sich nicht wundern, wenn langfristig auch der Blutdruck erhöht ist.
trägt dementsprechend dazu bei, die Werte wieder zu regulieren. Mit Stress sind dabei nicht nur Situationen gemeint, in denen Sie bei der Arbeit oder privat viel erledigen müssen. Auch emotionaler Stress, wie Belastungen, Streit und Sorgen, können den Blutdruck erhöhen. Sie sollten daher auf der einen Seite regelmäßig Pausen machen, sich auf der anderen Seite aber auch um seelische Entspannung kümmern.
Dabei können Yoga-Kurse oder Achtsamkeitstraining helfen. Schlafmangel begünstigt Bluthochdruck. Eine kurze Schlafdauer scheint sich ungünstig auf den Blutdruck auszuwirken. können Sie also dazu beitragen, den Blutdruck möglicherweise ein wenig zu senken.
Was ist besser verträglich Ramipril oder Amlodipin?
Ramipril schützt die Niere besser als Amlodipin – infomed-screen – Infomed Online Studienziele In dieser Doppelblind-Studie bei Afroamerikanerinnen und –amerikanern mit Hypertonie werden gleichzeitig die Effekte von zwei unterschiedlichen Blutdruckzielwerten und diejenigen von drei verschiedenen Medikamenten (Metoprolol, Amlodipin und Ramipril ) auf die Progression der Niereninsuffizienz untersucht.
- Im vorliegenden Artikel werden aufgrund einer Zwischenanalyse die Effekte von Ramipril und Amlodipin verglichen.
- Methoden 1’094 Hypertoniekranke mit hypertensiver Nephrosklerose und einer glomerulären Filtrationsrate (GFR) zwischen 20 und 65 ml/min wurden initial mit Amlodipin 5–10 mg, Ramipril 2,5-10 mg oder mit Metoprolol 50-200 mg täglich behandelt.
Wurde das Blutdruckziel nicht erreicht, so wurden offen weitere Antihypertensiva beigefügt. Als primärer Verlaufsparameter wurde die GFR anhand der 125 Iothalamat-Clearance gemessen. Klinische Endpunkte waren eine Abnahme der GFR um mehr als 50% oder 25 ml/min, die Notwendigkeit einer Nierenersatztherapie oder der Tod.
Die Beobachtungsdauer betrug im Mittel etwa 4 Jahre. Ergebnisse Ramipril und Amlodipin senkten den Blutdruck gleich gut. Bei geringer Proteinurie (weniger als 300 mg/24 Std.) und bei leichter Niereninsuffizienz (GFR initial über 40 ml/min) ergab sich unter Amlodipin ein initialer GFR-Anstieg. Bei stärkerer Proteinurie und bei ausgeprägterer Niereninsuffizienz sowie bei allen Behandelten nach dem 3.
Monat nahm hingegen die GFR unter Amlodipin schneller ab als unter Ramipril. Die Proteinurie betrug vom 6. Monat an unter Amlodipin in allen Gruppen das Doppelte wie unter Ramipril. Eine Nierenersatztherapie oder der Tod waren unter Ramipril um 41% (p=0,007) und der oben erwähnte kombinierte klinische Endpunkt um 38% seltener (p=0,005) als unter Amlodipin.
- Aufgrund dieser Resultate wurde der Amlodipin-Arm der Studie vorzeitig gestoppt.
- Schlussfolgerungen Bei leichter bis mittelschwerer Niereninsuffizienz und Proteinurie schützt Ramipril die Nierenfunktion besser als Amlodipin.
- Unabhängig vom Vorliegen einer Proteinurie war der ACE-Hemmer auch hinsichtlich der relevanten klinischen Endpunkte überlegen.(MH) Wieder einmal ist im Vergleich mit einem ACE-Hemmer der Kalziumantagonist so schlecht weggekommen, dass die Studienleitung diesen vorzeitig gestoppt hat.
Einzig bei der Therapieeinleitung mit ACE-Hemmern ist Vorsicht geboten, weil diese bei beidseitigen Nierenarterienstenosen gelegentlich zum akuten Nierenversagen führen können. Ein geringer Abfall der glomerulären Filtration bei der Therapieeinleitung als Ausdruck der intraglomerulären Drucksenkung schadet hingegen nichts, da die Nierenfunktion gerade dadurch im weiteren Verlauf geschützt wird.
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