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Welche Medikamente Zum Lernen?

Welche Medikamente Zum Lernen

Strukturformel
Allgemeines
Freiname Ephedrin
Andere Namen
  • L -(−)-Ephedrin
  • (1 R,2 S )-2-Methylamino-1-phenylpropan-1-ol
Summenformel C 10 H 15 NO
Kurzbeschreibung weißer Feststoff mit schwachem Eigengeruch
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
  • 299-42-3
  • 50906-05-3 (Hemihydrat)
  • 50-98-6 ( Hydrochlorid )
  • 134-72-5 (Sulfat)

/td> Arzneistoffangaben ATC-Code

  • R01 AA03
  • R03 CA02
  • S01 FB02
  • A08 AA56
Wirkstoffklasse Sympathomimetikum Wirkmechanismus indirektes Sympathomimetikum Eigenschaften Molare Masse
  • 165,24 g· mol −1
  • 174,2 g· mol −1 (Hemihydrat)
  • 201,7 g· mol −1 (Hydrochlorid)
  • 428,5 g· mol −1 (Sulfat)
Schmelzpunkt
  • 38–40 °C
  • 40 °C (Hemihydrat)
  • 217–220 °C (Hydrochlorid)
  • 245 °C (Sulfat)
Siedepunkt 225 °C p K S -Wert 10,25 Löslichkeit
  • mäßig in Wasser (50 g·l −1 bei 20 °C)
  • löslich in Ethanol und Chloroform
Sicherheitshinweise
Bitte die Befreiung von der Kennzeichnungspflicht für Arzneimittel, Medizinprodukte, Kosmetika, Lebensmittel und Futtermittel beachten
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr.1272/2008 (CLP), ggf. erweitert

Gefahr

H- und P-Sätze H: 302 ​‐​ 314 ​‐​ 317
P: 260 ​‐​ 270 ​‐​ 280 ​‐​ 301+312 ​‐​ 303+361+353 ​‐​ 305+351+338

/td> Toxikologische Daten 600 mg·kg −1 ( LD 50, Ratte, oral ) Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen,

Ephedrin ist ein Alkaloid aus der Gruppe der Phenylethylamine, Es besitzt eine stimulierende Wirkung und kommt natürlich in Pflanzen der Gattung Meerträubel vor. Dort ist es zusammen mit Pseudoephedrin (seinem Diastereomer ) das Hauptalkaloid. In isolierter oder synthetisch hergestellter Form werden Ephedrin und Pseudoephedrin aufgrund ihrer sympathomimetischen Wirkung für vielfältige medizinische Zwecke verwendet.

  1. Früher wurden sie z.B.
  2. Häufig gegen die Symptome des Asthma bronchiale, zum Abschwellen der Nasenschleimhäute bei Schnupfen und in der Augenheilkunde als Ersatz für Atropin eingesetzt.
  3. Das Nutzen/Risiko-Verhältnis gilt dabei jedoch als ungünstig, weshalb beide Substanzen dafür kaum mehr gebraucht werden.

Ephedrin wird heute gelegentlich noch zur Behandlung von Hypotonie und der Schlafkrankheit Narkolepsie gebraucht. Da es sich als Vorläuferstoff zur Herstellung von Methamphetamin eignet, wurde seine Abgabe in fast allen Ländern streng reglementiert.

Welche Medikamente sind gut für Konzentration?

Ob im Homeoffice oder im Büro: Jeder kennt Phasen, in denen die Gedanken abschweifen und konzentriertes Arbeiten kaum möglich ist. Zum Glück stecken nur selten unerkannte Erkrankungen hinter Nervosität und Konzentrationsmangel. Viel häufiger ist das Problem hausgemacht: Die Ursachen reichen von äußerer Ablenkung über Wassermangel bis hin zu Schlafdefizit.

Auch Medikamente können als Nebenwirkung an der Konzentration nagen. Lesen Sie, was Konzentrationsdefizite auslöst und wie Sie äußeren Ablenkungen und inneren Störfaktoren am besten gegensteuern können. Fehlende Strukturen Vor allem Schreibtischtäter im Homeoffice können ein Lied davon singen: Statt zielstrebig ans Werk zu schreiten, verplempert man die Zeit erstmal mit arbeitsfremden Tätigkeiten wie nach der Wettervorhersage zu schauen, überflüssige E-Mails zu lesen oder im Internet zu surfen.

Auch im Büro machen es Ablenkungen oft schwer, den Arbeitstag schwung- und planvoll anzugehen. Wer regelmäßig mit Konzentrationsproblemen zu kämpfen hat, sollte deshalb zunächst die eigenen Arbeitsstrukturen und sein Arbeitsumfeld unter die Lupe nehmen.

Richten Sie sich einen festen Arbeitsbereich mit möglichst wenig Ablenkungen ein.Legen Sie Arbeitszeiten und Pausen fest und halten Sie sich daran.Tragen Sie bequeme Kleidung, aber keinen Schlabberlook.Familie und Freunde müssen Ihre Arbeitszeit respektieren. Vermeiden Sie spontane Unterbrechungen oder Besuche.Deaktivieren Sie an Handy und PC die automatischen Benachrichtigungen bei Mail- oder Nachrichteneingang. Akustische und optische Signale stören die Konzentration erheblich.Legen Sie feste Zeiten fest, an denen Sie in Ihre Mailbox schauen.Meiden Sie hohe Raumtemperaturen, lüften Sie regelmäßig.Räumen Sie am Ende des Arbeitstags Ihren Arbeitsplatz auf und bestimmen Sie, womit Sie am nächsten Tag beginnen wollen.Meiden Sie zu viel Kaffee und Cola, diese Getränke machen zwar wach, aber auch nervös. Trinken Sie keinen Alkohol während der Arbeit und verzichten Sie aufs Rauchen. Vermeiden Sie Dauerberieselung mit Musik. Wird das Gehirn zu vielen Reizen ausgesetzt, leidet die Konzentration.

Liegt´s am Schlafdefizit? Neben den vielfältigen äußeren Ablenkungen können allerhand innere Faktoren die Konzentrationsfähigkeit negativ beeinflussen. Dazu gehört vor allem Schlafmangel. Wer nicht ausreichend schläft, ist müde und kann sich deshalb tagsüber schlecht konzentrieren.

Für einen besseren Schlaf sorgt eine gute Schlafhygiene mit regelmäßigen Schlafzeiten, Einschlafritualen und dem Vermeiden üppiger Mahlzeiten, Alkohol und Koffein am Abend (mehr dazu in unserem Ratgeber „ Gute Tipps für guten Schlaf «). Zusätzlich können rezeptfreie Schlafmittel aus der Apotheke helfen, etwa Diphenhydramin (zum Beispiel Betadorm ® -D oder Vivinox ® Sleep Schlafdragees) oder Doxylamin (zum Beispiel SchlafTabs-ratiopharm ® oder Valocordin ® -Doxylamin).

Damit es morgens nicht zu Konzentrationsschwierigkeiten durch einen Hangover kommt, müssen die Wirkstoffe mindestens 8 Stunden vor dem geplanten Wiederaufstehen geschluckt werden. Wer länger als 4 Wochen unter Schlafproblemen leidet, sollte aber unbedingt einen Arzt aufsuchen.

Falls dieser Benzodiazepine verordnet, ist bei der Einnahme ebenfalls die jeweilige Wirkdauer zu berücksichtigen, um am nächsten Morgen frisch und munter zu sein. Hinweis : Nehmen Sie Benzodiazepine „direkt auf der Bettkante» ein. Diese Schlafmittel wirken sehr schnell und haben eine muskelentspannende Wirkung, die zu Stürzen führen können.

Antihistaminika brauchen mehr Zeit, um ihre Wirkung zu entfalten. Sie sind deshalb etwa 1 Stunde vor dem Schlafengehen einzunehmen. Wasser ist das A und O Wer gut strukturiert ist, ausreichend schläft und trotzdem Probleme mit der Konzentrationsfähigkeit hat, nimmt vielleicht tagsüber nicht ausreichend Flüssigkeit zu sich.

Denn unter Wassermangel leidet vor allem das Gehirn: Für die gleiche Leistung müssen ausgetrocknete Gehirnzellen mehr arbeiten als gut bewässerte — was müde macht und die Konzentrationsfähigkeit verschlechtert. Es gilt also, das Gehirn dauerhaft mit genügend Flüssigkeit zu versorgen. Dafür ist regelmäßiges Trinken besser, als auf den Durst zu warten.

Pro 10 Kilogramm Körpergewicht werden etwa 300 ml Flüssigkeit empfohlen, bei einem 70-Kilo-Menschen sind das ungefähr 2 Liter Flüssigkeit am Tag. Wasser, Tee oder stark verdünnte Säfte sind für die Flüssigkeitsaufnahme besonders vorteilhaft. Ebenfalls schädlich für die Konzentrationsleistung ist ein Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen.

Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist deshalb auch für das Gehirn unabdingbar. Vor allem Eisen, Magnesium und Vitamin B12 gelten als wichtig für die Konzentration und sollten, sofern ein Mangel vorliegt, mit Nahrungsergänzungsmitteln zugeführt werden. Tipp: Nicht nur Wassermangel, auch ein Mangel an Kalorien kann an der Konzentration nagen.

Legen Sie sich ein paar Nüsse (z.B. auch Studentenfutter) oder einen kleinen Energieriegel in die Nähe, um etwaigen Hunger bis zur nächsten Mahlzeit zu überbrücken. Damit vermeiden Sie auch den störenden — ablenkenden — Gang zum Kühlschrank. Pausen, Öle, Powernap Wahre Konzentrations-Killer sind zudem fehlende Pausen.

Spätestens nach vier bis fünf Stunden sitzender Tätigkeit ist es Zeit für Bewegung: Ob Hausarbeit, Joggen, ein Spaziergang mit dem Hund oder leichte Gymnastik: Kommt der Körper in Schwung, erholt sich auch das Gehirn wieder. Manche Menschen profitieren vom sogenannten Powernap, einem 15 bis 20minütigen Mittagsschlaf.

Um den Nachmittag nicht gleich mit zu verschlafen, sollte man zur Sicherheit einen Wecker stellen. Aus der Natur gibt es ebenfalls Hilfsmittel gegen Müdigkeit und Konzentrationsschwäche. So sollen ätherische Öle wie Lavendel, Bergamotte und Rosmarin in Duftlampen oder als Räucherstäbchen eine aufmunternde Wirkung verbreiten.

  • Als kosmetische Öle kann man sie auch verdünnt auf die Schläfen auftragen.
  • Extrakte aus Ginseng (zum Beispiel Roter Ginseng Extrakt Kapseln oder Ginseng IL HWA Hartkapseln) und Gingko (zum Beispiel Tebonin ® intens 120 mg oder Doppelherz Ginkgo 240 mg system) werden traditionell zur Einnahme gegen Konzentrationsstörungen und leichte Erschöpfungszustände empfohlen.

Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke beraten, welches Präparat speziell für Sie geeignet ist. Tipp: Ohrmassagen machen munter: Reiben Sie Ihre Ohrmuscheln eine Minute lang kräftig mit den Fingerspitzen und streichen Sie die Ohrmuscheln zu den Ohrläppchen aus.

Die dadurch verbesserte Durchblutung soll auch die Konzentrationsfähigkeit fördern. Eine Frage der Brille Anstrengend für das Gehirn ist es auch, wenn die Brille nicht mehr stimmt oder eine Fehlsichtigkeit unerkannt ist und deshalb gar nicht korrigiert wird. Wer als Brillen- oder Kontaktlinsenträger bei der Schreibtischarbeit schnell müde und unkonzentriert wird, sollte die Sehstärke kontrollieren lassen.

Im fortgeschrittenen Alter entwickelt sich auch bei vorher Normalsichtigen oft eine Alterssichtigkeit, die das Sehen in der Nähe verschlechtert und damit die Konzentration beim Arbeiten an Schreibtisch und Bildschirm erschwert. Hier verschafft eine Lesebrille Abhilfe.

Da die Alterssichtigkeit in Schüben voranschreitet, sind regelmäßige Anpassung der Brillengläser oder Kontaktlinsen vonnöten. Tipp: Besonders praktische Brillen für die Arbeit an PC und Schreibtisch sind Gleitsichtbrillen, die 3 Bereiche abdecken: Die unmittelbare Lesenähe, die Distanz zum Bildschirm und einen zusätzlichen Bereich im Abstand von etwa 2 bis 3 Metern.

Nebenwirkung: Konzentrationsschwäche Auf der Suche nach der Ursache für Konzentrationsstörungen ist auch ein Blick auf verordnete Medikamente hilfreich. Denn eine ganze Reihe von Wirkstoffen schadet der Konzentrationsfähigkeit: Die einen dämpfen das Gehirn, andere führen zu Nervosität, Reizbarkeit oder innerer Unruhe.

  1. Wer also regelmäßig Medikamente einnimmt und unter Konzentrationsstörungen leidet, sollte mit seinem Arzt besprechen, ob es nicht vielleicht an einem der verordneten Wirkstoffe liegt.
  2. Eventuell lässt sich das Präparat gegen ein anderes austauschen.
  3. Manchmal hilft auch schon, den Einnahmezeitpunkt zu verschieben, wenn möglich zum Beispiel ein dämpfendes Präparat eher abends, ein aktivierendes eher morgens einzunehmen.

Wirkstoffe, die eher müde machen und zu Schläfrigkeit und Dämpfung führen sind beispielsweise

Antiallergika wie Azelastin (zum Beispiel Allergodil ® ) oder Desloratadin (zum Beispiel Aerius ® )Antidepressiva wie Mirtazapin, zum Beipiel Remergil ® Blutdruckmittel wie Losartan (zum Beispiel Lorzaar ® ) oder Enalapril (zum Beispiel Xanef ® )Raucherentwöhnungsmittel wie Vareniclin (zum Beispiel Champix ® ).

Wirkstoffe, die zu Nervosität, Unruhe und Reizbarkeit führen können:

Antibiotika wie Ciprofloxacin (zum Beispiel Ciprobay ® )Antidepressiva wie Citalopram (zum Beispiel Citalon ® )Blutdruckmittel wie Ramipril (zum Beispiel Delix ® )Kortison wie Beclometason (zum Beispiel Beclomet Easyhaler ® )Schilddrüsenhormone wie Levothyroxin (zum Beispiel Euthyrox ® ).

Steckt doch eine Krankheit dahinter? Auch viele Erkrankungen haben einen Einfluss auf das Gehirn und seine Fähigkeit, sich zu konzentrieren. Besonders typisch und oft unerkannt sind Fehlfunktionen der Schilddrüse. Sowohl Unter- als auch Überfunktion können die Konzentration stören.

Bei der Überfunktion funken hormonbedingt Unruhe, Nervosität und Hyperaktivität dazwischen, fehlende Schilddrüsenhormone erschweren das Denken durch Müdigkeit und Konzentrationsschwäche. Der Verdacht auf eine Schilddrüsenfehlfunktion wird durch weitere Beschwerden erhärtet (Durchfall, Schwitzen, Herzrasen und Wärmeempfindlichkeit bei Überfunktion, Verstopfung, Kälteempfindlichkeit, Depression bei Unterfunktion) und muss dringend vom Arzt abgeklärt werden.

Hinweis: Auch Restless legs verursachen Schlafstörungen und können tagsüber zu Problemen mit der Konzentration führen. Nehmen Sie Beschwerden wie nächtliches Kribbeln und Hitzegefühl in den Beinen nicht auf die leichte Schulter, sondern lassen Sie sich gründlich von Ihrem Hausarzt untersuchen.

ADHS quält auch Erwachsene Eine klassische Konzentrations-Krankheit ist das für das Kindesalter typische Aufmerksamkeits-Hyperaktivitätssyndrom ADHS, Doch ADHS trifft auch 2 bis 3 von 100 Erwachsenen. Viele davon tragen die Diagnose seit dem Kindesalter mit sich, bei manchen ist die Erkrankung unerkannt.

Im Gegensatz zu ADHS-Kindern kommt es bei Erwachsenen eher zu innerer Unruhe und Fahrigkeit als zu einer gesteigerten körperlichen Aktivität. Ihre Konzentrationsfähigkeit ist zwar häufig besser als beim kindlichen ADHS, meist jedoch deutlich geringer als bei gesunden Erwachsenen.

Diagnose und Therapie eines ADHS im Erwachsenenalter gehören in die Hände eines Facharztes; die Behandlung besteht aus Medikamenten wie Methylphenidat (zum Beispiel Ritalin ® Adult) und Psychoedukation, also einer gründlichen Aufklärung über die Erkrankung und die Vermittlung von Strategien zu ihrer Bewältigung.

Daneben gibt es zahlreiche weitere Erkrankungen, die vermehrte Müdigkeit auslösen und dadurch die Konzentrationsfähigkeit beeinflussen. Dazu gehören beispielsweise die Herzschwäche, Krebserkrankungen, Depression und Nieren- und Lebererkrankungen. Auch Infektionen schwächen den Körper manchmal so sehr, dass der Betroffene schlapp und müde ist und sich einfach nicht konzentrieren kann.

Kann man mit Ritalin besser lernen?

Ritalin zum Lernen – ist es einen Versuch wert? – Stell dir vor, Ritalin hilft dir einmal beim Lernen. Du wirst es ein zweites Mal versuchen und irgendwann wirst du darauf nicht mehr verzichten wollen. Anstatt deine Konzentrationsfähigkeit zu trainieren, zerstörst du sie langsam, aber sicher.

  • In kleinem Maße lässt sich dieses Prinzip bei exzessiven Kaffeetrinkern beobachten.
  • Obwohl sie 8 Stunden geschlafen haben, werden sie ohne 2 Tassen Kaffee einfach nicht fit: „Ohne meinen Kaffee funktioniere ich einfach nicht.» So ein Blödsinn.
  • Sie haben ihr Gehirn derart darauf trainiert, morgens mit Koffein belohnt zu werden, dass die Gewohnheit beim Ausbleiben des Kaffees Überhand nimmt.

Genauso verhält es sich mit Nikotin. Oder Ritalin. Ritalin zum Lernen zu verwenden ist eine Bankrotterklärung an die eigenen Fähigkeiten. Ist der Druck von außen zu groß? Scheiss‘ auf die Erwartungen anderer Menschen. Wenn ein Studiengang so zerstörerisch auf einen Menschen wirkt, dass er zu Arzneimitteln greift, ist es entweder der Studiengang nicht wert, dass 5 Jahre Leidenszeit in ihn investiert werden – oder der eigene Anspruch hinkt einer vernünftigen Denkweise hinterher.

  1. Was ist ein kleiner, illegaler Vorteil gegenüber anderen wert? Sicherlich nicht die Kontrolle über den eigenen Körper.
  2. Ganz zu schweigen von der eigenen Gesundheit.
  3. Wer Konzentrationsprobleme hat, braucht kein Ritalin, sondern eine Strategie, die eigene Konzentrationsfähigkeit wieder zu steigern.
  4. Die bekommst du hier.

Ich verschreibe dir etwas, das besser ist als Ritalin.

Wie lernt das Gehirn am besten?

Richtig lernen: mit Köpfchen zum Erfolg – Was passiert beim Lernen im Gehirn? Beim Lernen aktivieren Sinnesreize Synapsen im Gehirn. Über diese Verbindungsstellen werden Informationen von Nervenzelle zu Nervenzelle geleitet. Dabei entscheidet die Zahl der aktiven Synapsen und Nervenzellen über den Lernerfolg.

  • Je mehr Nervenzellen am Lernprozess beteiligt sind, desto tiefer werden Informationen im Gehirn verankert.
  • Das Gehirn bevorzugt dabei Informationen, die gleichzeitig haptisch, visuell und akustisch aufgenommen werden.
  • Mehr als 80% werden direkt gespeichert.
  • Genauso wichtig sind Lernwiederholungen.
  • Denn durch sie werden die gleichen Synapsen regelmäßig neu aktiviert.

Das stärkt die Verbindung zwischen den Nervenzellen. Regelmäßige Wiederholung und Auffrischung von Lerninhalten ist effektiver als einmaliges Auswendiglernen.

Wie viel Ritalin zum Lernen?

I. Grundsätzliches – Zunächst ein paar Fakten. Methylphenidat wurde 1944 erstmals synthetisiert und ist unter vielen Handelsnamen bekannt, von denen Ritalin, Medikinet und Concerta hierzulande die Bekanntesten sein dürften. Es ist ein Wiederaufnahmehemmer der Neurotransmitter Noradrenalin und Dopamin, d.h.

Nach seiner Einnahme steht dem zentralen Nervensystem von beiden Stoffen mehr zur Verfügung, was im Regelfall anregend und aufputschend wirkt und auch das Empfinden von Schmerzen, Hunger und Durst mindert. Tatsächlich ist das Wirkprinzip von Methylphenidat dem von Kokain ähnlich, aber schwächer ausgeprägt.

Für ADHS-Patienten ist jedoch nicht diese Eigenschaft der Substanz entscheidend, sondern vielmehr die Wirkung, die sie in ihrem speziellen Fall entfaltet. Das Hauptproblem der vielen Erscheinungsformen von ADHS ist die Schwierigkeit, längere Zeit aufmerksam und konzentriert zu bleiben, oft verbunden mit einer körperlichen Unruhe und gesteigerten Impulsivität.

Bei der Einnahme von Methylphenidat kommt es jedoch im Gegensatz zur erwartenden aufputschenden Wirkung im Gegenteil zu einem Nachlassen genau dieser Symptome, daher auch die Bezeichnung paradoxe Wirkung, In der Tat ist die beruhigende Wirkung zuweilen so stark, dass manche ADHS-Patienten Methylphenidat als Einschlafhilfe nehmen.

Der auslösende Mechanismus ist immer noch nicht genau erforscht, wird aber gern mit der Wirkung verglichen, die eine Sehhilfe auf die Behebung einer Sehschwäche hat. Die Dosierung liegt pro Einnahme in der Regel zwischen 5 und 20 mg des Wirkstoffs und die Wirkung hält zwischen drei und fünf Stunden an.

  • Neben der Standard-Tablettenform gibt es auch retardierte Kapseln, die eine insgesamt höhere Wirkstoffmenge zeitversetzt abgeben und so für eine langanhaltende Wirkung sorgen, was insbesondere bei schwereren Beeinträchtigungen durch ADHS vorteilhaft ist.
  • Die maximale Höchstdosis liegt bei etwa 1 mg/kg Körpergewicht pro Tag.

Man kann sich leicht vorstellen, welchen Wert ein derartiges Medikament für von ADHS betroffene Studenten im Allgemeinen haben kann. Eine der häufigeren Auswirkungen der Störung ist z.B. die Tendenz zur Vergesslichkeit oder zum Verzetteln in zahllose Aktivitäten, oft ohne sie jemals befriedigend zu Ende zu führen.

Welche Drogen fördern die Konzentration?

Präparate wie Ritalin oder Modafinil erhöhen die kognitive Leistungsfähigkeit. Sie machen wacher, konzentrierter und verbessern das Gedächtnis. „Insofern sind Neuro-Enhancer ideale Managerdrogen, die tatsächlich in erheblichem Umfang eingesetzt werden’, stellt Professor Diehm fest.

Was ist die Lerndroge?

Immer mehr Student*innen greifen im Umgang mit Lernstress und kaum zu bewältigenden Deadlines zu Medikamenten, sogenannten Lerndrogen, um ihre Leistung zu steigern und den Anforderungen des Unialltags gerecht zu werden. Wir haben Student*innen von ihren eigenen Erfahrungen erzählen lassen.

  1. Wie waren die tatsächlichen Effekte der Mittel auf ihre Leistungsfähigkeit und würden sie es noch einmal machen? – Medikamente zum Lernen einzunehmen, scheint unter Student*innen schon weit verbreitet zu sein.
  2. So haben die meisten schon mal von Substanzen gehört, die die Konzentration sowie die Leistungsfähigkeit steigern und beim Lernen oder bei der Bewältigung wichtiger Projekte helfen sollen.

Oftmals handelt es sich bei den eigenommenen Mitteln um eigentlich verschreibungspflichtige Tabletten, wie zum Beispiel Ritalin, das für die Behandlung von ADHS bei Kindern und Jugendlichen vorgesehen ist. Wir haben uns bei Student*innen umgehört, die selbst bereits ihre Erfahrungen mit solchen „Drogen» gemacht haben und sie zu ihren Beweggründen und ihren Erlebnissen mit den Substanzen befragt.

Welche Drogen oder andere Mittel hast du zum Lernen eingenommen, was hat dich dazu bewogen und wie bist du an sie gekommen? Lena, 23: In meinem zweiten Studienjahr habe ich einige Male Modafinil ausprobiert, da ich ein bisschen überfordert war und alles probieren wollte, das helfen könnte. Ich hatte von Studienkolleg*innen und diversen US-amerikanischen TV-Shows schon von etlichen Lerndrogen gehört – von Adderall bis Ritalin – und wollte die mal ausprobieren, habe schlussendlich aber nur Modafinil am Campus bekommen.

Der Verkauf lief wie bei jedem anderen „Drogen»-Deal auch ab, oder wie ich es mir zumindest vorstelle. Arian, 23: Ich habe Adderall genommen, das ist sowas wie Ritalin. Ich hatte während meines Auslandssemesters in den USA eine Deadline für die Uni, die ich sehr lange aufgeschoben habe und die ich bis zum nächsten Tag erledigen musste.

Einer meiner damaligen Mitbewohner hatte das verschrieben bekommen, zudem haben das dort sehr viele Leute genommen und dadurch hatte ich auch einen sehr leichten Zugang. Dann habe ich es einfach auch mal probiert. Außerdem habe ich dazu dann sehr viel „Monster Energy Drink» getrunken. Natascha, 27: Ich habe Ritalin genommen.

Bewogen dazu hat mich hauptsächlich die Neugier, ich wollte halt wissen, wie es wirkt und ob es wirklich so sehr die Leistung steigert, wie behauptet wird und welche Auswirkungen es hat. Also hauptsächlich Neugier und Interesse. Denn ich wusste, dass es auch ohne geht, weil ich da schon recht lang studiert und viele Prüfungen hinter mir hatte und habe mich einfach nur gefragt, wie es ist.

  • Ich habe die dann von einem Freund bekommen und der wiederum hatte sie auch von einem Bekannten, also das war jetzt nicht unbedingt ein Deal im eigentlichen Sinn.
  • Auch der Freund von mir hat es nur genommen, weil er mal wissen wollte, wie es so ist.
  • Wie oft hast du solche Drogen eingenommen und in welchem Umfeld hast du dich dabei befunden? Lena, 23: Ich habe es um die zehnmal probiert und meistens allein in der Bibliothek genommen.

Das erste Mal habe ich es aber mit einem Freund gemeinsam gekauft, durch ihn bin ich auch auf die Idee gekommen. Arian, 23: Nur einmal und ich war zuhause. Ich habe das Mittel geschluckt und dann einfach versucht zu lernen. Natascha, 27: Ich glaube, ich hatte insgesamt vier oder fünf Tabletten und habe die dann über ein Jahr verteilt genommen.

  • Ich habe sie auch teilweise mit Freundinnen geteilt, weil es halt eben einfach die Neugier war.
  • Und ich war in der Bibliothek, weil ich mir gedacht habe, ich lerne sonst auch dort und ich sollte es schon im richtigen Umfeld ausprobieren, um zu sehen, was die Wirkung ist.
  • Was waren die Effekte der Droge auf deine Lernfähigkeit? Hast du Unterschiede zu sonstigem Lernen bemerkt? Lena, 23: Ich muss sagen, bei den ersten Malen kam es mir schon so vor, als würden sie mir helfen.

Zumindest beim Wachbleiben – schlussendlich hatte ich aber eher das Gefühl, dass da viel Placebo mitgewirkt hat. Hatte ich einen Lerntag mit Modafinil geplant, blieb ich auch mal 10-12 Stunden in der Bibliothek und hatte das so im Kopf, dass ich jetzt extra diese Pille nehme und daher auch viel zusammenbringen müsste.

  1. In meinem letzten Semester, als ich die Bachelorarbeit geschrieben habe und noch einiges mehr zu tun hatte, war Modafinil nie im Spiel und ich konnte mich genauso gut konzentrieren, wenn es sein musste – einen wirklichen Unterschied kann ich im Nachhinein also nicht bestätigen.
  2. Arian, 23: Eigentlich nicht wirklich.

Ich war länger wach, weiß aber nicht, ob das nicht an den Energy Drinks gelegen hat. Und ich hatte das Gefühl, dass ich mich teilweise ein bisschen besser konzentrieren konnte. Natascha, 27: Ich hatte auf jeden Fall deutlich mehr Konzentration. Insofern, dass ich nicht das Gefühl hatte, zum Beispiel alle paar Minuten mein Handy checken zu wollen, oder eine Pause zu brauchen, oder dass ich das Gefühl hatte, ich schaffe es nicht mehr, alles zu erledigen.

Ich habe mich überhaupt nicht anders gefühlt vom Körperlichen her, sondern war einfach nur konzentrierter und hatte keine große Sorge, dass ich das heute nicht mehr schaffe. Ich habe es nämlich auch immer an Sonntagen genommen, weil ich da das Gefühl hatte, dass ich da vielleicht die geringste Motivation aufbringe.

Außer der besseren Konzentration war nicht viel, außer dass ich nicht so schnell müde geworden bin. Habe also keine Nachmittagsmüdigkeit gespürt. Ich habe es aber auch in kleinen Dosen über den Tag verteilt genommen, also ein Viertel in der Früh und dann eines am Nachmittag.

Wie war die Erfahrung für dich im Allgemeinen und würdest du es nochmal machen? Lena, 23: Ich fand ganz lustig, es zu probieren, wie gesagt, war damals schon alleine das Mindset -„Heute gehe ich in die Bibliothek und nehme Modafinil, eine Lerndroge, damit ich besser lernen kann» – eventuell hilfreich.

Im Grunde genommen hätte ich aber genauso gut drei Liter Kaffee trinken können, Nebenwirkungen wie ewige Lust auf Zigaretten und aufs Klo gehen waren nämlich dieselben. Und am schlimmsten war die Nervosität bzw. „Anxiety», die ich oft auch zuhause nach der Bibliothek nicht mehr losgeworden bin, wenn ich es mal zwei Tage hintereinander probiert oder bisschen mehr als üblich genommen habe.

Das hat dann nämlich genau das Gegenteil von dem bewirkt, was ich gerne gehabt hätte und daher habe ich es nach diesem Semester auch nie wieder ausprobiert und auch in der Zukunft nicht nochmal vor. Arian, 23: Ich denke, schlussendlich habe ich nicht so wirklich einen Unterschied zum sonstigen Lernen bemerkt, weswegen ich es als nicht notwendig empfinde, es nochmal zu machen oder es regelmäßig zu machen.

Das war jetzt nicht so ein hoher Nutzen dafür, was ich de facto meinem Körper „antue», denn man schluckt da ja schon ein Medikament. Natascha, 27: Im Allgemeinen war die Erfahrung schon ganz positiv, weil es ja doch die Lernfähigkeit verbessert hat, und ich würde es wahrscheinlich auch nochmal machen, wenn es mir zum richtigen Zeitpunkt angeboten würde.

Welches Vitamin fördert das Gehirn?

Vitamine fürs Gehirn: Vitamin B12 – Besonders Vitamin B12 ist an der Funktion des Gehirns beteiligt. Es beeinflusst und erhält unsere Stimmung, kognitive Leistung oder das Gedächtnis*. Vitamin B12 gilt darum als eines der wichtigsten Vitamine fürs Gehirn. Fehlt uns dieses Vitamin, kann die nicht ausreichende Versorgung zu diversen Symptomen führen – zu den häufigsten gehören:

Gedächtnisschwäche Konzentrationsschwäche Kognitive Störungen Verstimmungen

*Vitamin B12 trägt zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung und zur normalen psychischen Funktion bei.

Kann man Lernen sich zu konzentrieren?

Fazit –

Konzentrationsfähigkeit ist nicht angeboren. Mit verschiedenen Übungen kann jeder seine Fähigkeit zur Konzentration steigern. Schnelle Lösungen können deine Konzentration sofort verbessern. Konzentrationsfähigkeit ist auch Tagesform abhängig. Konzentrationsschwäche ist abhängig von inneren und äußeren Störfaktoren.

Artikel-Quellen Wir bei foodspring verwenden nur qualitativ hochwertige Quellen sowie wissenschaftliche Studien, die unsere Aussagen in Artikeln stützen. Lies hierzu auch unsere Editorial Richtlinien durch Erfahre, wie wir Fakten prüfen damit unsere Artikel immer korrekt, verlässlich und vertrauenswürdig sind.

Was tun bei Konzentrationsschwäche beim lernen?

Tipp 3: Die richtige Lerntechnik – Geht es darum, konzentriert zu lernen, spielt natürlich auch die Lerntechnik eine wichtige Rolle. Damit ist nicht so sehr gemeint, wie Sie sich bestimmte Inhalte genau aneignen – etwa durch Auswendiglernen oder mit Karteikarten – sondern vielmehr, dass Sie das Lernen insgesamt richtig angehen.

  1. Dazu gehört unter anderem, dass Sie genug Zeit fürs Lernen einplanen.
  2. Gerade in stressigen Zeiten ist die Versuchung gross, auf das sogenannte „Bulimie-Lernen» zu setzen, bei dem man sich in kurzer Zeit möglichst viel Stoff zu einem Thema in die grauen Zellen presst, um das Gelernte dann schwallartig bei der Prüfung wiederzugeben.

Leider ist diese Methode sehr ineffizient, denn langes Lernen am Stück und das Beschäftigen mit einem Thema führen zu immer geringerer Aufnahmefähigkeit, sodass vom Lernstoff immer weniger „hängenbleibt». Stattdessen ist es klüger, sich mit kompakten Lerneinheiten aus verschiedenen Themengebieten zu beschäftigen und regelmässig Pausen einzulegen.